[Bilderrätsel22]

Da ich ja leider am Dienstag nicht dabei sein konnte, habe ich nun ganz viele Rätsel, die noch geraten werden müssen 🙂

 

Die Mutter aller Derbys

Am Samstag empfängt die Dortmunder Borussia die Königsblauen aus Gelsenkirchen zum 139. Revierderby.  Bisher weist das Duell zumindest in der Bundesliga eine ausgeglichene Bilanz auf, beide Mannschaften konnten seit der Saison 1963/64 jeweils 27 mal gewinnen, 24 mal endete die Begegnung unentschieden. Auch die Tore sind mit 120:113 zugunsten des BVB einigermaßen gerecht verteilt. Warum die Punkte am Samstag in Dortmund bleiben – ein parteiischer Vorbericht. Von unserem Gastautor Benjamin Vieth.

Was für ein Ereignis. Der erste von zwei Höhepunkten einer jeden Bundesligasaison – es ist Derby-Zeit. Zehntausende Fans im Stadion, Millionen zuhause oder in der Kneipe vor dem Bezahlsender. Aufgeheizte und angespannte Stimmung, schwarz-gelb, blau-weiß und Polizeiaufgebot ohne Ende in der ganzen Stadt. Und natürlich die großen und kleinen Anfeindungen beider Fanlager, die immer wiederkehrenden Geschichten von Fahnen und geklauten Bannern. Es bleibt abzuwarten, welche deeskalierenden Anweisungen die Sicherheitskräfte dieses Mal zu befolgen haben werden, gerade jetzt, nach dem „Runden Tisch“ zur Gewalt im Fußball. Aber lassen wir die Randalierer hier mal außen vor und widmen uns der Bedeutung des Spiels und dessen Ankündigung.

Schon bei der Bekanntgabe des alljährlichen Spielplans werden diese Termine bei jedem, der nur in irgendeinem Bezug zu einem der Vereine steht, rot im Kalender angestrichen. Die Vorfreude ist jedes Mal groß, Tage vorher wird geplant, wo geguckt wird. Unter die Begeisterung mischt sich eine wohlige Anspannung, jeder ist sich der Bedeutung des Spiels bewusst, für den Verlierer (und den Verliererfan) heißt es, sich mindestens bis zur nächsten Runde dumme Sprüche anhören zu müssen. Außerdem gibt es unter Garantie eine packende Partie, Emotionen und sich aufopfernde Spieler.

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Duisburg: Initiative fordert Sauerland-Abwahl am 12. Februar

Adolf Sauerland

Die Initiative „Neuanfang für Duisburg“ macht Druck: Über die Abwahl von Duisburgs OB Sauerland soll am 12. Februar kommenden Jahres entschieden werden – fordert die BI in einem offenen Brief an die Mitglieder des Duisburger Rates, den wir dokumentieren: 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns an Sie in Vertretung von 79 915 Bürgern, die den Bürgerantrag zur Einleitung eines Bürgerentscheids zur Abwahl des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland gemäß § 66 GO NRW unterschrieben haben.

Wir bringen folgenden Sachverhalt zur Kenntnis:

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Prüfungsergebnisses der Stadtverwaltung hinsichtlich der Unterschriften unter den Bürgerantrag hat sich die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ an Herrn Dr. Langner als den verantwortlichen Dezernenten gewandt (17. November) und Akteneinsicht beantragt, um die hohe Zahl von 12 586 für ungültig erklärten Stimmen nachvollziehen zu können. Ziel war die Erarbeitung einer Stellungnahme der Initiative für den am 24. November tagenden Wahlprüfungsausschuss und Rat.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Dortmund: Bezirk will Demo-Verbot für Nazis in der Nordstadt von Dortmund…Der Westen

NRW: Neonazis hatten auch Landespolitiker im Visier…RP Online

NRW II: Oberverwaltungsgericht entscheidet gegen „pro Köln“…NRWREX

Nazis: Des Ariers Tragik…Exportabel

NRW III: Polizei verschickte 2010 rund 250.000 „Stille SMS“…Heise

NRW IV: Landesregierung stoppt alle Erdgas-Bohrungen…RP Online

Ruhrgebiet: Regisseur fürs Revier gesucht…WDR

Bochum: Politik zurrt Rahmenbedingungen für das neue Einkaufszentrum fest…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Chor-Gesang kam nur vom Band – Publikum nicht informiert…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Abwahl oder Abrechnung…Der Westen

Essen: Hunderte Eon-Beschäftigte sollen nach Essen umziehen…Der Westen

Essen II: Rat beschließt Messe-Ausbau…Der Westen

Film: 30 Minuten oder weniger – startet heute neu im Kino…Pottblog

„Letzte Lieder“ – Georg Kreisler nachgerufen

Georg Kreisler (re.) 2009 in GE - Foto:Samaga

(Eine Ergänzung zu Stefan Laurins Beitrag www.localhost/rb/r-i-p-georg-kreisler:)
Ziemlich genau vor zwei Jahren, am 19. November 2009, durfte ich Georg Kreisler als Gast des PoesiePalastes Ruhr 2009 im Consol-Theater Gelsenkirchen begrüßen. Später, beim Essen in einer Brauereigaststätte in GE-Mitte kam auch seine Frau Barbara Peters dazu, die ihn mit seinem Leseprogramm zur Autobiographie „Letzte Lieder“ schon so oft gehört hatte, dass sie bei seinen Lesungen jetzt lieber im Hotel blieb oder bummelte. Sie jedenfalls schien ihren Mann in- und fast auswendig zu kennen. Vom Publikum Kreislers ließe sich das so leicht nicht sagen.

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Winkelmanns Reise zum U

A. W. setzt Tauben ins U Foto: Willi Weber

Der Regisseur Adolf Winkelmann wurde mit Filmen wie „Die Abfahrer“ und „Contergan“ berühmt – nun inszeniert er sein erstes Stück am Theater Dortmund und rechnet mit der Kulturpolitik der Ruhrgebietsstadt ab.

Ein wunderbarer Herbsttag. Adolf Winkelmann kommt gerade von den Beleuchtungsproben seines Stücks Winkelmanns Reise ins U und Winkelmann sitzt in der Raucherlounge des Unique-Hotels neben dem U-Turms. Lila Marmor, tiefe Sessel und die gespenstige Leere des Hauses passen nicht zu der Begeisterung, mit der der Regisseur von Filmen wie „Nordkurve“, „Die Abfahrer“ oder Contergan von seinem ersten Theaterprojekt erzählt. Und davon wie es dazu kam, das es am 26. November im Theater Dortmund Premiere feiern wird.

Alles begann im Herbst 2007, als Adolf Winkelmann einen Anruf bekam . In seinem Büro in der Fachhochschule Dortmund, wo er als Professor Film unterrichtete, meldete sich NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und fragte nach, ob er sich nicht was zum Dortmunder U einfallen lassen könnte. Grosse-Brockhoff hatte großes mit dem U vor. Zu einem Zentrum für Kreativität, Kultur und Kunst sollte der U-Turm werden, einer der Leuchttürme der Kulturhauptstadt 2010 und der Kern eines ganzen Kreativquartiers, mit dem sich Dortmund neu erfinden würde.

Winkelmann sagte zu. „Mir gefiel die Idee, dass im alten U-Turm etwas entstehen würde, das die Diskussionen der Stadt aufnehmen und den Menschen einen Raum für lebendige Kultur geben würde.“ Von der alten, gescheiterten Idee des damaligen Dortmunder Oberbürgermeisters Gerhard Langemeyer, einfach das Museum am Ostwall in den U-Turm zu packen, hatte er nie viel gehalten – die neue Idee klang spannend. Und so entwickelte Winkelmann ein einmaliges Konzept für den U-Turm: Filminstallationen für die Dachkrone, weithin sichtbar mit wechselnden Motiven. „Ich wollte etwas schönes erschaffen, das den Menschen Spaß macht, über das sie sich unterhalten und wo sie manchmal auch rätseln, was sie denn da sehen.“ Tauben, schäumendes Bier, fliegende Dreiecke oder Kickerfiguren – Winkelmanns U-Turm Filme kennt heute jeder

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Bedankt

Vielen Dank an alle die gestern zur Lesung ins Sissikingkong gekommen sind. Volles Haus nur zwei Monate nach der letzten Lesung in Dortmund – das hat uns sehr gefreut. Schade das Sabine krank war – mit den Bilderrätseln wäre der Abend noch schöner geworden. Wir sehen uns am 14. Dezember im Banditen wie wir in Essen.

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