Neue Kriterien für Gesundheitsprojekte im Ruhrgebiet

Das Dortmunder U. Foto: Adolf Winkelmann

Die GeVoR-Initiative (Gemeinsame Versorgung im Ruhrgebiet) bringt Kommunen, Gesundheitseinrichtungen und soziale Träger zusammen, um Gesundheitsangebote gezielt zu verbessern. Mit Unterstützung des Instituts Arbeit und Technik (IAT) wurden die GeVoR-Kriterien entwickelt, die helfen, erfolgreiche Projekte zu identifizieren und weiterzuentwickeln.

Ein erstes Beispiel ist das Dortmunder Projekt NORDSTARK, das Kinder und Familien in der Nordstadt mit Angeboten zu Bewegung und gesunder Ernährung unterstützt. Ziel ist es, gesundheitliche Prävention alltagsnah zu gestalten und Hürden beim Zugang zu Gesundheitsangeboten abzubauen. In einem Stadtteil mit hohen sozialen Belastungen setzt das Projekt auf praxisnahe Unterstützung, etwa durch gemeinsames Kochen oder Bewegungsprogramme. Die Anwendung der GeVoR-Kriterien zeigt, dass solche Maßnahmen langfristig dazu beitragen können, Gesundheitsförderung gezielt und wirksam umzusetzen. Die Erkenntnisse aus der Analyse sollen helfen, erfolgreiche Ansätze weiterzuentwickeln und in andere Regionen zu übertragen.

Im Sommer 2025 sollen die Kriterien in einem Workshop mit Fachleuten erprobt und optimiert werden, um weitere erfolgreiche Initiativen im Ruhrgebiet zu stärken.

Ruhrgebiet-Unis – Top-Platzierungen im Gründungsradar 2025

Der Forum und die Bibliothek der Ruhr-Universität Bochum Foto: Alexandru Agache Lizenz: CC BY-SA 4.0

Die Universitätsallianz Ruhr verbessert sich im bundesweiten Gründungsradar 2025 deutlich. Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) steigt von Platz 9 auf Platz 6, die TU Dortmund von Rang 13 auf 8 und die Universität Duisburg-Essen (UDE) von Platz 38 auf 20. Damit zählen zwei der drei Universitäten zu den zehn besten Gründungsstandorten in Deutschland. Der Gründungsradar des Stifterverbands bewertet die Gründungsförderung an Hochschulen und basiert auf der Befragung von 227 Universitäten und Fachhochschulen.

Die RUB erzielt bundesweit die Spitzenposition in den Kategorien Gründungsunterstützung, Netzwerkarbeit sowie Evaluation & Monitoring. Besonders deutlich ist der Zuwachs bei den erfassten Gründungsaktivitäten. Auch die TU Dortmund verbessert ihre Punktzahl erheblich, insbesondere durch die gestiegene Zahl an Ausgründungen. Die Universität konnte ihre Unterstützungsstrukturen in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen und erreicht Bestnoten in Gründungsunterstützung sowie Evaluation & Monitoring. Die UDE

Continue Reading
Werbung


Roboterkämpfe – die DASA im März

Roboter – gemeinfrei

Im März 2025 bietet die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund das ein oder andere, das man sich ruhig zu Gemüte führen kann. Zur Erinnerung: die DASA ist Deutschlands größte Ausstellung zur Arbeitswelt und zeigt auf 13.000 Quadratmetern die Entwicklung von Berufen und Arbeitsbedingungen. In Dortmund. Als Teil der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin stellt sie den Menschen und seine Arbeitsumgebung in den Mittelpunkt.

Am 21. März 2025 um 19:30 Uhr tritt das Hansa-Theater in der Stahlhalle der DASA auf. Veranstalter ist der Lions-Förderverein Dortmund-Phönix e. V. Einlass ab 18:30 Uhr; Tickets kosten 25 Euro und sind im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich.

Am 29. und 30. März 2025 findet die Maker Faire Ruhr

Continue Reading
Werbung


Bundestag diskutiert Ruhrbarone: Kulturmittel des Bundes für BDS? Selbst nach 10/7? Ja, sagt Claudia Roth

Claudia Roth | BKM-Pressefoto by J. Konrad Schmidt

1,8 Mio für sieben „internationale Produktionshäuser“, die angekündigt haben, den antisemitischen BDS als eine „Haltung“ zu präsentieren, die Ruhrbarone hatten berichtet. BDS ist Hamas-hörig. Im Bundestag hat die CDU/CSU-Fraktion den Bericht aufgegriffen und Claudia Roth befragt, Antwort: Es handele sich um „Musik, Literatur, Tanz und Theater“, die 1,8 Mio gingen raus. Und: Den Ruhrbaronen drohe eine Klage „wegen Verleumdung“.

Sieben Spielstätten zeitgenössischer Kultur, alle millionenschwer subventioniert, drei davon mit Mitteln des Landes NRW, haben sich –  ein halbes Jahr nach den infernalischen Massakern an Israelis  –  einen Code of Conduct gegeben, der regele, wie sie mit BDS verfahren, der Kulturabteilung der Hamas. Man sei gegen Antisemitismus und gegen Boykott, heißt es darin, und habe „rote Linien“ eingezogen. Die allerdings dazu führen, „dass wir auch weiterhin Künstler*innen im Programm haben werden, deren Grundwerte wir teilen und die gleichzeitig mitunter Haltungen vertreten, die wir nicht teilen – wie zum Beispiel die Unterstützung von Boykott-Bewegungen“. Hier Grundwerte, dort Haltungen? Antisemitismus ausschließen, um Antisemiten einzuladen? So ist es gedacht, zu den Grundwerten rechnen die sieben Spielhäuser die „uneingeschränkten Menschenrechte“, zu den Haltungen den Boykott von Menschen. Als Grundwert gelte „Antidiskriminierung“, der Boykott von Israelis dagegen sei Haltung. „Solidarität“ sei ein Grundwert, der mörderische Hass auf Juden wiederum, wie BDS ihn pflegt, sei eine Haltung, die „wir aushalten müssen“. Juden auch?

Continue Reading