Dortmund: Nach Nazi-Anschlägen – Ist die Polizei überfordert oder unwillig?

Nazi-Demonstration in Dortmund

In den vergangenen Wochen häufen sich die Anschläge von Nazis in Dortmund. Drei Anti-Nazi-Initiativen wenden sich nun mit einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit.

Dortmund hat ein Nazi-Problem. Und das seit Jahren. Auch wenn die Stadt schon vor Jahren eine Studie zum dem Thema hat anfertigen lassen, sind weder die Stadtverwaltung noch die Polizei bei der Bekämpfung der Rechtsradikalen sonderlich erfolgreich gewesen. Im Gegenteil – in den vergangenen Wochen ist die Lage eskaliert. Immer mehr, auch gewalttätige, Anschläge gibt es im Vorfeld der für den 3. September angekündigten bundesweiten Nazi-Demo in Dortmund. Nun wenden sich die drei Dortmunder Bündnisse alerta!, Dortmund nazifrei! und Dortmund stellt sich quer mit einer gemeinsamen Erklärung an die Öffentlichkeit:

Anschläge und Gewalttaten der Dortmunder Neonazis finden kein Ende – Ist die Polizei überfordert oder unwillig?

Wir nehmen den jüngsten Anschlag auf die Gedenktafel für die Opfer des „Kapp-Putsches“ auf dem Dortmunder Nordfriedhof zum Anlass, uns gemeinsam an die Presse zu wenden.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demonstration in Dortmund

Ruhrgebiet: Studentin flüchtet vor Rechten ins Ruhrgebiet…Der Westen

NRW: Land im Bildungstief…RP Online

NRW II: Reiche Städte sollen Opfer für ärmere bringen…RP Online

NRW III: Irreführende Werbung für Flatrate-Angebote unzulässig…Netzpolitik

NRW IV: Integrationsgesetz vorgestellt…FR Online

Bochum: Opelaner müssen weiter zittern…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Seelische Puzzelstücke der Liebe in der Rotunde…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Autogrammstunde mit VfL-Spielern…Pottblog

Dortmund: Beim Fußball top, in der Wirtschaft mäßig…Der Westen

Dortmund II: Wie wird sich die Thier-Galerie auswirken?…Der Westen

Dortmund III: BvB im Pokal…Pottblog

Duisburg: Zentraleinkauf in Duisburg wird zerschlagen…Der Westen

Umland: Gamescom in Köln…KStA

Umland II: Meschede und das „Blaue Wunder“…Zoom

 

Frank Schirrmacher über den Kapitalismus, die CDU, das Bürgertum und parasitäre Verhältnisse

Frank Schirrmacher - Foto: Magnus Manske via Wikipedia

Hand aufs Herz. Kennen Sie den Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts? Nein, nicht persönlich; nur: wie der heißt. Es bleibt auch unter uns. Man sollte es ja eigentlich wissen, wie die deutschen Ministerpräsidenten heißen. Jedenfalls wenn man sich zu den politisch Interessierten zählt. Warum sonst sollte man ein Blog wie dieses anklicken?! Es gab Zeiten, da wusste man, wie die Ministerpräsidenten heißen. Doch, auch die im Osten; also auch nach der Wende. Aber heute? Wowereit, der regiert in Berlin, gilt also nicht. Es zählen nur die fünf neuen Bundesländer.

Brandenburg ist noch einfach. Während Sie mal über die Namen der Regierungschefs in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen nachdenken können, verrate ich Ihnen schon mal, wie der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts heißt: Reiner Haseloff. Okay, er macht den Job erst seit dem 19. April 2011. Da kann ihn ja auch noch nicht jeder kennen. Und damit dies nicht so bleibt, bemüht sich Haseloff um Profilierung: „Wir müssen unsere Verdienste wieder deutlicher machen, klar sagen, dass ein Grund für die wirtschaftliche Lage in Deutschland die Regierung der CDU ist.“ Reiner Haseloff, unbedingt merken! Übrigens: Haseloff ist nicht etwa Mitglied der SPD, sondern der CDU. Wo wir gerade schon mal dabei sind …

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Wissenschaftlich erwiesen: Drogen auf der Loveparade

Muss die Geschichte der Loveparade jetzt neu geschrieben werden? Sieht die ganze Sache nicht ganz anders aus, wenn es stimmt, was in der Zeitung steht? „Loveparade: Viele Verletzte unter Drogen“, titelt heute die Rheinische Post, Lokalausgabe Duisburg. „Tja“, denkt sich der geneigte Leser, „wenn die alle zugedröhnt waren, dann braucht man sich natürlich auch nicht zu wundern, wenn das nicht gutgehen konnte.“ Man muss ja nicht gleich so weit gehen wie Oberbürgermeister Sauerland,

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demonstration in Dortmund

Dortmund: 30 Euro für Busticket mit Pfefferspray  für Nazi-Demo…NRWREX

NRW: Neuwahlen und Wählerwillen…Post von Horn

NRW II: Land will keine PKW-Maut…Bild

Dortmund: CDU-Chef wirft der SPD das Verbreiten von Lügen vor…Ruhr Nachrichten

Essen: Eon will Ruhrgas zerschlagen…Der Westen

Oberhausen: Alerta bei Olga…Alerta

Fußball: Hochfrequente Störgeräusche beim Spiel Hoffenheim vs. BvB?…Pottblog

Fußball II: Die hoffenheim’sche Hochfrequenztröte…Pottblog

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Innovation City: Erfolg im zweiten Anlauf?

Um den Titel Innovation City bewarben sich 2010 16 Städte

Als im November vergangenen Jahres Bottrop vom Initiativkreis Ruhr zur Öko-Musterstadt gekürt wurde, war die Hoffnung groß. Passiert ist seitdem wenig – das soll sich jetzt ändern.

Nachdem  sich der Initiativkreis Ruhr (IR), der Zusammenschluss von über 60 Großunternehmen, einige Jahre lang vor allem um die Förderung der schönen Künste gekümmert hatte, setzte er im vergangenen Jahr zu einem großen Technologieprojekt an. Innovation City sollte Milliarden-Investitionen auslösen und den 50.000 Einwohnerbezirk einer Ruhrgebietsstadt fit für die Öko-Zukunft machen. Ausgewählt aus 16 Bewerbern   wurde schließlich Bottrop. Bis 2020, so der Plan, soll hier nun der Energiebedarf um die Hälfte gesenkt werden, Unternehmen wie in einem Großlabor neue Technologien erproben und die Elektromobilität zum Durchbruch gebracht werden.

Passiert ist nach aller Anfangseuphorie bislang wenig: Die Steag sucht 100 Haushalte, die gerne eine Förderung beim Umstieg auf Fernwärme hätten und der Heizungsbauer Vaillant bietet den Besitzern der zehn ältesten Heizungen in Bottrop den Austausch  der Anlagen gegen ein neues Modell an.

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