Gestern hatte ich eine telefonische Auseinandersetzung mit meinem Mobilfunkanbieter o2. Trotz meines Status als „Premium-Kundin“ weigerte sich die Servicemitarbeiterin, meinen überteuerten und veralteten Tarif umzuwandeln in einen, der meinen gegenwärtigen Bedürfnissen viel besser entspricht und mich etwa 50€ pro Monat weniger kosten würde. Das heißt, sie hat sich nur so lange geweigert, bis ich ihr damit gedroht habe, über die Haltung der Firma zu bloggen. Da ich meinen Blog noch nie als Druckmittel benutzt habe, war ich höchst überrascht darüber, dass meinem Wunsch, welcher zunächst als unerfüllbar galt, plötzlich doch nachgekommen wurde. Meiner Meinung nach ist das für sich genommen ein Skandal: Was ist denn mit all Menschen, die nicht bloggen oder oder für die Presse arbeiten? Haben die nicht auch ein Recht auf faire Konditionen?
Im folgenden ein Gedächtnisprotokoll meines Gesprächs mit der o2 Kundenbetreuung (das neuerdings übrigens nicht mehr umsonst ist, sondern auch „Premium-Kunden“ 0,30€ pro Anruf kostet).
Ich: Guten Tag, mein Name ist Annina Luzie Schmid und ich möchte meinen viel zu teuren Vertrag, den ich gar nicht mehr nutze, in einen billigeren umwandeln. Ihr Kollege meinte, das ginge nach dem 27. Mai. Da jetzt Juli ist, dachte ich, ich rufe mal an.
o2-Frau: Ihre persönliche Kundenkennzahl und Ihr Geburtsdatum, bitte?