Jen Brown, Donnerstag, 22. Dezember, 20.00 Uhr, Spatz & Wal, Unna
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Der Geierabend zeigt die hohe Kunst der Carnigrafie…Der Westen
NRW: Rot-Grün bringt Haushalt für 2012 in Landtag ein…Bild
NRW II: Münster hat stärkste Wirtschaft…RP Online
Bochum: Steuern steigen in Bochum nach Silvester…Der Westen
Bottrop: Zukunft gerät ins Rutschen…Süddeutsche
Dortmund: AStA Abmahnung wegen VRR-Plan…Der Westen
Dortmund II: Werden Eving und Huckarde doch nicht abgeschafft?…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Über vier Millionen Besucher in der Thier-Galerie…Ruhr Nachrichten
Duisburg: „Ohne Personal machen wir das nicht“…Der Westen
Duisburg II: Offener Brief der MSV-Fangruppierung “Kohorte” an den Aufsichtsrat…Xtranews
Essen: Folkwang-Chef Fischer wechselt nach Dresden…Der Westen
Umland: Alte Synagoge in Detmold erneut geschändet…LZ
Radikales Rauchverbot: Rot-Grüne Volkserzieher in NRW beschließen Aus der Kneipenkultur
Während die Niederlande gerade ihre Rauchergesetze liberalisieren, haben sich SPD und Grüne heute für ein umfangreiches Volkserziehungsgesetz entschieden: NRW soll ein Rauchergesetz wie Bayern bekommen.
Die SPD hat beschlossen, den Grünen hinterherzudackeln:
Der von Gesundheitsministerin Steffens vorgelegte und vom Kabinett ebenfalls gebilligte Entwurf zur Novellierung des Gesetzes zum Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern in Nordrhein-Westfalen wird jetzt den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren zu beteiligenden Verbänden zur Anhörung übermittelt. Wenn das Ergebnis der Anhörung vorliegt, wird sich das Kabinett – voraussichtlich im ersten Quartal 2012 – erneut mit der Novellierung befassen und anschließend dem Landtag einen Gesetzentwurf zur Einleitung des parlamentarischen Verfahrens zuleiten. Das weitere Verfahren wird dann ganz in der Zuständigkeit des Parlaments liegen.
Wesentliche Eckpunkte des Entwurfs:
- Verbesserter Schutz für Kinder und Jugendliche beispielsweise durch ein Rauchverbot an Schulen auch bei nicht-schulischen Veranstaltungen sowie ein Rauchverbot für ausgewiesene Spielplätze.
- Uneingeschränktes Rauchverbot in Gaststätten.
- Aufhebung der Ausnahmen für Brauchtumsveranstaltungen, Festzelte und Raucherclubs
- Ausschluss der Errichtung von Raucherräumen in Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen.
Jahresrückblick 2011 – Januar
Mit Kay Voges hat Dortmund seit langer Zeit wieder einen Schauspielchef mit Ideen – und prompt bekam der im Januar Ärger. Ärger mit uns hatten auch in diesem Jahr die Waldis. Gleich im Januar begannen wir den 150. Geburtstag des Sektengründers Rudolf Steiner zu würdigen. Und dann war da noch das Kulturhauptstadtjahr gerade vorbei. Zeit, eine Bilanz zu ziehen. Bilanz gezogen werden musste allerdings noch nicht in Düsseldorf. Die Landesregierung erwies sich als stabil und hält bis heute. Der Preis: Alles in NRW funktioniert nach dem Balu-Prinzip. Unterstützt wird sie mittlerweile von allen Parteien im Landtag. Eine so breite Unterstützung hätte das Djäzz in Duisburg auch gerne. Für das Überleben des Clubs fand im Januar sogar eine Demo statt. Und dann war da noch die Frage, in welcher Stadt künftig der Ruhrgebietstatort spielen sollte. Unser Vorschlag hat natürlich niemanden interessiert…
Der Blick von außen auf….
Jogi Löw, der alles nimmt, wie es kommt…
Und die Briten haben Ihren Spaß daran. Egal. Wir werden dafür Europameister.
Ruhrparlament stellt sich gegen Outlet-Center und vergisst die Citykiller
Mit einer Resolution hat sich das Ruhrparlament gegen die Bau dreier Outlet-Center im Umfeld des Ruhrgebiets gewandt. Das Einkaufscenter-Wettrüsten im Ruhrgebiet wird hingegen nicht erwähnt.
Das Ruhrparlament hat sich in einer Resolution gegen den Bau von Outlet-Centern und einem Möbelmarkt in der Nachbarschaft des Ruhrgebiets ausgesprochen:
Mit größter Besorgnis verfolgen die Mitgliedskommunen im Regionalverband Ruhr die Pläne für die Errichtung zweier Factory-Outlet-Center sowie eines Einrichtungshauses mit Fachmärkten im Umfeld des Verbandsgebietes. Die unmittelbare Lage der Standorte an den Autobahnen ermöglicht eine schnelle und direkte Anbindung der Kommunen in der Metropole Ruhr. Die günstige Verkehrsanbindung läßt damit erhebliche negative Auswirkungen durch Umsatzeinbußen in den Innenstädten nahezu aller Kommunen des Regionalverbandes Ruhr erwarten. Der hohe Umsatzanteil zentrenrelevanter Sortimente der projektierten Vorhaben stellt eine unmittelbare Konkurrenz für die zentralen Versorgungsbereiche der Innenstädte und der Ortszentren in der Metropole Ruhr dar.
Alles richtig. Große Zentren auf der grünen Wiese sind eine Bedrohung der Innenstädte. Aber sie sind nicht mehr das größte Problem: Die Gefahr für die Innenstädte liegt mittlerweile in ihrer Mitte: Es sind die Einkaufszentren, die Citykiller und im Ruhrgebiet findet gerade ein Wettrüsten statt: Nach Oberhausen, Duisburg, Essen und Dortmund sind nun Bochum und Recklinghausen dran. Auch in zahlreichen kleineren Städten wurden und werden neue Center genehmigt und gebaut – auch wenn die verheerenden Folgen für die Innenstädte, die Stadtteile und die Nachbarkommunen mittlerweile klar sind.
Es hätte dem Ruhrparlament gut zu Gesicht gestanden, sich auch zu diesem Problem zu äussern und nach einer Lösung zu suchen, dem Citykiller-Wettrüsten Einhalt zu gebieten.
Eine schrecklich nette Monsterfamilie
In seinem neuen Roman „Happy Family“ schickt David Safier eine desperate Durchschnittsfamilie nach Transsilvanien. Von unserem Gastautor Daniel Kasselmann
Eine verflucht nette Familie Familie Wünschmann ist nicht wirklich glücklich miteinander. Mama Emmas Buchladen geht den Bach runter, Papa Frank steht kurz vor dem Burnout, die pubertierende Fee dreht in der Schule am Rad und eine Ehrenrunde, und Nesthäkchen Max wird von dem Mädel, das er anhimmelt, ins Schulklo getunkt. Wenn die Familie Zeit miteinander verbringt, hacken sie generell aufeinander herum. Kurz, die Wünschmanns stehen kurz vor der Auflösung. Um das familiäre Desaster perfekt zu machen, werden sie allesamt nach einem Kostümfest auch noch von einer Hexe verzaubert: Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf. Gemeinsam jagen die frischgebackenen Monster um den halben Erdball, der Hexe hinterher, damit diese den Fluch wieder rückgängig macht. Dabei treffen sie auf jede Menge echte Ungeheuer: Vampire, Riesenechsen und schwäbische Pauschaltouristen. Sogar auf Dracula höchstpersönlich, der mit seinem unwiderstehlichen Charme Mama Emma verführen will.
Ärger für Bochumer Weihnachtsmarkthändler mit NPD Vergangenheit
Nach einem diesem Blog vorliegendem offenen Brief einer Gruppe die sich selbst als „Linke Chaoten“ bezeichnet, wurde gegen einen ehemaligen NPD Kandidaten, der auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt einen Stand unterhält, Buttersäure eingesetzt.
In dem Schreiben heißt es
„Mit großer Verärgerung mussten wir letzte Woche der Lokalausgabe der WAZ entnehmen, dass uns von Seiten des braunen Süßigkeitenfabrikanten Detlef Hartmann in diffamierender Weise Faulheit und Untätigkeit vorgeworfen wurde. Laut Herrn Hartmann sollten doch „linke Chaoten lieber arbeiten gehen“. Diesen infamen Vorwurf konnten und wollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Am Samstag haben wir uns deshalb kurzerhand zu einer unbezahlten und vollkommen ehrenamtlich geleisteten Nachtschicht entschlossen.
Während andere dem Laster des Müßigganges frönen haben wir an seinem Bochumer Osella-Stand eine Duftmodifikation in Form eines Buttersäureüberzuges vorgenommen. Wir hoffen mit dieser Kandierung die politische Gesinnung des Besitzers für seine KundInnen besser zur Wahrnehmung zu bringen. In Anbetracht des hoffentlich hierbei für ihn entstandenen Schadens können wir Herrn Hartmann nur zustimmen, dass sein politisches Engagement für die NPD eine große „Dummheit“ ist.“
Die Bochumer Studentenzeitung hatte in der vergangenen Woche von den Nazi-Aktivitäten des Süßwarenhändlers berichtet und damit eine Diskussion ausgelöst. In der erklärte der Standbetreiber seine NPD-Kandidatur als „Dummheit“ und bestritt ausländerfeinldich zu sein. Er äusserte sich in diesem Zusammenhang abfällig über die Proteste gegen seinen Stand auf dem Weihnachtsmarkt:
Um so „empörender“ sei es, dass „linke Chaoten“ in Bochum gezielt Stimmung gegen ihn machten. „Die sollen mal lieber arbeiten gehen.“
Egotronic
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Bundestagspräsident Lammert prüft Parteispenden von Kölbl und Kruse…Der Westen
NRW: Bürgerbegehren werden leichter…WDR
NRW II: Mehr Tempo beim Kita-Ausbau…RP Online
NRW III: Defizite bei der Ganztagsbetreuung…RP Online
Bochum: „Eine weltoffene, tolerante Stadt“…Der Westen
Dortmund: Ärzte erfüllen sich einen Jugendtraum…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Abwahlbündnis plant Pressekonferenz und Infostände…Xtranews
Essen: AStA muss in 24 Stunden die Wahlurne aushändigen…Der Westen
Gladbeck: A52-Tunnel kommt…Der Westen
Umland: Behörde prüft Anzahl von Plakaten von Pro NRW…RP Online
Umland II: Warum demonstrieren die Nazis in Kalk…Kölner Stadtanzeiger
Umland III: Zwei-Stunden-Auftritt von Neonazis in Bielefeld zu Heiligabend…NRWREX
Umland IV: Das unpolitische Wir der Fanszene…Publikative
Umland V: Patrick Sensburg räumt seine Website auf und die Fernuniversität Hagen schweigt immer noch…Zoom