Am Freitag dieser Woche wollte ich mir abermals einen aktuellen Eindruck verschaffen, was ich auch getan habe. Hier ein paar aktuelle Aufnahmen aus Hörde.
Rund 800 000 Teilnehmerinnen allein in Deutschland: Der „Weltgebetstag der Frauen“ wird in über 150 Ländern begangen. Ist allerdings kein Gebetstag „der“ Frauen, sondern von christlichen, ein grassroots movement, knapp 100 Jahre alt. Klingt friedlich, wird heikel, im kommenden Jahr soll „Palästina“ das Thema sein. Schon einmal stand die globale Frauen-NGO im Verdacht, „extrem zerstörerische Judenfeindschaft“ vorzubeten, das Titelbild für 2024 lädt genau dazu ein. Schwenken christliche Frauen weltweit auf BDS-Linie ein? Eine Bildbetrachtung.
Auf den ersten Blick wirke es wie eine Idylle, so beschreibt das Deutsche Komitee des Weltgebetstags (WGT) das Bild „Praying Palestinian Women“, das die am Rande des Ruhrgebiets geborene Halima Aziz, Design-Studentin „based in Germany“, jetzt für den internationalen WGT 2024 geschaffen hat: Drei Frauen unter einem Olivenbaum, alle drei „mit Schlüsseln als Schmuck“, aber ohne Antlitz. „Erst bei längerem Betrachten lassen sich Gesichtszüge entdecken“, so der deutsche WGT, dann werde deutlich, „dass die Schlüssel symbolisch für die Hoffnung auf Heimkehr vieler palästinensischer Flüchtlinge stehen“. Wie viele sind „viele“, das Internationale Komitee des World Day of Prayer erklärt die drei Frauen zu „drei Generationen“, es wären rund 5,4 Mio Palästinenser, für deren „Heimkehr“ man beten will. Heimkehr wohin? Darüber informiert der WGT nicht, sollte Israel gemeint sein, würden Frauen am ersten Freitag im März – einem Schabbat – weltweit dafür beten, die israelische Demokratie – 6,8 Mio Wahlberechtigte – auszuhebeln und den jüdischen Staat zu eliminieren. Kommt es dahin? Kam es schon einmal.
Am 14.07.2023 jährt sich zum zweiten Mal die Starkregenkatastrophe des Jahres 2021.
Ruhrbarone: Im Bundestag fand am vergangenen Montag eine Anhörung zum Bevölkerungsschutz statt; der erste bundesweite Bevölkerungsschutztag in Potsdam und zahlreiche Lippenbekenntnisse von Politikern lassen eine Genugtuung vermuten, dass es beim Bevölkerungsschutz richtig vorwärts geht. Was hat sich seit der Starkregenkatastrophe getan, um den Bevölkerungsschutz zu stärken?
Memmeler: Richtig, wenn man den Kurzmitteilungen der Parteien und deren Abgeordneten in Bund und Ländern glauben mag, kommt es jetzt auch im Bevölkerungsschutz zur Zeitenwende. Wenn man jedoch liest, wofür sich die Politik feiert, setzt die Ernüchterung ein. Der bundesweite Bevölkerungsschutztag, der nun Jahr für Jahr durch die Bundesländer tingelt, um in einer Stadt eine kleine Leistungsschau zu bieten, ist wohl kaum geeignet, um das formulierte Ziel zu erreichen, den Bevölkerungsschutz im Zentrum der Bevölkerung zu verankern und das Bewusstsein der Bevölkerung für den Bevölkerungsschutz und Selbstschutz zu sensibilisieren.
NRW: RWE plant Deutschlands zweitgrößten See…Bild NRW: Den Blick verschieben, Labels ändern…taz NRW:Drei von vier Lehrkräften sind weiblich…RP Online Ukraine: Russische Paramilitärs kündigen „Überraschung“ an…Welt Ukraine: Streumunition gehört zur Realität des Krieges(€)…FAZ Ukraine: Die NATO diskutiert, nur Scholz sagt nicht so viel…NTV Ukraine:Polen verlegt Truppen…Spiegel Ukraine: Asow-Kämpfer kehren zurück in die Ukraine…FAZ Ukraine: Russland verurteilt Rückkehr von Kämpfern…Zeit Ukraine: Eine falsche Pringles-Packung wirbt für Russlands Angriffskrieg…FAZ Ukraine: Das Schreckliche verstehen…taz Ukraine: Erosion der Machtvertikale…Jungle World Debatte: Interne Protokolle der „Letzte Generation“ (€)…Welt Debatte: Die ewige Angst vor dem Monstermais(€)…FAZ Debatte:Was ist falsch am nationalen CO2-Preis?(€)…Cicero Debatte: Wann Proteste eskalieren(€)…NZZ Debatte: Man schnell beim „Islamophobie“-Vorwurf(€)…Welt Debatte: Neuland auf dem AfD-Marsch durch die Institutionen(€)…FAZ Debatte:Demokraten mit autokratischen Ambitionen(€)…Cicero Debatte: Ist Wandern im Wald rassistisch?(€)…Welt Debatte: FDP und Union kritisieren geplantes Rauchverbot im Auto(€)…Zeit Debatte: „Keinen Kulturkampf gegen das Auto führen“(€)…FAZ Debatte: Wie China in Deutschland illegal Dissidenten jagt…NTV Ruhrgebiet: Bochum Total steuert auf 600.000 Besucher zu…WAZ Bochum: VW-Tochter beginnt, ihr Hauptquartier einzurichten(€)…WAZ Dortmund: Unternehmensverbände fordern den Ausbau von Kitas…NB Dortmund:E-Scooter-Firma verlangt Alkoholtest(€)…RN Duisburg: Studentin rettet-Festival(€)…WAZ Essen: Junkers-F13 startet im September…WAZ Gelsenkirchen: Gemischte Halbzeitbilanz der Talentschulen(€)…WAZ
Im Oktober bin ich symbolisch erschossen worden vor meiner Kirche, der Christuskirche Bochum. Im November wurden Brandanschläge verübt auf die Synagogen in Bochum, Essen sowie, dort nur geplant, in Dortmund. Im Dezember gab es die ersten Berichte, hinter den Brandanschlägen stecke der iranische Geheimdienst. Dass der in Deutschland agiert, ist seit Jahren bekannt. Ebenso, dass er ein besonderes Interesse an „(pro-)jüdischen und (pro-)israelischen Einrichtungen“ hegt. Sagt die Bundesregierung. Die Bochumer Staatsanwaltschaft weigert sich, in diese Richtung zu ermitteln, ihre Begründung ist trostlos. Hier eine Geschichte über BDS, Boston und Bochum. Und darüber, was das mit den iranischen „Revolutionswächtern“ zu tun haben dürfte. Und warum dies Iraner, die gegen das Terror-Regime protestieren, so gar nicht wundert.
Geschehen ist dies: Am 19. Oktober vergangenen Jahres verlies ich gegen 22 Uhr mein Büro, es liegt unmittelbar neben der Christuskirche Bochum, und ging, ein milder Herbstabend, über den angrenzenden Platz Richtung Rathaus, als mir eine Person entgegen kam, die, kurz bevor auf gleicher Höhe, einen Ausfallschritt macht zu mir hin, den Arm vorgestreckt, die Hand zur Pistole geformt, den Zeigefinger zentimeternah auf meinen Bauch richtet und, lautmalerisch gekonnt, den Sound von drei Schüssen imitiert. Die Person: ein Mann vielleicht Mitte 30, arabischer Phänotyp, gepflegte Erscheinung, kurzgeschnittenes Haar, getrimmter Bart, durchaus bürgerlich gekleidet und etwas kleiner als ich, sie geht weiter, dreht sich um, sagt etwas in einer fremden Sprache und lacht.
Surreale Begegnung. Bedrohlich deshalb, weil sie sich mit nichts verknüpfen lässt, was man aus dem urbanen Alltag kennt. Weniger vergrübelt die Einschätzung meiner Frau: „Das galt Dir.“ Am nächsten Tag zwei konzentrierte Kripo-Beamte, auch sie hielten es für denkbar, dass die Drohgeste mir gegolten haben könnte bzw. der Christuskirche, der wohl größten Kulturkirche in Deutschland, deren Programm ich verantworte. Und natürlich hatte ich die Beamten darauf hingewiesen, dass diese Kirche ein Ort politischer Kultur sei, deren Positionen öffentlichen Zu- und Widerspruch finden. Es gibt bundesweit nicht viele Veranstalter, die sich weithin erkennbar gegen BDS stellen und dessen Ziel, Israel zu eliminieren, aber eine Morddrohung?
Im Ruhrgebiet sind viele Städte bekanntlich seit Jahren schon finanziell klamm, um nicht zu sagen ‚pleite‘. Da bildet auch meine Heimatstadt Waltrop im Kreis Recklinghausen leider keine Ausnahme. Aus dem einst gepflegten Örtchen nördlich von Dortmund ist inzwischen ein Sanierungsfall geworden. Die ‚Reheinische Post‘ listete Waltrop schon vor drei Jahren in der Top10 der Städte in NRW mit der höchsten pro Kopf Verschuldung auf Rang acht mit auf.
Logisch, dass das Konsequenzen für die Bürger mit sich bringt. Seit langer Zeit schon vergammelt die einst mit viel Stolz errichtete Infrastruktur, können notwendige Instandhaltungs- und Pflege-Arbeiten nur noch auf absoluter Sparflamme realisiert werden. Das wird den mit den Zuständen unzufriedener werdenden Bürgern seitens der Verwaltung auch immer wieder gesagt, wenn sie sich einmal mit Wünschen an die örtliche Stadtverwaltung wenden. Auf der anderen Seite
Mit einem vielseitigen Programm zwischen Punk (Verstörte Becker), Thrash Metal (Sodom), Ska (Ska-P) oder Minimal-Electro-Punk (Sleaford Mods) hatte das Ruhrpott Rodeo mal wieder eine sehr ausgesuchte Schar an Bands in diesem Jahr zu Gast. Fotograf Klaus Homann stand für die Ruhrbarone im Bühnengraben und präsentiert hier ein paar ausgewählte Einblicke von dem beliebten Punkrock-Festival in Hünxe.
Das Universum. Und Bochum. Und eine Kirche, in deren Fokus ein Buch liegt, in dem steht: „Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.“ Und die Planeten. Und den Mars. Die Gott „an die Feste des Himmels geschraubt“ habe, so steht es in der Bibel, es war ein Affront für alle, die glaubten, sie müssten an Sterne glauben und Planeten anbeten und die Sonne zuerst und darum auch alle Leute, die sich als Sonnengötter gaben. Alle Leuchten nur angeschraubt, alles lösbare Probleme. „Und Gott sah, dass es gut war.“ Drei Tage und 5783 Jahre später nach jüdischem Kalender sind einige dieser Planeten tatsächlich abgeschraubt und kommen nach Bochum und der Mars direkt in die Christuskirche: als Kunstwerk von Luke Jerram, britischer Künstler.
In einem Kaff in Thüringen wurde Robert Sesselmann als erster AfD-Landrat überhaupt gewählt. Das ist nicht gut. Es verknüpfen sich viele Fragen mit diesem Umstand: wie konnte es dazu kommen? Wie kann man verhindern, dass die AfD noch mehr gewählt wird? An anderer Stelle in diesem Blog wurden diese Fragen betrachtet. Eine Frage, die bisher kaum betrachtet wurde: würde ich für einen AfDler arbeiten?
Nach Kaue und Müll in der Stadt widmet sich die sozialdemokratische Ratsfraktion nun dem Sport in Gelsenkirchen mit einem Positionspapier. Es trägt den hoffnungsvollen Titel „Besser werden, Sportstadt bleiben“. „Die Modernisierung und Erneuerung unserer Infrastruktur ist eine zentrale Zukunftsaufgabe unserer Stadt“, erklärt Lukas Günther, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Gelsenkirchen. „Neben der Schulbauoffensive, der Schaffung eines Bildungscampus und der Sanierung des Rathauses Buer hat die Modernisierung, Erneuerung und Sanierung von Sportstätten für die SPD eine hohe Priorität.“ In dem knapp einseitigen Papier geht es um Kunstrasenplätze, die Strukturen der Sportverwaltung, ein neues Schwimmbad und das Tempo der Umsetzung. „Die ehrenamtlich Aktiven, die Sportlerinnen und Sportler unserer Stadt haben Klarheit verdient“, heißt es weiter. Daniel Siebel ist Sprecher der Gelsenkirchener SPD-Fraktion im Sportausschuss. Er will die Diskussion über die Rolle von Gelsensport bis Ende des Jahres abschließen: „Wichtig ist, dass wir ins Machen kommen.“
Die Verwaltung arbeitet an einem „Kunstrasenbau- und Sanierungsplan“, der bis September 2025 vorliegen soll. Darin wird nachzulesen sein, welcher Verein künftig – also in einigen Jahren – mit einem Kunstrasen rechnen kann. „Die Sportlerinnen und Sportler brauchen Klarheit. Sie sollen mittelfristig