Samba, Mittwoch, 12. Oktober, 21.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot
NRW: Hannelore Kraft die Welt verändern…RP Online
Ozapftis: Innenministerium will vorab nichts gewusst haben…Netzpolitik
NRW II: „Liberale laufen vor SPD nicht davon“…RP Online
NRW III: FDP kuschelt mit Rot-Grün…Welt
Ruhrgebiet: Städten drohen Millionen-Investitionen in Stadtbahnen…Der Westen
Bochum: Linke Aktionen gegen Neonazi…Der Westen
Dortmund: Neonazi stört Konzert in Jugendfreizeitstätte…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: „Der B1-Tunnel ist nicht tot“…Der Westen
Dortmund III: „Die sollen sich zu Hause die Kante geben“…Der Westen
Essen: Künstler für das Nordviertel…Der Westen
Essen II: John Cale live…Der Westen
Duisburg: „Wir werden gezielt ausgeblutet“…Der Westen
Umland: Gedanken zum schweren Schulbus-Unfall in Siegen…Zoom
Debatte: „Mein Abschied von der Linken“…bsz
Apple: Facebook 4.0 unterstützt auch das Apple iPad…Pottblog
Eckkneipen sollen nach Rauchverbot auf regionale Küche setzen
Nach dem Willen der grünen Ökonomen aus der Wirtschafts-AG des Bullerbü-Kindergartens in der Michael-Ende-Straße sollen die Wirte von Eckkneipen nach dem Rauchverbot künftig verstärkt auf regionale Küche setzen.
Von unserem Gastzeichner Ralf Odermann
Könige aus Los Angeles in Berlin von Säbeln in ihre Grenzen verwiesen – Die NHL Premiere in Deutschland
Das am Wochenende die Los Angeles Kings bei der Deutschland-Premiere der NHL in Berlin gegen die Buffalo Sabres mit 2:4 den Kürzeren zogen, das wird die sportlichen Geschicke dieser NHL Saison nicht langfristig beeinflussen. Von unserem Gastautor Robin Patzwaldt.
Das beide Teams den gut 14.000 Zuschauern in Berlin aber zumindest über zwei Drittel der Begegnung Unterhaltung vom Feinsten boten, dass wird für die Entwicklung der NHL insgesamt, auch hier in Deutschland, sicher etwas länger von Bedeutung sein.
Aufgrund der 82 Saisonspiele die jedes Team vor dem möglichen Erreichen der Playoffs (KO-Runde) spielen muss, ist die Bedeutung eines jeden Spieles in der Vorrunde einzeln betrachtet sicherlich eher gering.
Aber natürlich möchte jede Mannschaft erfolgreich in die Saison starten.
Und da sowohl Los Angeles als auch Buffalo ihre Spiele am Vorabend in Stockholm und Helsinki, wo ebenfalls NHL-Saisoneröffnungsspiele stattfanden (gegen die New York Rangers und die Anaheim Ducks) jeweils gewonnen hatten, versprach das Aufeinandertreffen in Berlin schon vor dem Eröffnungsbully zwei ganz befreit und locker aufspielende Mannschaften.
Thomas Sieverts: Städte anders denken
Das Projekt Innovation City des Initiativkreises Ruhr will das Ruhrgebiet in eine technologische und ökologische Zukunft führen. Thomas Sieverts, einer der bekanntesten Stadtplaner und Architekten Deutschlands, plädierte auf einer Fachtagung in Bochum vor ein paar Wochen dafür, auch die Stadtplanung zu ändern.
Der Mann ist fast 80 Jahre alt und wer ihn bei einem Vortrag auf der Bühne erlebt wird den Eindruck nicht los, dass Thomas Sieverts vitaler und intellektuell offener ist als die meisten Stadtplaner des Ruhrgebiets – von denen nicht wenige bei ihm studiert haben.
Sieverts prägte in den 90er Jahren die Internationale Bausaustellung Emscher Park mit, ist der Vater des Bochumer Westparks und des Umbaus der Gelsenkirchener Zeche Nordstern zu einem Büroreal in einer der abwechlungsreichsten Parklandschaften des Ruhrgebiets.
Auf einer Fachtagung im Rahmen des Initiativkreis Ruhr Projekts Innovation City zum Thema Stadtumbau und Energieeffizienz sprach sich Sieverts dafür aus, den Haus- und Städtebau neu zu denken und nicht einfach nur die vorhandenen Gebäude mit dicken Isolierschichten zu umpacken und ihnen so ihren Charakter zu nehmen.
“Wenn wir im Wohnbereich Energie sparen wollen, müssen wir nicht nur die Häuser isolieren. Viel effektiver ist es, uns was den Platz betrifft, zu bescheiden. Wenn ich mir anschaue, wieviel Quadratmeter heute jeder von uns beansprucht, wird der Verzicht auf ein paar davon die Lebensqualität nicht allzu sehr einschränken.”
Innerhalb der vergangenen 40 Jahre hat sich die von jedem Bundesbürger genutzte Wohnfläche auf heute über 40 Quadratmeter verdoppelt – hält dieser Trend an, sagt Sieverts, nutze alles isolieren nichts, denn schon der Bau eines Hauses kostet extrem viel Energie – wird es von mehr Menschen genutzt, kann viel davon eingespart werden.
So einer nicht! – Kurzfilm über schwule Fußballfans und schwarz-gelbe Fanliebe
Schöne Idee. Wir posten den Film einfach mal. Und das ist der Begleittext:
Knutschende Schalkefans in der Dortmunder Nordstadt – das ist der doppelte Tabubruch! Im Film ist allerdings vieles möglich. Das dachten sich auf die Teilnehmer des Jugendmedienprojekts queerblick e.V. aus Dortmund. Unter dem Titel „So einer nicht“ (http://youtu.be/GE089jeaNQU) haben sie einen Kurzfilm über schwule Fanliebe zum BVB produziert – vom Drehbuch bis zum Schnitt.
Die Idee zum Film hatte Bastian Rothe. „Wir wollten einen Kurzfilm machen, in dem schwule Fußballfans nichts besonderes sind“, sagt der Student. Herausgekommen ist eine Geschichte, die die Liebe zum eigenen Verein in den Mittelpunkt stellt. Nicht das Schwulsein ist der Grund der Empörung, sondern die Liebe zum falschen Club – in diesem Fall Schalke.
Amanda Rogers
Amanda Rogers, Dienstag, 11. Oktober, 19.00 Uhr, AZ, Mülheim an der Ruhr
Der Ruhrpilot
Ruhrtriennale: Sand-Kunstwerk zum Abschluss feierlich zerstört…WDR
NRW: Basis attackiert FDP-Spitze…RP Online
Trojaner: Bayern als erstes Bundesland im Verdacht…Netzpolitik
Trojaner II: Der Chaos Computer Club, der Bundestrojaner und die Regierungsheuchler…2.0
Bochum: „Dreigroschenoper“ als Nummernrevue…Ruhr Nachrichten
Bochum II: 2. Auflage für Facebook-T-Shirt…Pottblog
Dortmund: „Die Kosten werden uns erdrücken“…Der Westen
Recklinghausen: „Die Freiheit“ gründet Landesverband…NRWREX
Unna: Stadt kämpft um ihre Soldaten…Der Westen
Duisburg: Der Sauerland-Abwahl Showdown startet
Es wird jetzt eng für den Duisburger Skandal-OB Adolf Sauerland: Am 17. Oktober sollen die Unterschriften der Bürger, die seine Abwahl fordern, übergeben werden. Es werden viel mehr als erforderlich sein.
55.000 Unterschriften musste die Initiative Neuanfang für Duisburg damit das Abwahlverfahren gegen Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland beginnen kann. Wenn die BI am 15. Oktober um 18.00 Uhr am Livesaver Brunnen die Unterschriftensammlung beendet, werden es deutlich mehr sein: Nach Informationen dieses Blogs sind jetzt schon an die 70.000 Unterschriften gegen Sauerland zusammen gekommen – und es wird weiter gesammelt. Am 17. wird dann die offizielle Zahl auf einer Pressekonferenz verkündet – und um 15.00 Uhr die Listen der Stadtverwaltung übergeben. Dann kann das Abwahlverfahren gegen den Mann beginnen, der sich nach der Loveparade im vergangenen als einer der unverantwortlichsten und erbärmlichsten Politiker in der Geschichte der Bundesrepublik erwiesen hat und desse bloße Existenz eine ganze Stadt lähmt und die Opfer der Loveparade und ihre Angehörigen täglich beleidigt.
SPD driftet nach Rechts – und ebnet Steinbrück und der CDU den Weg
Da half auch der Bananenkuchen nicht mehr. Tags zuvor hatte Klaus Wowereit noch zur erneuten Verhandlungsrunde mit den Grünen die „Zwischendurchmahlzeit“ aus seinem Büro holen lassen. Zucker soll ja bekanntlich gut für die Nerven sein und der kulinarische Snack verfehlte auch sein Ziel nicht: Zumindest an diesem Tag schien Rot-Grün zum greifen nahe. Doch es sollte ein Trugschluss sein. Keine 24 Stunden später hingegen ließen Wowereit und der Berliner SPD-Vorsitzende Michael Müller den bevorzugten Wählerwunsch der Berliner (rund 70 Prozent der Wähler votierten für SPD, Linke, Grüne, Piraten – also für ein Links-Bündnis/Koalition) platzen. Sogar die SPD-Linken bemühten sich via Twitter den Bruch der greifbar nahen rot-grünen Landesregierung und die Hinwendung zur CDU vehement mit den Unzugänglichkeiten der Grünen zu verteidigen. Seit dem rätseln Viele – warum? Und: Ist das möglicherweise nur der Beginn einer neuen Ausrichtung der SPD? Hin, zu einer neuen Wählerschicht, nachdem links von den Sozialdemokraten der Boden an die Linken und die Grünen verloren gegangen ist und sich jetzt mit den Piraten auch noch eine neue Spitterpartei anschickt, ins „sozial-liberale“ Gebiet vorzustoßen?