Yoyoyo Acapulco, Mittwoch, 7. Dezember, 20.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot
NRW: Gabriels neue Konkurrentin heißt Hannelore Kraft…Der Westen
NPD-Verbot: Sie werden es wieder vermasseln…Publikative
NRW II: „Land zögert bei Plänen für Unterricht mit Behinderten“…RP Online
NRW III: Land ist bereit, V-Leute aus der NPD abzuziehen…RP Online
NRW IV: Proteste gegen Diäten-Pläne…Der Westen
Ruhrgebiet: Kulturhauptstadtbüro beendet seine Arbeit…Radio Essen
Ruhrgebiet II: Ruhr.2010 auf Dauer, nur kleiner…Marler Zeitung
Bochum: Erinnerung an einen überzeugten Antifaschisten…Der Westen
Bochum II: Bühnenunfall – Schauspielerin bricht sich zwei Rippen…Ruhr Nachrichten
Bochum III: 1LIVE Krone Comedy-Gewinner René Marik über seinen Erfolg und die Provinz…Der Westen
Bochum IV: 1995 Sozialticket gelöst…Ruhr Nachrichten
Dortmund: NS-Massaker – Häuser von sechs Männern durchsucht...Welt
Duisburg: Ruhrbischof Overbeck überdenkt Kirchenschließungen…Der Westen
Duisburg II: Stadt und IMD wollen mit Hausbesetzern verhandeln…Der Westen
Essen: „Ruhrbarone“ lesen in der Banditenbar…Der Westen
Essen II: Klärschlamm-Kalk Ursache für Fischsterben…Der Westen
Umland: Macbeth im Hamburger Thalia Theater…Zoom
Update: Samstag Protest gegen Nazi-Aufmarsch in Köln!
Drei Wochen nach der Pro NRW-Demo gegen das Autonome Zentrum in Köln-Kalk wollen am kommenden Samstag Neonazis in dem Stadtteil demonstrieren.
Wie die Polizei diesem Blog soeben bestätigte, wurde für den kommenden Samstag in Köln-Kalk eine Demonstration angemeldet. Die Betreiber des AZ in Köln Kalk haben bereits auf ihrer Site gemeldet , dass es sich hierbei um eine Nazi-Demo handelt:
Achtung! Die Nazis um Axel Reitz haben für nächsten Samstag, den 10.12.2011 eine Demonstration durch Kalk angekündigt! Startpunkt soll Kalk Post sein.
Die Nazis wollen unter dem Motto „Gegen Polizeirepression und Medienhetze! – Volkstreue und Vaterlandsliebe lassen sich nicht kriminalisieren!“ demonstrieren. Anlass ist wohl das Auftrittsverbot für den US-Nazi David Duke. Zudem fühlt man sich durch die Medien, den Staat, die Antifa und überhaupt alle seit der NSU-Mordserie verfolgt.
Eine Demo von Pro NRW, an der nach einem Bericht der Welt am Sonntag auch Mitglieder der gewaltbereiten Autonomen Nationalisten teilgenommen haben sollen, wurde erst vor drei Wochen durch Blockaden massiv gestört. Pro NRW musste die Demoroute stark verkürzen. Auch für Samstag wurden Proteste angekündigt.
„Die mit den fettesten Karren haben die dreckigsten Schwänze“
Über das Leben als Nutte am Straßenstrich.
Ein Gespräch mit Eva X., die in Dortmund hinter dem Hornbach arbeitete.
(diese und andere stories auf echtem papier im aktuellen ruhrbarone-magazin: rb#3 – männerwelten. einfach bestellen.)
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Das Objekt besteht aus drei Etagen: unten die Bar, oben die Betten.
Die Bar ist sauber, etwas spartanisch eingerichtet und ca. 70 qm groß. Ein Tresen, vier kleine Tische mit Cocktail-Sesseln drumherum, alles dunkelbraun furniert. Drei Arcade-Spielautomaten, angestaubte Plastikblumen, vier Überwachungskameras mit Schwenkköpfen. Kein Rotlicht. Keine Bilder an den Wänden. Schnuckelig.
Auf den oberen zwei Etagen befinden sich insgesamt zehn Apartments, in die man diskret durch einen kleinen Flur gegenüber des Tresens gelangt.
Unten an der Bar riecht es wider Erwarten nach nichts: keine schweren Parfums, welche die Damen wie Skandale hinter sich herziehen, kein Sex-Geruch. Es ist noch nicht einmal verqualmt.
Die Musik läuft auf Zimmerlautstärke.
Drei Bulgarinnen bespielen die Automaten. Wie hypnotisiert starren sie auf die bunt flatternden Bildchen und machen keinen Mucks. Ihre Umgebung scheint sie wenig zu beeindrucken.
Ein einzelner Gast sitzt an einem der kleinen Tische. Zwei Mädchen, die nicht älter als vierzehn aussehen, wärmen sich an der Heizung auf.
Weil ich nicht genau weiß, was mich hier heute Abend erwartet, bin ich so mit Adrenalin vollgepumpt, dass mir jedes Geräusch, jede Stimme wie ein lautes Scheppern vorkommt.
Ich bin im Club Escort, das Laufhaus, das zum Dortmunder Straßenstrich hinterm Hornbach gehört.
Nach drei Pinnchen Wodka stelle ich mich dem jungen Barkeeper als Clarissa vor und erzähle ihm, warum ich hier bin.
Ich will wissen, warum Prostituierte das machen, was sie machen.
Der Barkeeper – Anfang zwanzig, gelernter Restaurant-Fachmann – stellt sich mir als Andi vor und beugt sich über den Tresen.
Hausbesetzung in Duisburg: Video zeigt Verhandlungen zwischen Besetzern, Polizei und Stadt
Wie gestern auf der Pressekonferenz im Djäzz angekündigt haben die Besetzer der ehemaligen Hauptschule in Duisburg Laar nun ein Video veröffentlicht, das die Verhandlungen zwischen den Besetzern, der Polizei und Uwe Rohde von der Duisburger Immobilienverwaltung zeigt.
Auch wenn die Sprachqualität zum Teil schlecht ist wird deutlich, das Rohde den Besetzern Gespräche über passende Räume angeboten hat. Und dass es zu keinem Zeitpunkt eine inhaltliche
Über die Ironie kreativen Leerstands im Ruhrgebiet
Der kreative Wandel des Ruhrgebiets ist eine Farce. Obwohl klar sein sollte, dass soziale Bewegungen und auch Hausbesetzungen die herrschende Ordnung derzeit nicht erschüttern, sondern die städtische Ökonomie eher stimulieren, überbietet sich die Ruhrgebietsbürokratie mit zynischen Regulationsweisen, wie dem Schutz von Arbeitsplätzen in der Leerstandsverwaltung, Fluchtwegen und Brandschutz. Von unserem Gastautor Von Tino Buchholz.
Von Dortmund über Essen bis Duisburg lässt sich nur schwer erkennen, was sich durch die Kulturhauptstadt 2010 verändert hat. Was durch die Industrie weggefallen ist, ist offensichtlich, der Leerstand ist erdrückend. Allein in Duisburg stehen 12000 Wohnungen leer und der Leerstand der acht größten Ruhrgebietsstädte umfasst die Fläche einer Neunten Stadt. Land for Free ? Fehlanzeige.
Eigentlich wollte ich gestern Abend meinen Film „Creativity and the Capitalist City“ in Duisburg diskutieren und den Besetzer/innen sowie der Stadtpolitik zu dem Kunststück gratulieren, Leerstand über Umwege zu nutzen. Mein Film dokumentiert den Höhepunkt der institutionalisierten, zivilen Hausbesetzung in den Niederlanden bzw. Amsterdam 2009/2010. Er ist aber mehr als ein
Stereo MCs
Stereo MCs, Dienstag, 6. Dezember, 20.00 Uhr, Club Bahnhof Ehrenfeld, Köln
Der Ruhrpilot
Rechtsterrorismus: “Historikerstreit” reloaded?…Publikative
Bochum: Flagge zeigen gegen rechten Mordterror…Bo-Alternativ
Essen: NPD-Vergangenheit – SV Frintrop wirft rechten Trainer aus dem Verein…Der Westen
Piraten: Eine Generation hat wieder eine Vision…Focus
Lobby: D64…Wirres
NRW: Castor-Transport wird Thema im Landtag…RP Online
NRW II: Millionen-Sparpaket für die CDU…RP Online
NRW III: Bürger können sich zu AKW in Holland äußern…RP Online
Bochum II: Kultourstadt-Chef Mario Schiefelbein wechselt zum Bochumer Stadtmarketing…Thüringer Landeszeitung
Dortmund: Sieg des Geistes über das Grauen…Der Westen
Dortmund II: Streit um Sanierung des Big Tipi geht weiter…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Gläubige besetzen von Schließung bedrohte Kirche…Focus
Marl: Verdacht auf giftigen Müll in alten RAG-Schächten…Der Westen
Umland: „Düsseldorf ist arschteuer“ – alternative Szene wehrt sich gegen Kampagne der Stadt…Der Westen
Umland II: „Licht in die Welt bringen“…Zoom
Klingt doch ganz ok, das Programm der Piraten
Der Parteitag der Piraten ist vorbei. Und die meisten Beschlüsse klingen für mich ganz in Ordnung.
Konsequente Trennung von Kirche und Staat, eine liberale Drogenpolitik, eine klare Abgrenzung nach Rechts und ein Bekenntnis zu Europa – die meisten Beschlüsse der Piratenpartei finde ich gut. Und dass das Urheberrecht mindestens bis zum Tod gelten soll geht auch in Ordnung – wie dann irgendwann einmal ein Gesetzt aussieht, wird man abwarten müssen.
OK,vom bedingungsloses Grundeinkommen halte ich nichts, aber mit der Meinung stehe ich mittlerweile ja ohnehin fast alleine da.
Die Piraten haben sich jedenfalls nicht blamiert.
Duisburger Hausbesetzer: „Vorerst gescheitert…“
Am Tag nach der erzwungenen Aufgabe der Hauptschule in der Duisburger Werthstraße zitierten die Besetzer auf ihrer Pressekonferenz im Djäzz heute Nachmittag mit „Vorerst gescheitert“ augenzwinkernd zu Guttenberg. Ans Aufgeben denken sie nicht. Und dann ist da noch eine fehlerhafte Pressemitteilung der Polizei.
Die Initiative Du it yourself trat vor einem Jahr an, um einen kulturellen Freiraum für Duisburg zu erstreiten. Die gestrigen Besetzung einer ehemaligen Hauptschule in Duisburg-Laar war nicht die erste Aktion der 30 bis 40köpfigen Gruppe. Du it yourself beteiligte sich auch am Euro-Mayday in Dortmund und veranstalte im April vergangenen Jahres eine Nachttanzdemo mit gut 700 Teilnehmern.
Die Besetzung der Hauptschule sollte nur ein Auftakt sein: „Wir wollten eine Aktionswoche mit einem ausführlichen Programm durchführen“, sagte einer der Sprecher. „Wir mussten die versiffte Schule grundreinigen. Um 10.00 Uhr sind wir rein gegangen, haben Löcher in den Wänden überdeckt und Böden gereinigt. Soviel zum Thema Sachbeschädigung. Wir haben es uns muckelig gemacht.“ Die Behauptung der Polizei, die Besetzer hätten Toiletten verstopft und so eine Überschwemmung verursacht, wurde zurückgewiesen: „Wir haben die Toiletten nicht geflutet. Wir wären doch blöd gewesen, wenn wir das gemacht hätten – wir wollten doch in dem Haus bleiben.“ Sogar an neue Feuerlöscher und Brandschutzvorhänge hatte man gedacht. Die Stadt sollte das später nicht interessieren.