Die Mai-bodo ist erschienen

Das soziale Straßenmagazin für Bochum, Dortmund und Umgebung porträtiert in diesem Monat Sir Hannes, einen der ersten Dortmunder Punks, Gründer der Deutschpunk-Pioniere „The Idiots“, von Phantoms of Future und Honigdieb und ein ausgesprochen netter Mensch.

Die Redaktion berichtet von Streetart zwischen Straße und Galerie und stellt die Ideen hinter dem diesjährigen n.a.t.u.r.-Festival in Bochum vor.
bodo bedankt sich bei Singer / Songwriter Tommy Finke und bei den Geierabend-Akteuren Martin Kaysh und Sandra Schmitz für die Überraschungsbesuche bei der Eröffnung des neuen bodo-Vereinssitzes und stellt Frank vor, der in Bochum das Straßenmagazin verkauft. Wolfgang Kienast lässt sich erklären, wo es in Dortmund den besten Kaffee gibt und besucht die Bochumer „butterbrotbar“ zum Einjährigen.

Titelgeschichte ist ein Besuch bei Düsseldorfer Roma-Familien, die mit Hilfe der Straßenzeitung fiftyfifty eine Perspektive für sich und ihre Kinder gefunden haben.
Weitere Themen: Hartz IV und die Bild, die GEZ und die Obdachlosigkeit, das Bildungs- und Teilhabepaket und Nahrungsspekulation.

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Letzter Aufruf: xXx HEUTE xXx RUHRBARONE-RELEASE-PARTY: Grenzen sprengen!

Das vierte Magazin der Ruhrbarone erkämpft sich seinen Siegeszug auf dem Markt. Zeit zu feiern. Und zu lesen. Und zwischendrin zu trinken. In jedem Falle die GRENZEN zu sprengen. Wir erweisen dem Mag gleich doppelt die Ehre und versprechen Euch GRENZENloses Vergnügung. Lesung und Party, alles an einem Abend.
Wann? 2. Mai! XXX ALSO HEUTE XXX

— Der Auftakt —
RUHRBARONE-LESUNG im Rottstr5-Theater, Bochum
Lesung mit alten und neuen Baronen in der großartigen Kulisse dieses kleinen Off-Theaters.
Als Autoren sind geladen: die Blog-Veteranen Stefan Laurin und David Schraven, Jung-Baron Philipp Schulte, die bezaubernde Janina Kraack, die eine zwar etwas gekürzte aber nicht minder bewegende Version unserer Titelstory lesen wird, sowie die Jungs der Wattenscheider Schule.
Futter fürs Auge liefert Sabine Michalak mit ihren Bilderrätseln, moderiert wird das Ganze vom großen Kaysh (Vorname Martin).
Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 6 Euro

Bis gleich!!

— Im Anschluss —
RELEASE-PARTY im Zacher, Bochum
Feucht-fröhlicher Austausch in gemütlicher Kneipen-Atmosphäre – Gesang, Gespräche und Geplänkel. Was auch sonst?
Beginn: im Anschluss an die Lesung (zwischen 21.30 und 22 Uhr)
Wo: Brüderstraße 6, Bochum

— Und natürlich —
Wer am Ende noch stehen kann, kommt mit in den Intershop, Bochum.
Ende ist da wie immer offen.
Es ist die Release-Party zum Themenheft GRENZEN, da sollte wir sie auch zu sprengen wissen…

Es würde uns freuen, Euch alle zu sehen. RUHRBARONE sind ein Netzwerk, da sollte man sich auch mal die die Hände reichen und gemeinsam das Glas erheben. Physisch – nicht nur virtuell.
In diesem Sinne: CHEERS.

Bis nachher!

Der Ruhrpilot

Laute laue Abgeordnete

NRW: Linker kritisiert Sponsoring von NRW-Polit-Festen…Der Westen

NRW II: Der Wandervogel…Spiegel

NRW III: FDP NRW steht vor Finanzaffäre…WAZ Rechercheblog

NRW IV: Was im TV-Duell ungesagt blieb…Post von Horn

NRW V: CDU in Nordrhein-Westfalen Trübe Aussichten…FAZ

Ruhrgebiet: Weniger Banken wollen Schulden der Rathäuser finanzieren…Der Westen

Bochum: Dem Rassismus entgegentreten…Bo Alternativ

Bochum II: Zwei Egos, eine Seele…Ruhr Nachrichten

Dortmund: DGB setzte Zeichen gegen Rechts…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Giftliste für Dortmunder Flughafen…Der Westen

Duisburg: „Retten Sie Oper, Ballett und Konzert in Duisburg!“…Xtranews

Duisburg II: Tectum-Kündigungen kamen per Kurier…Der Westen

Umland: Salafisten greifen bei rechter Demo Polizisten an…Welt

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Euromayday Ruhr – Techno against Capitalism

Foto: Stefan Laurin

Die Abendsonne taucht den Buddenbergplatz in Bochum in warmes Licht. Die zwei Lautsprecherwagen werden vorbereitet, schließlich kommt ihnen heute eine besondere Bedeutung zu. „Wir sind heute hier, um gegen den Kapitalismus zu tanzen“, sagt Klaus. Der Student ist, wie alle der insgesamt 400 Leute, dem Aufruf gefolgt, am Vorabend des 1. Mai die Verhältnisse zum tanzen zu bringen. Dass dies durchaus wörtlich gemeint ist, beweisen die DJs, die ihre Plattenteller auf der Ladefläche eines Lastwagens installiert haben, mit kantigen Drum ’n Bass Stücken, wummerndem Dubstep und sonstigen Elektro-Spielarten. Es sind so ziemlich alle Spektren vertreten, die die linke Bewegung zu bieten hat. Gekommen sind Globalisierungskritiker, Autonome, Punks, Hippies und viele mehr. Was auffällt: Bei allem demoüblichen Geschnipsel, das verteilt wird, bei allen Transparenten, Fahnen und Pappschildern, die hoch gehalten werden, ist von den politischen Parteien keine Spur. Das würde auch nicht zu dem bunten Haufen passen, der hier ein erfrischend neues Demonstrationskonzept zelebriert.

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Lindners und Clements sozialdemokratische Industriethesen

Christian Lindner - Foto: Tulipana (via Wikipedia)

Der FDP Spitzenkandidat Christian Lindner und der ehemalige NRW-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement haben ein gemeinsames Thesenpapier zur Industriepolitik veröffentlich. Noch vor  wenigen Jahren wäre es als Grundlage sozialdemokratischer Industriepolitik durchgegangen.

Wem soll  ein Facharbeiter, der in einem Industriebetrieb arbeitet, der nicht subventioniert wird,  bei der Landtagswahl am 13. Mai seine Stimme geben? In einer Zeit in der SPD, Linke und CDU auf dem Feld der Industriepolitik versuchen, es mit den Grünen aufzunehmen, ist das keine einfache Entscheidung. Alle voer Parteien schwören auf die Energiewende und den Umbau der Industrie und sind bereit dafür Milliarden auszugeben. Für die Unternehmen und die Arbeiter, die in einem globalen Wettbewerb stehen und sich auf dem Markt behaupten müssen, interessiert sich indes kaum jemand. All die Automobilzulieferer, Schrauben- und Industriefedernhersteller, Maschinenbaubetriebe kommen in den Plänen der Politik nicht vor – es sei denn sie sind an der Produktion von hochsubventionerten Technologien im Bereich Erneuerbare Energien beteiligt. Der Untergang der Solarindustrie in Deutschland in den letzten Monaten hat indes gezeigt, dass die Zukunftsfähigkeit dieser Branchen zumindest zum erheblichen  Teil in den Reden von Politikern besser aussieht als in der Wirklichkeit.

Christian Lindner und Wolfgang Clement versuchen diese Frage mit ihrem industriepolitischen Thesenpapier zu beantworten und ihre Antwort lautet FDP. Lindner und Clement versuchen mit diesem Papier die industriepolitische Brachen von SPD und CDU zu besetzen und beginnen ganz nebenbei eine inhaltliche Diskussion im NRW-Kuschelwahlkampf.  Herausgekommen ist ein Thesenpapier, das noch vor wenigen Jahren in weiten Teilen als zutiefst sozialdemokratisch gegolten hätte, weil es die Industrie und die Industriearbeitsplätze zu Recht als Kern der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes benennt. Und ihre Zukunftsfähigkeit erhalten will.

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Der Ruhrpilot

NRW: Die „Schuldenkönigin“ gegen „Dr. Effizienz“…Welt

NRW II: TV Duell: Viel Krampf beim Kampf…Post von Horn

NRW III: Hannelore Kraft nicht kräftig genug – Mit Zülfiye Kaykin auf der Verliererspur in der Integrationspolitik…Xtranews

NRW IV: Karikaturist Westergaard distanziert sich von „pro NRW“…NRWREX

NRW V: Kampf um die Malocher-Stimmen…Zeit

NRW VI: Land will nach Envio-Skandal Kontrollen verschärfen…Der Westen

Bochum: Party auf dem neuen Platz…Der Westen

Bottrop: Hunderte protestieren gegen rechtsextreme Splittergruppe…Der Westen

Dortmund: Polizei legt Ring von Drogenhändlern lahm…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gemeinsam gegen Fremdenhass…RP Online

Duisburg II: Wohl 13 Bewerber um das Amt des Oberbürgermeisters…Der Westen

Essen: Spitzenpolitik – Kraft, Röttgen, Lindner und Clement werden zum Wahlkampf erwartet…Der Westen

Umland: Bürgerinitiative „Gegen Gasbohren Hochsauerland“ (BIGG) will Kanzlerin Merkel in Hamm treffen…Zoom

Twitter: Jens im Streit mit Roland Tichy…Pottblog

Twitter II: Roland Tichy im Streit mit Jens…WiWo

Heute Euromayday in Bochum

Heute  findet im Ruhrgebiet zum dritten Mal der Euromayday statt. Unter dem Motto „Made in Common“ startet die Demo um 19.00 Uhr am Buddenbergplatz hinter dem Bochumer Hauptbahnhof (Südausgang). Der Euromayday ist die etwas andere Art, den ersten MAi zu feiern:

Der Euromayday ist eine offene Parade – alle sind eingeladen, ihre Prekarisierungserfahrungen, Aneignungskämpfe, Ideen und Forderungen einzubringen. Ob mit Kostümen, Schildern, Tänzen, Musik oder anderem ist jedem und jeder selbst überlassen.

Mehr Infos auf der Site des Euromaydays.