Geht’s noch? NRW-Grüne instrumentalisieren Tochter von „NSU“-Opfer

Joachim Gauck Foto: Matthias Hiekel

Ist den Grünen eigentlich alles egal? Der Partei des nationalen Heimatschutzes scheint ihr Antikommunismus und ihr Hang zur Selbstdarstellung wichtiger zu sein, als ihrer pseudo-linken Rethorik auch nur in Ansätzen gerecht zu werden. Und was haben sie getobt. Erinnert sich noch irgendjemand an die Sarrazin-Debatte? Einen Rassisten haben sie ihn geheißen. Untragbar, menschenverachtend. Wochenlang zogen sie durch Talkshows und Schlagzeilen, überboten sich im Bashing des ehemaligen Bundesbankers. Ja, da konnte man mal wieder punkten, mal wieder herausstellen, wer die Speerspitze des „neuen“, des multikulturellen, offenen Deutschlands ist.

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Staatsakt: „Die Nazi-Opfer wurden ermordet, weil sie Migranten waren“

Heinz Buschkowsky Foto: Felgentreu_Buschkowsky.JPG: David Wintzer Lizenz: GNU ab 1.2 /CC

In Berlin ist gestern der Opfer des Rechtsterrorismus in Deutschland gedacht worden. Während bei dem Staatsakt würdige Reden gehalten wurden, meldete sich danach Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky medial zu Wort. Und selbst an dem Tag, an dem der Toten des Neonazi-Terrors gedacht wurde, musste er über sein Paradethema referieren: die angeblichen Versäumnisse der Migranten bei der Integration. Von publikative.org

Im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt hat die zentrale Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt stattgefunden. Bundeskanzlerin Merkel bat die Familien der Opfer um Verzeihung, sie entschuldigte sich für falsche Verdächtigungen durch die Ermittlungsbehörden. Viele Angehörige seien über Jahre hinweg selbst im Visier der Sicherheitsbehörden gewesen. “Diese Jahre müssen für sie ein Albtraum gewesen sein”, sagte Merkel. Die Morde seien “eine Schande für unser Land”. Besonders beeindruckend waren zudem die Reden der Angehörigen der Opfer.

Weniger beeindruckend war der Auftritt von Heinz Buschkowsky. In der ARD betonte der Neuköllner Bürgermeister nach der Trauerfeier, es gebe ja auch viele Probleme bei der Integration, so könnten mehr als 70 Prozent der Erstklässler mit Migrationshintergrund in Neukölln kein Deutsch. Später war zudem noch von gefährlichen Parallelgesellschaften die Rede. Was genau das Ganze mit der rassistischen Mordserie und dem Gedenken an die Opfer zu tun hat? Schwer zu sagen. Haben die Migranten vielleicht ein bisschen selbst schuld, weil sie sich angeblich nicht gut benehmen? Und was sollte Buschkowsky eigentlich zum Thema Rechtsterrorismus beitragen? Warum stand da kein Fachmann für

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Trauerbeflaggung und Provokation

Nazi-Demo in Dortmund

Gleich gedenkt das ganze Land den Opfern des Nazi-Terrors. Um 12.00 Uhr wird es eine Schweigeminute geben, in NRW wurde Trauerbeflaggung angeordnet.  In Berlin findet die zentrale Gedenkveranstaltung statt. Die Rede wird Angela Merkel halten.

Doch heute finden  auch in ganz Deutschland Nazi-Demos statt. In Hamm zum Beispiel im Gedenken an Horst Wessel. In andere Städten in Erinnerung an Bombenangriffe. Die Anlässe sind beliebig, es geht um Provokation. Aber diese Demonstrationen haben auch ihr Gutes: Sie zeigen dem letzten Zweifler, dass da nicht ein paar Spinner unterwegs sind, die  sich nur zufällig  Nazis geworden sind und genauso gut hätten bei irgendwelchen Fußballschlägern landen können. Nein, die die heute auf die Straße gehen, zeigen ihre Solidarität – mit den den Mördern der NSU und mit dem Nationalsozialistischen Regime. Die Morde an Juden, an Homosexuellen, an Sinti und Roma, an politischen Andersdenkenden, an Kranken befürworten sie ebenso wie den Krieg.

Die Gesellschaft muss überlegen, wie sie auf diese Bedrohung reagiert. Sie kann versuchen sie zu ignorieren, sie kann versuchen zu diskutieren oder sie kann ihr entschlossen entgegentreten. Eines sollte allen klar sein: Die Gesellschaft hat es hier nicht mit Gegnern zu tun sondern mit Feinden.

[Bilderrätsel28]

Es ist mal wieder soweit … ein neues Bilderrätsel ! Viel Spaß beim Raten 🙂

 

So…daneben seht ihr nun die Auflösung :)…

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Nazi-Terror:  Schweigeminute Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12:00 Uhr…Zoom

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Dortmunder U: Ernstfall Besucher!

Honke Rambow hat das Dortmunder U besucht. Und dem  Kreativzentrum einen Brief geschrieben…

Liebes Dortmunder U,

du machst mich traurig. Es ist ja ok, dass der Platz vor dir gerade wieder aufgerissen wird und man irgendwo durch einen Hintereingang gehen muss. So kommt man wenigstens drum herum, die gesprungenen Fensterscheiben deines Haupteinganges sehen zu müssen.

Und ja, wir verstehen, dass du innen scheiße aussiehst, wenn nur fünf Besucher da sind. Dann sieht man halt jede Schlampigkeit am Bau, jeden Fleck an der Wand und auch die ganzen anderen gesprungenen Scheiben in allen Etagen. Aber wäre es nicht schön, wenn nicht überall mit Tesafilm Schilder an die Türen gepappt wären, die einem den Eingang verwehren, sondern lieber mal irgendwo ein Schild wäre, dass mir anzeigt, wo ich hingehen kann? Und wäre es nicht schön, wenn im Fahrstuhl die Schutzfolie von der Wand entfernt wäre.

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