Der Ruhrpilot

Hermann Dierkes, FrakltionsLinkspartei

Debatte: Rechts, rechter, am rechtesten– oder: Linkssein nach Auschwitz…Xtranews

Ruhrgebiet: Factory Outlet ante portas…Schmidts Katze

Bochum: Spekulatius-statt-Spekulation…Bo Alternativ

Bochum II: Schauspielhaus kann der Stadt bei Sparpakte nicht helfen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: So funktioniert die Wahlwiederholung…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Piraten-Partei bei Ratswahl-Wiederholung nicht zugelassen…Der Westen

Duisburg: Hochfeld – Ein Stadtteil bekämpft den Absturz…Der Westen

Essen: Auszeichnung für ein Jahrhundert-Leben…Welt am Sonntag

Umland: Rechte marschieren in Aachen…Aachener Zeitung

Umland II: NSU-Spur führt offenbar nach Ludwigshafen…Publikative

Umland III: Krach in Winterberg…Zoom

Debatte II: Kann Kunst Leben retten?…Welt am Sonntag

Genug des Pluralismus

Katharina König Foto: Alupus Lizenz: CC 3.0

Eine veröffentlichte Liste der „Top-Ten-Antisemiten“ des Simon Wiesenthal Centers sorgt für Empörung und Unruhe. Eine Gastbeitrag von Katharina König, Landtagsabgeordnete der Linken in Thüringen.

Unter den zehn genannten Personen befindet sich neben Mahmoud Abbas oder dem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan auch Hermann Dierkes, Vorsitzender der Linksfraktion in Duisburg. Medien berichten. Über die Liste. Über die darin genannten Personen. Über das Anliegen des Simon-Wiesenthal-Centers: wachsenden Antisemitismus und die ständigen Versuche der Delegitimierung Israels zu thematisieren.

Nun mag man die Liste und die Auswahl der Personen kritisieren. Ebenso mag man den vom Simon-Wiesenthal-Center ausschlaggebenden Grund, Hermann Dierkes auf die Liste zu setzen, hinterfragen, denn wer das antisemitische Flugblatt, welches den Davidstern mit dem Hakenkreuz verband, auf der Website der LINKEn Duisburg einstellte, ist nicht bekannt.

Es sind Nebenschauplätze. Es ändert nichts an der Notwendigkeit dieser Liste. Es benötigt diese

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Der Ruhrpilot

Winkelmanns Reise ins U Foto: Theater Dortmund

Dortmund: Regisseur Adolf Winkelmann ist gegen Werbung oben am U-Turm…Der Westen

NRW: Steffens warnt vor E-Zigaretten…Der Westen

ACTA: Gefahr für Meinungsfreiheit im Netz…Digitale Gesellschaft

Umland: Christian Wulff am Ende…F!XMBR

Ruhrgebiet: Der AStA-Chef der Uni Duisburg-Essen will nicht mehr…Der Westen

Bochum: Spenden für das Musikzentrum fließen angeblich wieder…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Koch nach judenfeindlicher Hetzparole verurteilt…Der Westen

Dortmund II: Zwei Wahlwiederholungen?…Der Westen

Dortmund III: Durchbruch für den Hauptbahnhof…Ruhr Nachrichten

Duisburg: OB Sauerland soll abgewählt, nicht gehetzt werden…Der Westen

Kamp-Linfort: Bergwerk West schließt Ende 2012…RP Online

Trauer: R.I.P Christopher Hitchens…Zoom

 

 

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Update: Die Bandbreite ist in Gelsenkirchen nicht willkommen

Frank Baranowski

Wojna von der Duisburger Band „Die Bandbreite“ kann sich auf ein freies Wochenende freuen – das Musiktheater im Revier (MiR) hat die Zusammenarbeit beendet, bevor sie begonnen hat.

Update: Nachdem wir am Freitag Vormittag darüber berichtet haben, das Wojna von der  Duisburger Band „Die Bandbreite“ in Zusammenarbeit mit einem Gelsenkirchener Bildungsträger und  dem Musiktheater im Revier ein Seminar zum Thema HipHop und Oper gegen sollte, ging alles ganz schnell. Initiativen beschwerten sich bei der Leitung des MiR und klärten die Verantwortlichen auf,  mit wem sie sich da eingelassen hatten. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski bedankte sich bei uns im Blog für den Hinweis und versprach aktiv zu werden.

Und Voilá: Die Zusammenarbeit mit dem MiR und dem Bildungsträger der mit dem  Verschwörungsrapper kooperierte, ist erst einmal beendet.

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Dortmund-Neuwahl: Piraten wollen dabei sein

Wenn alles klar geht, wird die Wahl des Dortmunder Rates 2009 wiederholt. Den Piraten gefällt das nicht, denn sie wollen dabei sein.

Gestern hat das Oberverwaltungsgericht Münster beschlossen, dass die Wahl des Rates der Stadt Dortmund wiederholt werden muss. Keine 24 Stunden nach Schließung der Wahllokale war damals ein 100 Millionen Loch im Haushalt aufgetaucht, das noch kurz vor der Wahl vom damaligen Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer (SPD) bestritten worden war. Wahlwiederholung – das bedeutet nicht Neuwahl: Teilnehmen dürfen an der Wahl nur jende Parteien die bereits 2009 angetreten sind – mit den gleichen Kandidatenlisten wie damals. Das wollen sie verhindern:

Die Piratenpartei Dortmund begrüßt das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster zur Ratswahl im September 2009. Die Piraten suchen nach Möglichkeiten, um bei der anstehenden Wahl der Ratsmitglieder den Bürgern in Dortmund eine Wahlalternative bieten zu können. „Wir bereiten jetzt mit Nachdruck vor, an der 2012 anstehenden Wahl teilnehmen können“, so Christian Gebel, Vorsitzender der

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Konzerttipp: Weird Wired

Weird Wired: Nicht zum Hinsetzen und Hören, sondern zum Tanzen und Fühlen. / Foto: Weird Wired

Instrumental und trotzdem tanzbar. Eingängig, aber anspruchsvoll: Timo, Lichterfeld (31), Nicolas Rodriguez Pagan (23) und Jan Schimmelpfennig (29) kommen aus dem Ruhrgebiet und sind Weird Wired. Sie kennen sich seit anderthalb Jahren. Obwohl sie eigentlich in klassischer Rockbandbesetzung (Drums/Bass/Gitarre) spielen, klingt ihre Musik auch gerne mal nach Jazz und Dub. Animation, Showgehabe und Plastikposen gibt es bei ihnen nicht. Für Stimmung sorgt allein die Musik. Heute Abend sind sie für ein Konzert zu Gast im Rottstr5 Theater. Pünktlich zum Konzerttermin haben sie auch neue Songs am Start. Einige davon stellen sie seit einigen Tagen zum freien Download im Netz zur Verfügung.

 

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Best of 2011 #29

Mir fällt gerade auf, wie sehr kanadisch dieser ganze Rückblick eigentlich geprägt ist. Dieses Trio aber nennt, trotz seines Namens, nicht die westliche Provinz des Landes, sondern Toronto seine Basis; ein Mangel an alternativer Zerstreuung in einsamen kanadischen Wäldern dürfte somit nicht der Auslöser zur Gründung der Band gewesen sein. Klingt trotzdem so:

#29 The Rural Alberta AdvantageTwo Lovers (Departing)

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Gelsenkirchen: Hetzen lernen mit „Die Bandbreite“?

Die Oper jungen Menschen näher bringen – kann man machen, muss man nicht  aber grundsätzlich böse ist das nicht. Es sei denn, man greift bei diesem Unterfangen auf die Dienste der Mitglieder der Duisburger Kapelle „Die Bandbreite“ zurück, wie es das Musiktheater im Revier (MiR) tut. 

Für Die Bandbreite sind die Terroranschläge des 11. September US-Verschwörung, die Band trat bei Veranstaltungen auf, auf denen auch rechtspopulistischer Schweizer Parteien teilnahmen, Sänger Wojna gibt auch gerne mal einem Radiosendern ein Interview, den ich als antisemitisch empfinde und natürlich strotzen einige der Texte nur so voll billigem Sexismus. Aber Die Bandbreite ist nicht einfach rechts. Die Sangesbrüder treten gerne bei jenen auf, die  sich  für die Unterdrückung von Menschen einsetzen: Auch bei der

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München verbietet Flashmob – Bitte weitergehen!

München Foto: David Kostner Lizenz: CC

Protest, egal gegen was: Fünf Minuten sollen die Menschen am Samstag auf dem Marienplatz stehenbleiben. Aber die Stadtverwaltung hat den auf facebook angekündigten Flashmob verboten. Oberkreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle erklärt, warum die Aktion total gefährlich ist und sowas von verboten gehört. Ein fiktives Interview von unserem Gastautor Daniel Kasselmann

Daniel Kasselmann: Dastehen gegen etwas, was man nicht mag. Das ist doch mal eine nette und friedliche Idee? 

Wilfried Blume-Beyerle: Es ist jedem unbenommen, sich darüber zu äußern, gegen was er ist. Das Motto ist uns scheißegal. Uns geht es um die Aktion, weil sie am Christkindlmarkt am 4. Adventssamstag stattfinden soll und dabei eine Blockade beabsichtigt ist. Das halten wir für eine konkrete Gefährdung von Personen, Sachwerten und dem Finanzplatz Christkindlmarkt.

Aber die angesagten Teilnehmer haben die Aktion als friedlich angekündigt.

Ich unterstelle den Einladenden ja gar keine kriegerischen Absichten. Aber wir haben letzten Samstag bei der S-Bahn-Aktion…

Sie meinen das Massenbesäufnis gegen das Alkoholverbot? 

Ja.

Komasaufen für das Biertrinken in der S-Bahn. Der Vergleich hinkt etwas…

Aber die Situation ist eskaliert, darauf kommt es an.

Weil die Teilnehmer teilweise hackenstramm waren… 

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