bodo im März: Cartoons, Container, Handicaps – das Straßenmagazin im März

Heute erscheint die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo. Hier die Meldung der bodo-Redaktion, warum es sich auch im März lohnt bodo zu kaufen:

Im März-Heft des Straßenmagazins porträtiert bodo den Dortmunder Cartoonisten Ari Plikat, dessen Arbeiten in taz und Freitag, in Zitty und Titanic erscheinen.

Mit Kersten R. geht es nach Ladenschluss zum „Containern“. Der 53jährige versorgt sich aus den Mülltonnen der großen Supermärkte, um ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung zu setzen. Zu diesem Thema besucht bodo den ersten Teil einer Veranstaltungsreihe zu Wegen aus
der „Plunder- und Plündergesellschaft“ und berichtet über Nahrungsmittelspekulation, „geplante Obsoleszenz“ und die „Biolücke“.

In Bochum besucht die Redaktion die „Toastmasters“, Angehörige einer weltweiten Vereinigung, die sich seit 1924 der Förderung der Kunst des öffentlichen Redens verschrieben hat. Im integrativen CAP-Supermarkt in Laer, der Menschen mit Behinderungen für den Arbeitsmarkt qualifiziert, macht die Redaktion einen Probeeinkauf.  

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Der Ruhrpilot

Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: Kritik an Besuchsreihe von Ministerpräsidentin Kraft…Welt

Debatte: Wie Gauck nach einer Woche wirkt…Post von Horn

Ruhrgebiet: Gymnasien im Revier sind gefragt wie nie…Der Westen

Bochum: FDP Bochum hat sich zerlegt – Hintergründe…Schmidts Katze

Bochum II: Spaltung der FDP-Fraktion im Rat…Pottblog

Bochum III: „Bankrott des Theaters vermeiden“…Der Westen

Dortmund: Theater Auslastung hinter Plan…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: BvB-Tickets zu gewinnen…Pottblog

Duisburg: Grüne befragen Steag…RP Online

Gelsenkirchen: Flöz Dickebank erhalten und gestalten…Gelsenkirchen Blog

Umland: Kinderschutz und Prävention…Zoom

Umland II: Sprechstunde für Kreative in Düsseldorf…Xtranews

Umland III: Open-Data-Projekt wird abgemahnt…Netzpolitik

Umland IV: NPD-Kandidat führt offenbar Attacke auf Gedenken für NSU-Opfer an…Publikative

Dortmund: Für den Westen was Buntes

"Land und Meer" by David Radon

Am Ende eine Prise zu viel Kreativblabla, dennoch scheint der aktuelle Aufruf des Vereins Die Urbanisten eine unterstützenswerte Sache zu sein. Worum geht es: Im Dortmunder Westen sollen die Stromkästen individuell bunt bemalt und frei gestaltet werden. Okay, das gab es auch schon anderswo, aber schaden kann so eine kleine Aufhübschung gerade entlang der Rheinischen Straße sicher nicht.

Andere haben in den letzten Jahren viele Millionen in die Hand genommen, um das Westend voran zu bringen. Nur lässt deren durchschlagender Erfolg bisher noch auf sich warten. Daher Bodenhaftung bewahren und zu Pinsel und Spraydose gegriffen. Bewerbungsschluss ist der 5. März.

Hier die Projektbeschreibung zu „raumkunst & weststadt“ (beides auf dem Flyer kleingeschrieben oder auch gerne mal mit Binnen-Majuskel, weil geht ja um kreativ sein und kunst und so):

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Kreative und Geld I: Was verdient man denn so?

Kreative reden über alles, aber nicht übers Geld. Das wollen wir ändern. Wir starten heute mit einer kleinen Reihe über die Einkommenssituation von sogenannten Kreativen.

Nach der Testcard-Lesung von Christian Werthschulte am vergangenen Freitag entstand bei einer Diskussion die Idee auf den Ruhrbaronen eine Reihe zur Einkommenssituation von Kreativen zu starten. Kreative reden über alles: Gelungene und gescheiterte Projekte, Probleme bei der Suche nach Räumen, Schaffenskrisen, den Wechsel des Genres und am liebsten über hochtrabende Projekte, die bestimmt bald umgesetzt werden. Schon Tocotronic besangen dieses manchmal lächerlich wirkende Elend:

„redet nur von den Projekten und von eurem neuen Stück
manchmal frag’ ich mich : „Bin ich oder ihr verrückt ?“

Über ein Thema reden Kreative allerdings nicht so gerne: Ihre eigene wirtschaftliche Situation. Dass die meisten keine Reichtümer anhäufe,n ist allen klar. Wer mit Mitte 30 den Traum vom freistehenden Einfamilienhaus verwirklicht haben möchte, ist in der Branche falsch und geht nach dem Abitur besser andere Wege.

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Envio-Skandal: Stadt Dortmund und Bezirksregierung Arnsberg verschlossen die Augen

Das Dortmunder  Unternehmen Envio soll über Jahre Umwelt, Anwohner und Mitarbeiter mit dem hochgiftigen PCB verseucht haben. Möglich wurde das nur, weil alle Behörden an dem Skandal weggesehen haben. Auch ein grüner Umweltdezernent verschloss eine Augen.

Wenn bald der Envio-Prozess in Dortmund beginnt, werden sich der ehemalige Chef des mittlerweile insolventen Unternehmens Dirk Neupert und mehrere seiner Mitarbeiter wegen Körperverletzung und schwerer Umweltdelikte vor Gericht verantworten müssen. Über Jahre hinweg soll das Unternehmen Transformatoren die mit dem Gift PCB versucht waren, unsachgemäß entsorgt haben. Arbeiter mussten die Geräte ohne ausreichende Schutzkleidung demontieren, Sicherheitsanlagen funktionierten zeitweise nicht und Auflagen von Behörden sollen immer wieder ignoriert worden sein. Mittlerweile sind mehrere Mitarbeiter schwer erkrankt und ein Arbeiter gestorben. Ob  das mit der Verseuchung  mit PCB zu tun hat, wird noch untersucht werden müssen, denn ein direkter Zusammenhang ist schwer zu belegen. Auf die Richter am Landgericht Dortmund kommt ein kompliziertes und wahrscheinlich langwieriges Verfahren zu, denn sie werden einen der größten Umweltskandale der letzten Jahre aufklären müssen.

Doch dass das Unternehmen Envio und die Unternehmensleitung überhaupt in der Lage waren, die ihnen vorgeworfenen Verbrechen zu begehen, hat auch mit einem massiven Versagen der Behörden zu tun. Vor allem die Stadt Dortmund und die Bezirksregierung in Arnsberg haben über Jahre hinweg alle Warnzeichen ignoriert und großzügig Genehmigungen erteilt.

Und Warnzeichen gab es zuhauf: Stadt und Bezirksregierung verfügen über einen Zugriff auf das Abfallüberwachungssystem ASYS. In ASYS werden die Lieferwege aller gefährlichen Umweltabfälle dokumentiert. Mit einem Mausklick kann man erkennen, was von wo nach wohin transportiert wurde. Zum Beispiel die PCB-

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Dortmund: Hotline gegen Nazis

Nazi-Demo in Dortmund

 

Die Polizei Dortmund schaltet ab dem 27. Februar ein Infotelefon frei. Die Bürger sind aufgerufen, die Polizei im Kampf gegen Nazis mit Hinweisen zu unterstützen, auch ein Beratungsangebot soll es geben. Die neue Bürgernähe dürfte allerdings eher Ausdruck steigender Hilflosigkeit bei der Verfolgung rechter Straftaten sein.

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Lab: Aus Dingsbums wird Bumsdings

Versprochen: Wir werden uns nie wieder über das 2010Lab lustig machen. 

Vorbei: Nie wieder Witze über das ECCE-Versagerprojekt Lab2010. Denn das gibt es nicht mehr. Jetzt heißt das ECCE-Versagerprojekt Labkultur:

LABKULTUR.TV verhandelt einen zeitgemäßen, erweiterten Kulturbegriff. Er bezieht auch aktuelle Ausdrucksmöglichkeiten wie Medienkunst, soziale Skulpturen und künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum mit ein. Kultur und Kreativität fordern nicht nur aktive Teilnahme, sie gelten insbesondere in europäischen Städten und Regionen mit schwerindustrieller, produzierender Vergangenheit als Antriebsmotor für den Wandel.

LABKULTUR.TV beobachtet, begleitet und fördert diesen Wandel im Ruhrgebiet und in den europäischen Partnerstädten London, Rotterdam, Barcelona, Istanbul und Košice. Wandel und

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Erinnerung: Ruhrbarone-Lesung am 1. März in Duisburg

Nur zur Erinnerung: Ruhrbarone und Friends lesen am 1. März zum ersten Mal in Duisburg. Im Djäzz.

Mitmachen werden dieses Mal:

Juleska Vonhagen kommt aus Hagen, wurde Literatur-Popstar und lebt jetzt in Berlin oder München oder sonstwo. Ihre beiden Bücher Herzmist und Groß.Stadt.Fieber schafften es in die Bestsellerlisten. Wenn Juleska liest, ist das wie eine eigene Performance.

Die Wattenscheider Schule (Bastian Schlange und Patrick Joswig) werden eine Geschichte von Sex, Drugs und Mettwurst vorlesen.


Janina Kraack
erzählt eine erschütternde Geschichte der Gewalt.

Stefan Laurin bringt Pottpoetisches auf den Punkt

David Schraven liest was vor, was die Stimmung ruiniert. Wahrscheinlich was enthüllendes über die Loveparade.

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