Man kann leider nicht in allen Bereichen des Lebens ständig Erfolg haben. Sportlich läuft es beim FC Schalke 04 bekanntlich seit Jahren schon eher schlecht als recht. Im Mai stiegen die Gelsenkirchener gerade erst wieder aus der 1. Liga ab. Sehr zum Leidwesen von Millionen von Fußballfans in diesem Lande.
Auf einer anderen Ebene hingegen läuft es auf Schalke hingegen aktuell geradezu meisterlich.
Es sind dramatische Entwicklungen, die sich in diesen Stunden im Vatikan vollziehen. In der Diözese des Erzbischofs von Kansas City wurde über Jahre hinweg der falsche Messwein ausgeschenkt, womit die Messen in Gänze ihre Gültigkeit verloren haben. Wie der Humanistische Pressedienst unter Berufung auf Fachquellen berichtet ist derzeit noch nicht abzusehen, wie lange so in den Kirchen ungültig gebetet
In immer mehr sogenannten linken Läden werden vermehrt Frauen ausgeschlossen. Erst kürzlich passierte das in Dortmund in meinem Bekanntenkreis. Einer jungen Frau wurde der Zutritt in die linke Kneipe „Nordpol“ verwehrt. Es hieß, von Seiten des Awareness Teams, dass die junge Frau einen transfeindlichen Verein gegründet habe – und dass einige Anwesenden sich in ihrer Gegenwart „unwohl“ fühlen würden. Weitere Informationen, welcher Verein das sein soll oder warum sich diese Personen unwohl fühlen bekam sie nicht. Von unserer Gastautorin Anna Schott.
Im letzten Interview sprachen wir mit Magnus Memmeler über die Pleite des Dortmunder Rettungsdienstes ASB heute geht es mal wieder um den Bevölkerungsschutz und auch ein wenig um den Rettungsdienst.
Ruhrbarone: Wer Ihnen in den Sozialen Medien folgt, weiß, dass sich die Bevölkerungsschutzgemeinde ab dem 14.06.2023 für vier Tage in Dortmund trifft. Anlass genug für uns, uns erneut nach dem Sachstand und den Baustellen im Bevölkerungsschutz zu erkundigen. Gibt es bereits erste Lernerfolge aus der Coronakrise und den Starkregenereignissen 2021 zu verkünden? Und wenn ja, was wurde bislang umgesetzt?
Memmeler: Vollkommen richtig, ab dem 14.06.2023 beginnt in Dortmund die Fachmesse 112rescue, bei der sich nicht nur Hersteller und Lieferanten von Einsatzmitteln, Zubehör und Einsatzkleidung präsentieren, sondern auch viele Fachbesucher anreisen, um sich auszutauschen und zahlreiche Fachvorträge zu besuchen. Für fachfremde Besucher wird es sicherlich auch ein wenig wie das Woodstock der Einsatzdienste wirken, weil ein solcher Event vielen auch einfach nur ein „Sehen und Gesehen werden“ bietet, um sich im „Toys r us“ des Bevölkerungsschutzes zu tummeln. Dieser Teil – nämlich eine Gemeinschaftsveranstaltung zu bieten, gehört aber einfach mit dazu – auch wenn es für Aussteller sicherlich der anstrengendste Teil einer solchen Veranstaltung ist.
Wer im nördlichen Ruhrgebiet beheimatet ist, der musste sich im Laufe der vergangenen Jahre mehr und mehr an den Gedanken gewöhnen, in einer rückständigen und verarmten Region des Landes zu leben. Insbesondere auch der Kreis Recklinghausen bietet da inzwischen vielerorts ein trauriges Bild.
In Waltrop machen sie aus der Not jetzt eine Tugend und feiern den prekären Zustand, in dem sich die Stadt inzwischen in vielerlei Hinsicht befindet, mit einem großen Fest im örtlichen Stadtpark.
Trotz Wirtschaftskrise und Zerfall des Rechtsstaats bleibt Recep Tayyip Erdogan Präsident der Türkei. Auch wenn die Wahlen nie fair waren, gilt es für Deutschland und Europa, schnell die neue alte Realität anzunehmen und eine Brücke zur Türkei zu bauen. Denn für eine Verschlechterung der Beziehungen steht für alle Akteure zu viel auf dem Spiel. Unser Gastautor Macit Karaahmetoglu ist Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion.
Recep Tayyip Erdogan bleibt Präsident der Türkei. Er hat wieder einmal gewonnen, wird nach zwei Jahrzehnten für weitere fünf Jahre das Schicksal der Türkei bestimmen. Die offenkundigen Gründe für seinen Sieg: Kontrolle fast aller Medien und ihrer Inhalte, Kontrolle der Justiz und damit die Möglichkeit politische Gegner zu unterdrücken und – hier wird beides verbunden – die Skrupellosigkeit seinem Gegenkandidaten mit Lügen und Fake News eine Nähe zur Terrororganisation PKK zu unterstellen.
Eine Saison geht zu Ende – und das Finish war atemberaubend. Und das nicht nur auf Schalke, in Bochum und in Dortmund. Nein! Mit großen Augen wurde auch in den Ligen darunter nach Osnabrück und Sandhausen geschaut, wo der HSV mal wieder ganz schön dümmlich über seine eigene Doofheit gestolpert ist. Über das große Finale sprechen Thommy Junga und Peter Hesse – und rollen Ernst Middendorp und Will Still einen roten Teppich aus.
Inzwischen sind vier Tage seit der verpassten Meisterschaft des BVB am Ende der Saison 2022/23 vergangen. Wirklich besser geht es mir bei dem Gedanken an das Geschehen vom vergangenen Samstag aber noch immer nicht.
Nachdem die Borussia es verpasst hatte den FSV Mainz 05 in der heimischen Arena zu besiegen, am Ende nur 2:2 spielte, während der FC Bayern München zeitgleich gegen den 1. FC Köln auswärts mit 2:1 gewann und dadurch seine elfte (!!!) Meisterschaft in direkter Folge einfuhr, ist mir der Spaß am Fußball weitestgehend vergangen. Und ich fürchte, das wird auch erst einmal so bleiben.
Am 16. Dezember 1913 wurde die Bergmannsfrau Anna Mentrup geboren, von ihrem Sohn erhält sie zu Weihnachten 1973 Buntstifte. Ab da zeichnet sie in ihrer Wanne-Eickler Umgebung, das was sie sieht oder was sich in ihren Gedanken festgesetzt hat. „Ich male das, was ich sehe – spielende Kinder, Häuser, Gebäude, Kirchen – alles was in meinen Gedanken auftaucht“, sagte die Künstlerin 1976 in einem WDR-Beitrag. Nun zeigt das Heimatmuseum „Unser Fritz“ in Wanne-Eickel ab dem 4. Juni eine Werkschau mit vielen Bildern der Künstlerin.
Es sind naive Idyllen in kunterbunten Farben – die trotzdem einen kritischen Abstand zum Objekt hinterlassen: singende Fußball-Fans im Park, Paare im Park oder Laubenpieper, die in ihrer Schrebergarten-Anlage Jugendlichen beim Fußballspielen zuschauen. Wenn Anna Mentrup aus ihrem Küchenfenster an der Dorstener Straße in Wanne-Eickel herausschaute, reihten sich dort die Zechenhäuser grau in grau aneinander. Zu ihrer Zeit nannte man das Ruhrgebiet noch Kohlenpott. Die Hausfrau, Mutter und Hobby-Künstlerin erschuf daraus ihre eigene Welt: ein sonnendurchfluteter Bilderreigen, der in schillernden Farben kleine Utopien zwischen Wunsch, Traum und Wirklichkeit auf das Papier gezaubert hat.
Millionen BVB-Fans wird es am Tag nach dem sportlichen Drama heute noch immer sehr bescheiden gehen. Da nehme ich mich gar nicht aus. Zu sehr schmerzt die bittere Enttäuschung, die der knapp verpasste Titel am Samstag verursacht hat.
Ein nüchterner Blick auf die Zahlen der Saison verdeutlicht jedoch, dass der BVB eigentlich genau da gelandet ist, wo er von seiner Bilanz her auch hingehört. So ungerne man das in Dortmund und Umgebung vielleicht heute auch hören will.