Anfang Februar postet die Wirtschaftsförderung einen Beitrag auf facebook mit der Überschrift „Silicon Valley in Gelsenkirchen“. In einer Porträtreihe unter dem Titel „Menschen.Machen.Ückendorf“ werden Kreative und Start-ups vorgestellt.Das erste Unternehmen ist das Software-Unternehmen XingSys. Hier wird eine Technologie entwickelt, die schon in diesem Jahr die Authentifizierung von Behördengängen über das Smartphone möglich macht – ohne Passwörter und zusätzliche Hardware. Gleichzeitig werden in dem facebook-Beitrag die ehemaligen Räume des Start-ups über der Trinkhalle an der Bochumer Straße 139 angeboten: Die „Räumlichkeiten eignen sich ideal für ein Agentur- oder Medienbüro – oder für das nächste erfolgreiche IT-Startup“, heißt in der Veröffentlichung der Wirtschaftsförderung. Es geht also voran in Gelsenkirchen und das gilt für die Bochumer Straße, die Verwaltung und die kreative Szene – oder? Leider trübt meine persönliche Vorgeschichte mit der Wirtschaftsförderung das Bild. Hier wird von der Verwaltung für eigene Zwecke etwas kopiert, was Kreative im Stadtteil und Gelsenkirchen entwickelt haben.
Anfang November habe ich mit einem Partner aus der Medienbranche einen Termin im Wissenschaftspark mit der Wirtschaftsförderung vereinbart. Wir haben dort das Medienprojekt Emscherbote vorgestellt und nach Unterstützung bei der Entwicklung neuer Medienformate gefragt. Ein weiterer Punkt war die Vermittlung von Studio- und Büroräumen in Ückendorf. Bei dem Gespräch haben wir vorgeschlagen, für die Wirtschaftsförderung einen Podcast zu