So,mit einer Woche Verspätung, kommen hier die beiden neuen [kleinen stadtprofile]…
es fängt an…
[der adi / 29 jahre alt]
[geboren in bochum und er lebt auch hier]
[an seiner stadt mag er den intershop – vor dem morgens um sechs auch das foto entstanden ist – was ihm nicht so zusagt, sind die döner, aber da gibt es ja genug andere alternativen um trotzdem satt zu werden]
[zu der frage,was er an seiner stadt mag und was nicht …kam nur ein schulterzucken, deswegen zieht er auch weg …nach berlin – sicherlich keine unkluge entscheidung . vielleicht ist er mittlerweile auch schon dort, alles gute an dieser stelle]
In Dortmund reden Staatsanwaltschaft und Polizei nicht mit jedem – zu Pressekonferenzen wird gerne ein vertrauliche Journalistengruppe eingeladen: Der Dortmunder Kreis.
Das berichtet der TV-Journalist Thomas Schweeres auf seinem Blog Telefacts:
Dazu gehört ein WDR-Reporter mit Kamerateam als einziger TV-Vertreter, die örtlichen Tageszeitungen WAZ, WR und RN, das Dortmunder Lokalradio und, erstaunlich, jemand von BILD.
Alle anderen Journalisten erfuhren von diesen Pressekonferenzen nichts. Das geht nicht. Wer zu einer Pressekonferenz eingeladen wird oder nicht können sich öffentliche Institutionen nicht aussuchen. Das ist nichts anderes als ein Angriff auf die Pressefreiheit. Mehr auf dem Blog von Thomas.
Die Bürgerinitiative Neuanfang für Duisburg hat bereist 30.000 Unterschriften für die Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland gesammelt. Es wird eng für den Sitzkleber…
Es gibt Pressemeldungen, über die freue ich mich. Zum Beispiel über jene, die gerade von der initiative Neuanfang für Duisburg kam. Schon 30.000 Unterschriften für die Abwahl von Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland konnten gesammelt werden:
Ziel übertroffen – 30.000 plus Unterschriften gesammelt
Die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ hat das selbst gesteckte Ziel, bis zum Beginn der Sommerferien in der ersten Phase der Kampagne 30.000 Unterschriften zu sammeln, übertroffen.
Die Rathaus-Galerie in Leverkusen ist das Vorbild für das geplante ECE-Einkaufszentrum in Bochum. Ein Ausflugsbericht.
„Fahren sie doch mal nach Leverkusen. Da können sie sehen, wie wir Einkaufszentren bauen, die sich zu Stadt hin öffnen,“ sagte mir ein ECE-Mann im Februar am Rande einer Pressekonferenz, bei der es um die Pläne des Einkaufszentrumsbetreibers für Bochum ging.
Gestern dann endlich die Exkursion in den Kölner Chemievorort.
Auf den ersten Blick fallen die Gemeinsamkeiten von Bochum und Leverkusen auf: Die Innenstädte beider Kommunen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg offenbar ohne weiteres Zutun von Architekten und unter den wachsamen Augen sadistisch veranlagter Stadtplaner aufgebaut. Ästhetisch bewegt man sich auf
Adolf Sauerland geizt mit Interviews. Alles andere wäre auch schade um die Bäume. Denn wenn sich Duisburgs Oberbürgermeister doch mal äußert, dann … – über die Loveparade? Das denken Sie! Dazu später mehr … – Wenn Sauerland also doch mal ein Interview gibt, dann schreiben darüber (so ziemlich) alle Zeitungen. Selbst wenn er sich im Fernsehen (Radio und Internet wüsste ich jetzt nicht) ausbreitet. Aber Zeitungen werden auf Papier gedruckt, Papier wird aus Bäumen gemacht, wir haben diese Erde nur von unseren Enkeln geerbt – alles zusammen bedeutet im Ergebnis:
Robert Menasse gilt vielen in Österreich immer noch als Nestbeschmutzer. Ein dickes unfreiwilliges Kompliment eigentlich, denn nicht zuletzt ist es immer auch der Schmutz, der ein gutes Nest erst dauerhaft zusammenhält. In den vergangenen Jahren habe ich des Öfteren diesen Wiener Schriftsteller zu Lesungen und Gesprächen ins Ruhrgebiet eingeladen. Mal las er seine Romane „Die Vertreibung aus der Hölle“ und „Don Juan de la Mancha oder Die Erziehung der Lust“ vor 130 Gästen, mal vor 80. Immer aber fanden seine Erzählungen auch bei Lesungen hierzulande mehr Zuhörer als seine streitbaren Essays. Kein Wunder, öffentlich-kritisches Nachdenken steht nicht hoch im Kurs im Ruhrgebiet; beliebter ist das Gesundbeten der Region durch die Event-Schamanen der Kulte um Creative Economy oder „Leuchtturm-Projekte“.
Menasses komplexe Romane, Erzählungen und (politischen) Essays sind glänzend geschrieben und – zumeist unbemerkt von der Kritik – gespickt mit großer Spottlust, Ironie, Groteske, Humor in vielen Spielarten. Zwei Motive vor allem sind es, die mich immer wieder an Menasses Büchern faszinieren: Einmal ist es seine aus dem Ernstnehmen der Sprache erwachsene bissige Sprachkritik bloßer Phrasensäer, zum anderen das damit notwendigerweise verbundene Nachdenken über die Verantwortung des Intellektuellen.
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