Walter Siepe (links im Bild) und Michael Lohrmann (rechts) übergeben Thilo Danilesmeyer einen Check | Foto: BVB-Fanprojekt
Am 17. Februar diesen Jahres ist der Dortmunder Autor und Musik-Journalist Dirk Siepe verstorben. Er war mehrere Jahre Chefredakteur beim Musikmagazin Visions. Der Vater von Dirk Siepe hat die Plattensammlung Michael Lohrmann übergeben, seinem alten Chef beim Dortmunder Musikmagazin. Dieser hat in wochenlanger Kleinarbeit alle Vinyl-Scheiben seiner Sammlung gesichtet, geordnet, professionell gereinigt und mit neuen Innen- und Außenhüllen versehen – und viele dieser Exemplare verkauft. So sind schlussendlich 10.000 Euro zusammen gekommen, die Walter Siepe und Michael Lohrmann nun dem BVB-Fanprojekt als Spende übergeben haben.
Überzeugt bei den Fahrten durch extrem umfangreiche Ortskenntnisse und historisches Hintergrundwissen: Udo Scharf; Foto: Peter Ansmann
Stadtrundfahrten konnten mich noch nie wirklich begeistern. Aus dem Bus heraus Gebäude und Denkmäler betrachten – ich finde das immer etwas langweilig und bevorzuge Erkundungen zu Fuß. Auch bei Städtetouren. Meine Messlatte für die Bewertung von Stadtrundfahrten liegt deshalb nicht unbedingt hoch:
Die schlimmste Tour ever erlebte ich 1986 bei einer Sightseeing-Tour durch Belgrad: Es gab, wenn ich mich richtig erinnere, eine Kneipe zu sehen (mit dem Namen „?“), einen Fernsehturm, eine kaputte Burg, den Teil einer kaputten Stadtmauer und einen – in meinen Augen – ziemlich hässlichen Wohnkomplex mit dem passenden Namen Drei Witwen, den ich beim Anblick der Gebäude darauf zurückführte, dass die drei verantwortlichen Architekten vermutlich wegen ihres Schaffens standrechtlich erschossen wurden und mit der Namensgebung den Witwen der Bauherren ein Denkmal gesetzt werden sollte. Das ist aber nur eine persönliche Vermutung.
Wäre ich ein böser Mensch, hätte ich – aufgrund dieser Erfahrung – die Bombardierung Belgrads durch die NATO 1999 als absoluten städtebaulichen Glücksfall für die Stadt betrachtet. Kurz gesagt: Die zwei- bis dreistündige Tour durch die damalige jugoslawische Hauptstadt war, zumindest für mich, eine einzige Tortur. Wäre es mir, damals im Jahre 1986, erlaubt gewesen schon Alkohol zu konsumieren: Der Bord-Vorrat an Gin-Tonic wäre an diesem Tag durch mich eliminiert worden.
Als letzte Woche mein Handy klingelte und Joachim Schneider, der Vorsitzende des örtlichen Sportvereins DJK Wanheimerort, mich fragte ob ich Interesse an einer Stadtrundfahrt am letzten Freitag hätte, sagte ich spontan zu: Viel zu tun hatte ich an diesem Tag nicht und schlimmer als die oben erwähnte Tour könnte so eine Fahrt kaum sein.
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, will die in Münster beheimatete Deutsche Initiative für den Nahen Osten (DINO) erreichen, dass der Rundfunkrat des WDRs sich noch einmal mit Nemi El-Hassan beschäftigt. Nach Antisemitismusvorwürfen entschied sich der WDR, dass El-Hassan nicht, wie ursprünglich geplant, ab Oktober die Wissenschaftsshow „Quarks“ moderieren soll. Ob El-Hassan stattdessen als Autorin beschäftigt wird, hat die Anstalt bislang offengelassen. Die Initiative, angeführt vom ehemaligen stellvertretenden
Eine Verpackung bezeichnet im Allgemeinen die Hülle eines Objektes, insbesondere zu dessen Schutz oder zur besseren Handhabung. Zugleich bezeichnet der Begriff auch den Vorgang des Verpackens bzw. den des Verpacktwerdens. Im Kontext von Handel und Produktion wird der Begriff auf die Verpackung von Produkten bezogen. Hier ist eine Verpackung (in der Kaufmannssprache auch Emballage genannt) die gezielt angebrachte, wieder möglichst ohne größeren Aufwand lösbare Umhüllung eines Produktes. Tuben, Eimer, Flaschen und Dosen sind die gängigsten Verpackungsbehälter.
Transportfähigkeit und Sicherheit geben der klassischen Verpackung also zunächst einmal einen Sinn und Zweck. Relativ abstrakter erscheint dagegen die Geschenkverpackung, die keinen anderen Zweck verfolgt, als das verpackte Geschenk zu umhüllen und zu verstecken, um dem Vorgang des Schenkens und Beschenktwerdens einmal ein Spannungsmoment zu verleihen; der Beschenkte weiß nicht, was sich in der Geschenkverpackung befindet und ist gespannt darauf, es zu erfahren.
Immer häufiger bleiben Sitze in der Bundesliga frei. Foto: Roland W. Waniek
Die Corona-Pandemie hat ein tiefes Loch in die Kassen der Sportvereine geschlagen. Gerade auch im Profibereich war das Fernbleiben der Zuschauer in den vergangenen rund 18 Monate häufig ein existenzbedrohendes Problem.
Millioneneinnahmen blieben aus. Logisch, dass so nicht einzuplanen war und die Klubs in Einzelfällen sogar staatliche Hilfen in Anspruch nehmen mussten. Jetzt, wo die Pandemie durch die Impfungen von Monat zu Monat besser beherrschbar erscheint, bessert sich die Lage. Die Stadien, Hallen und Arenen dürfen schrittweise wieder vermehrt genutzt werden. Plötzlich zeigt sich ein ganz neues Problem, mit dem zu Beginn der Pandemie nur die allergrößten Pessimisten gerechnet haben: Das Interesse der Fans ist offenkundig spürbar gesunken, die Stadien werden so leicht nicht mehr voll.
In der 85. Folge des longform Podcasts „Natürliche Ausrede“ ist der Filmemacher, Autor und Moderator Sascha Bisley zu Gast. Getroffen hat man sich in der Dortmunder Nordstadt.
Flutlich im Stadion vom VfL Bochum an der Castroper Straße | Foto: Peter Hesse
Was macht der Ruhrgebietsfußball? Dortmund okay, Bochum o weh und Schalke einigermaßen gefestigt in Liga 2. Diese und andere Themen diskutieren Thommy Junga und Peter Hesse wieder in ihrer Fußball-Rubrik. You’ll Never Talk Alone – diesmal ist gegen Ende hin sogar Phantasie gefordert…
Peter Hesse: Hallo Thommy! Das Champions League Spiel gegen Sporting Lissabon gewann Borussia Dortmund zwar mit 1:0 – doch es war gestern auch mal wieder sehr auffällig wie sehr Erling Haaland als offensive Maschine dem BVB-Spiel fehlt. Beim Gladbach-Spiel war es noch augenfälliger – und das haben die Dortmunder ja auch nicht umsonst verloren. Wie soll es erstmal sein, wenn der Top-Scorer in die britische Premier League abwandert? Ich glaube das wird auch nicht mehr lange dauern, oder?
Konzert in der Matrix, hier die Band Factory Brains im März 2017 | Bild: Peter Hesse
Mit über vier Jahrzehnten Clubgeschichte war die Matrix der dienstälteste Club in Bochum, denn die Rockpalast-Jahre von 1978 bis 2000 gehören in dieser Historie selbstverständlich dazu. Nun steht die Discothek zum Verkauf.
Verkaufsstand im VEB Gothania. Zentralbild Bez. Red. Erfurt (Böhle) Foto: Bundesarchiv, Bild 183-35765-0004 Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Im Frühjahr 2020 haben wir alle gelernt zu hamstern: Klopapier, Tomatendosen und Kaffee stapelte sich in unsere Wohnungen. Zum Glück waren die Regale bald wieder voll. Aber was machen wir, wenn Rot-Grün-Rot kommt?
Erst einmal die gute Nachricht: Brot wird es weiterhin geben. Nudeln auch und natürlich Hülsenfrüchte – also Linsen, Erbsen und Bohnen. Das alles hält die Bundesregierung in großen Lagern für den Notfall, also den Tag, an dem jemand wie Janine Wissler Ministerin wird, bereit. Damit kommt man erst einmal hin, wenn es gut läuft gibt es an Weihnachten also Nudeln, wenn es sehr gut läuft und man etwas zurückgelegt hat, sogar mit Ketchup.
VfL Jesus und Luis Ake aus dem Team der Pottoriginale Allstars auf einem Ascheplatz in Duisburg | Foto: Peter Hesse
Der Fußball rückt zur Zeit in den Hintergrund, viele gesellschaftspolitische Debatten und das Dauerbrenner-Thema Corona stellen gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl das runde Leder ziemlich in den Schatten. Dennoch gibt es vor dem vierten Spieltag der Bundesliga einiges zu besprechen: Peter Hesse und Thommy Junga diskutieren über den Abbruch vom Qualifikationsspiel zwischen Brasilien und Argentinien, die Pottoriginale tragen den Nacktfußball in die ganze Welt, der Spielertyp Paul Breitner wird vermisst und die Hertha aus Berlin agiert wie ein angeschlagener Boxer.
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