Genug Unterschriften gegen Sauerland

Adolf Sauerland

Radio Duisburg meldet, dass die Überprüfung der Unterschriftenlisten zum Abwahlverfahren gegen Duisburgs OB Adolf Sauerland abgeschlossen ist. Es hätte zwar viele ungültige Unterschriften gegeben, aber die nötige Zahl von 55.000 gültigen Unterschriften sei erreicht worden. Der Rat wird das Ergebnis am 12. Dezember offiziell mitgeteilt bekommen.

Update: Dortmund: Volkstrauertag-Veranstaltung der Stadt mit Nazis

Nazi-Demo in Dortmund

Gestern wurde am Volkstrauertag in vielen Städten den Toten der Krieg gedacht. Bei der offiziellen Gedenkveranstaltung der Stadt Dortmund waren auch Nazi-Kader dabei.

In der Mitteilung von DAB gestern heißt es:

„Heute Vormittag fand die jährliche Veranstaltung am sog. “Volkstrauertag” statt. Städtische Offizielle, Soldaten und Mitglieder des “Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.” treffen sich in jedem Jahr um “Millionen Kinder, Frauen und Männer, die durch Kriegshandlungen, Terrorismus, Rassismus oder Vertreibung ihr Leben verloren haben.” zu gedenken (zitat Bürgermeisterin Birgit Jörder 2010).
An dem Gedenken nahmen nach einem Bekunden auch Mitglieder des “Nationalen Widerstand Dortmund”, der örtlichen rechten Kameradschaft, teil.(…)Hannah Piehl, Pressesprecherin des DAB: „Neonazis nehmen anders als die meisten bürgerlichen “Trauernden” einen positiven Bezug auf die Mörder aus der Vergangenheit. Mit Uniformierten, die mit Waffen vor martialischen Kriegsdenkmälern Wache stehen, können sich offenbar beide Seiten identifizieren. Was uns allerdings überrascht ist die Tatsache, dass selbst die anwesenden Mitarbeiter der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie die Teilnahme von Neonazis nicht unterbinden konnten.“

Die Stadt Dortmund hat die Teilnahme von Nazis an der Veranstaltung bestätigt. Nach Angaben der Stadt ist die Ehrenformation auf ihren Wunsch hin allerdings abgerückt, als die Nazis Blumen ablegten.


Der Ruhrpilot

Nazi-Demonstration in Dortmund

NRW: Die neue Gewalt der Rechtsextremisten…RP Online

NRW II: Ministerium empfiehlt Studium in Ostdeutschland…RP Online

NRW III: Alte Bergbau-Schächte werden gesichert…WDR

Ruhrgebiet: Polizei prüft Neonazi-Verbindungen ins Revier…Der Westen

Bochum: Theaterheimat…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Gamze Kubasik sprach über Mord an ihrem Vater Mehmet…Ruhr Nachrichten

Essen: „Matratzen-Maut“ – IHK warnt vor Übernachtungssteuer…Der Westen

Mülheim: Zerstrittene Linkspartei…Der Westen

Umland: Neonazis prahlen mit Anschlag in Köln…RP Online

Umland II: Da kifft der Bär…Zoom

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[Bilderrätsel20]

 

 

So…für alle, die an diesem schönen Sonntag zuhause geblieben sind …ein neues Bilderrätsel .

Viel Spaß beim Raten !

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleiner Tipp – es ist sehr leicht :O)

So, die Auflösung

Der Ruhrpilot

Nazis: Und hier terrorisiert der “Nationale Widerstand”…Publikative

Nazis II: Deutsche Zivilgesellschaft mit dem Tode bedroht…Welt

Nazis III: Die blutige Spur des rechten Terrors…Publikative

Nazis IV: Die Braune Armee Fraktion…taz

NRW: Der Bund, die große brutale Schwester…Welt

NRW II: Das teure Ende der WestLB…Welt

NRW III: Zwangssoli mit Risiken…Welt

Bochum: Musikzentrum könnte bis April 2015 fertig werden…Ruhr Nachrichten

Bochum II: SPD und Grüne drücken auf Tempo 30…Der Westen

Dortmund: Bildungsstreik geht mit Demo und Flashmob weiter…Der Westen

Duisburg: Gegenwind für das Wallquartier…Der Westen

Essen: Stadtwerke beginnen mit Abriss im Südviertel…Der Westen

Umland: Landesförderung für Sozialticket in Nordrhein-Westfalen…Zoom

Aufruf des Autonomen Zentrums gegen Pro Köln

Pro NRW: Markus Beisicht

Am 19. November will Pro Köln gegen das Autonome Zentrum in Köln demonstrieren. In Köln-Kall werden dann ein paar Dutzend Minderleister in billigen Anzügen hinter ihrem Führer Markus Beisicht hertrotten und hetzen.

Unter dem Motto „Kalk macht dicht“ wird an dem Tag natürlich auch gegen Pro NRW protestiert. Wir dokumentieren den Aufruf des Autonomen Zentrums gegen Pro NRW:

 

Für ein solidarisches Kalk mit Autonomen Zentrum – gegen rassistische Hetze und autoritäre Vertreibungspolitik

Das Autonome Zentrum (AZ) in der Wiersbergstraße 44 nahe Kalk Kapelle existiert mittlerweile seit anderthalb Jahren als  selbstverwalteter Ort für unkommerzielle Kunst, Kultur und parteiunabhängige Politik. Es entstand durch die Besetzung der seit vielen Jahren leergestandenen, ehemaligen Kantine der Klöckner-Humboldt-Deutz-Werke. Nachdem es zunächst keine Gesprächsbereitschaft seitens der Eigentümerin Sparkasse Köln­Bonn gab und Anfang April 2011 versucht wurde das Gebäude polizeilich zu räumen, gibt es nun einen legalen Nutzungsver­trag. Im AZ gab es bisher weit über 1.000 Veranstaltungen mit  mehreren 10.000 Besucher_innen. Es gibt Workshops, Theater, Lesungen, Politveranstaltungen, Kino, Konzerte, Partys, Sport, Kneipe, Kunst und vieles mehr. Nicht zuletzt bietet das AZ Platz für Proberäume, Gruppenräume, Ateliers und Werkstätten.

Die Nutzer_innen des AZ entscheiden selbst über die Organi­sation und Gestaltung nach dem Konsens-Prinzip, so dass bei Konflikten Lösungen gefunden werden, mit denen alle leben können. Dabei bemühen wir uns seit dem ersten Tag auch um einen Dialog mit unseren Nachbar_innen, um die Interessen der Anwohner_innen in der Wiersbergstraße zu berücksichtigen.

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Wie geht es weiter mit der Alte Synagoge in Essen?

Alte Synagoge Essen - © Garver (Essen) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL

Die Alte Synagoge in Essen gehört zu den wichtigsten Diskursstätten jüdischer Kultur in Deutschland außerhalb Berlins. Ein Wechsel an der Leitung dieses Instituts der Stadt Essen wirft nicht nur die Frage nach ihrem weiteren Weg auf.

Wie alle jüdischen Gotteshäuser in Deutschland hat auch die heutige Alte Synagoge in Essen eine Geschichte voller Gewalt und voller Brüche: 1913 eingeweiht von einer auf ihre Erfolge und ihr Wachstum stolzen Gemeinde, wurde die Synagoge von den Nazis 1938 geschändet und in ihrem Innenraum schwer beschädigt. Den anschließenden Krieg überstand sie äußerlich nahezu  unversehrt, wurde nach dem Krieg jedoch nicht mehr als Synagoge genutzt, stand lange Jahre leer und wurde dann zum Ausstellungsraum für Industriedesign.

1980 wurde die Alte Synagoge dann zu einer Gedenkstätte umgewidmet. Ihre erste Leiterin, Angela Genger, folgte dem damaligen Zeitgeist der den Aspekt des Gedenkens als entscheidendes „Standbein“ der Einrichtung prägte. Im Januar 1988 wurde Edna Brocke ihre Nachfolgerin, die den Umbau von 1986 zwar verstand, aber mit ihm nicht glücklich war: „Das ganze Haus wirkte nach dem Umbau bedrückend, alles war grau und schwer, und die jüdische Geschichte wurde fast vollständig auf die zwölf Jahre Nazizeit reduziert. Juden waren fast ausschließlich Opfer, und jeder Besucher musste sich erdrückt fühlen.“ Brocke wollte mehr. Sie wollte ein Haus der jüdischen Kultur, in der die Nazizeit zwar eine wichtige Rolle spielt, aber auch eines, in dem die Besucher auch den Reichtum und die Vielfalt, die Unterschiedlichkeit des jüdischen Lebens über alle Jahrtausende hinweg entdecken konnten. Sie brach mit der Erwartungshaltung des Publikums, für die das Judentum vor allem aus Klezmer-Musik und Holocaust besteht, und machte aus der Alte Synagoge mehr als einen andächtigen Ausstellungsraum. Brocke führte

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