Der Reporter, Fotograf und Filmemacher Martin Zinggl wirft in seiner „Gebrauchsanweisung für Lissabon“ ungewöhnliche Schlaglichter auf die die im Wandel begriffene Metropole und singt ihr das Hohelied des Fado. Ein Minnelied an die Stadt am Tejo in 36 zärtlichen Strophen.
Eine Gebrauchsanweisung ist als Sachtext eine Sammlung von Informationen für Benutzer zum sicheren und bestimmungsgemäßen Umgang mit einem Produkt. Im besten Fall ist sie sinnstiftend, logisch im Aufbau und zielführend. Bereits 1978 kam Watzlawicks
Es ist einiges in Bewegung geraten beim Shitstorm gegen die Geschwister-Scholl-Schule in Moers, den Corona-Leugner wegen einer Aktion der Schülervertretung der Gesamtschule vom Zaun gebrochen hatten:
Der Schulpate der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und Vorsitzende der SPD in Moers, Ibrahim Yetim (MdL), hatte für den gestrigen Freitag zum Bastelnachmittag in den Räumen des SPD-Ladenlokals in der Moerser Fußgängerzone geladen.
Viele Veranstalter kämpfen gerade um das blanke Überleben. Wegen der Corona-Pandemie ist die komplette Festival-Saison abgesagt und viele Konzertemacher überlegen krampfhaft nach Alternativen, wie sie sich trotz Shutdown neu aufstellen können. Der Ruhrpott-Rodeo Veranstalter Alex Schwers hat rund 50 Protagonisten eingeladen – und vom Bürgermeister von Hünxe über Schlagestar Michael Wendler bis zu vielen Punkrock-Protagonisten von Knochenfabrik bis Pöbel & Gesocks hat er eine sehr bunte Mischung an Akteuren für dieses Livestream-Festival zusammen getrommelt.
Schalke 04 ohne Clemens Tönnies – das erschien lange undenkbar. Heute verkündeten die Königsblauen auf Gelsenkirchen den Rückzug des milliardenschweren Patriarchen nach 26 Jahren. War es eine Ära der Großmannssucht oder finanzielles Harakiri? Unsere Autoren haben die unterschiedlichsten Meinungen zum Ende der Fleischbaron-Ära in der Veltins Arena.
Ich mag an Clemens Tönnies, dass meine Kater total auf sein Hackfleisch der Marke Landjunker abfahren. (Peter Ansmann)
Das Beste an Tönnies ist, dass er jetzt weg ist. (Sebastian Bartoschek)
Billigfleisch ist eine unschätzbare zivilisatorische Errungenschaft die uns vor dem Rückfall in die Hildmann‘sche Barbarei (aka Veganismus) bewahrt und ein Geschenk für Geringverdiener. (Don Droprock)
Stress für die Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Moers in diesen Tagen: Nachdem Informationen über ein Projekt der Schülervertretung – zum Thema Verschwörungstheorien – in der Öffentlichkeit bekannt wurden, bliesen „Corona-Rebellen“, Impfgegner und sonstige Verschwörungstheoretiker zum Angriff.
Am Montag ging die Schulleitung, das Lehrerkollegium, die Schülervertretung und Schulpate Ibrahim Yetim (MdL, SPD) an die Öffentlichkeit und thematisierten den aktuellen (kleinen) Shitstorm.
Der Artikel der Rheinischen Post vom gestrigen Abend, brachte Carsten Born (Spitzenkandidat für die Kommunalwahl 2020 der Partei DIE PARTEI) ordentlich in Rage.
Die Musik-Dokumentation ›WE ALMOST LOST BOCHUM‹ erzählt die Geschichte der Ruhrpott AG aus Bochum, eine der coolsten deutschen HipHop-Bands, die nie den Sprung ins kollektive Bewusstsein vollzogen hat. Diese unglaublich gute und berührende Dokumentation berichtet sehr eindriglich über Freundschaft, HipHop, Leben und Tod im Ruhrgebiet.
Irgendwann in den frühen Nuller Jahren. Ich wohne in der Bochumer Innenstadt und schlurfe schlaftrunken zur U-Bahn-Haltestelle Bergbaumuseum, um zur Arbeit nach Dortmund zu fahren. Nur mit mir selbst beschäftigt renne ich in einen großen baumlangen Typen. „Alter“, sagt er, „du wärst aber auch noch besser ein paar Stunden im Bett geblieben.“ Ich grinse, er auch. Wir lachen uns schief. Fortan treffe ich diesen Typen immer wieder – und freue mich über seine Gesellschaft. Es ist Pahel Schulinus Brunis, ein Rapper einer der wichtigsten Hip Hop-Bands aus dem Ruhrgebiet: RAG. Die beiden Filmemacher Julian Brimmers und Benjamin Westermann haben sich viele Woche eingeschlossen und ein wunderbares Porträt über diese Ruhrpott-Crew geschaffen, die den großen Ruhm zwar nicht einheimsen konnte, aber von Kennern, Liebhabern und Experten bis heute geschätzt wird.
Kreativ genutzte Regentage: Der Journalist und Ruhrbarone-Autor Peter Hesse hat zusammen mit Tochter Lola sein erstes Kinderbuch verfasst. Entstanden ist es zu großen Teilen in einem verregneten Frankreich-Urlaub. Warum darin ausgerechnet ein Dachs die Hauptrolle spielt und wieso die Verkaufserlöse als Spende an das Dortmunder Straßenmagazin „Bodo“ gehen, erzählt er hier im Interview – coolibri-Mitarbeiter David Drolshagen hat die Fragen gestellt.
Als freiberuflicher Journalist ist das Schreiben für dich alltägliche Arbeit. Wieso hast du dich jetzt dazu entschieden, ein Kinderbuch zu schreiben?
Manchmal wird man wach, hat plötzlich eine Idee im Kopf und denkt, das möchte man weiterverfolgen. Dabei gab es keinen großen Plan, das ist mir viel mehr über den Weg gelaufen. Anfangs wusste ich auch gar nicht, wo die Geschichte hingeht. Im Buch gibt es eine Stelle, bei der es um eine alte Hexe geht, die gleichzeitig auch Wahrsagerin ist. Das hatte ich einige Tage zuvor geträumt, hat sich mir also irgendwie offenbart. Es gab dann auch Phasen in denen ich gar nicht daran gearbeitet habe, immerhin ist es für mich eher ein Hobby. Letztlich kam ich aber immer wieder darauf zurück.
Der 20. Juni 2020 war kein guter Tag für Gelsenkirchen: Die MLPD hatte geladen: Um den 38. Jahrestag ihrer Gründung und die Aufstellung der Statue von W.I. Lenin vor ihrer Parteizentrale zu feiern.
Die revolutionäre Avantgardepartei der Arbeiterklasse kann die Veranstaltung am gestrigen Samstag als vollen Erfolg verbuchen. Die Stimmung bei den Marxisten-Leninisten war sehr gut. Die Wetterbedingungen in Gelsenkirchen-Horst waren perfekt.
Was besonders bitter ist: Der demokratische Protest gegen die Enthüllung der Statue war sehr übersichtlich. Nur die FDP zeigte hier Flagge.
Der Corona-Massenausbruch bei Tönnies hat eine sichtbare Auswirkung auf das Infektionsgeschehen in Deutschland. Die Grafik wurde freundlicherweise bereit gestellt von Prof. Dr. Paul Tavan und beruht auf den laufend aktualisierten Daten von Worldometers.
Die Jungle World hatte in der letzten Woche berichtet:
Im nordrhein-westfälischen Kreis Wesel arbeitet das Jobcenter mit einer Gebrauchtmöbelfirma zusammen, deren Betreiber bekannte Mitglieder des Neonazimilieus sind. Junge Flüchtlinge bringt das besonders in Gefahr.
Auf seiner Facebook-Seite hat Ibrahim Yetim (SPD), Mitglied des Landtages von NRW und Mitglied des Stadtrates von Moers, auf diese heikle Kooperation hingewiesen: Mit vielen Reaktionen. AfD-Anhänger schlüpfen in die Opferrolle und vergleichen die Lage der betroffenen Neonazis mit denen der Juden im Dritten Reich.
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