Der Ruhrpilot

Dortmund: Geierabend Open Air 2011 – Ab zu Tante Amanda!…Pottblog

Energie: Wintershall treibt Fracking-Pläne voran…Der Westen

NRW: Im Land der Bröckel-Brücken…Welt

NRW II: Knickt die CDU in der Schulpolitik  ein?…Welt

Bochum: Stadtmarketing sucht neuen Chef…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Polizei sucht Nachwuchs mit Migrationshintergrund…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Zeit für die „Traumzeit“…Der Westen

Essen: Auf dem Weg zur blauen Emscher…Der Westen

Umland: Darth Benedikt XVI darf im Bundestag eine Rede halten…Nerdination

Umland II: Wolne Pokoje – Zimmer mit Bett in Polen…Zoom

Medien: Krise im Netzwerk Recherche…Ostroplog

Medien II: Journalistische Merkwürdigkeiten rund um S21…Indiskretion Ehrensache

ECCE: „Meckern ist einfach, machen ist König“

Bernd Fesel, ECCE

Christian Heiko Spließ hat sich nebenan auf Xtranews mit ECCE beschäftigt, die Berichterstattung dieses Blogs zu dem Thema kritisiert und einige Fragen aufgeworfen. Hier meine Antwort an Christian.

Christian Heiko Spließ hat sich in  kritisch mit dem European Center for Creative Economy (ECCE) auseinandergesetzt. In vielem stimme ich ihm zu. Natürlich hat Christian recht, wenn er schreibt:

Das ECCE als Kreativquartier-Organisationszentrale für die Städte des Ruhrgebiets? Wie naiv sind die Herren da oben eigentlich? Haben die nicht gemerkt, dass das Kulturhauptstadtjahr überhaupt keinen Effekt für das Zusammenwachsen oder die Zusammenarbeit der Städte gebracht hat? Es heißt zwar Metropole Ruhr, aber innerhalb dieser Metropole kochen die Dörfer immer noch ihre eigenen Süppchen. Schön auch der Konjunktiv an dieser Stelle – Städte können, könnten sich ja beteiligen. Werden diese aber nicht tun. Schließlich könnte man ja in ihre Kompetenzen eingreifen. Nein, das ist so typisch Beamtendenke: Erstmal machen wir was Zentrales und später informieren wir alle, dass die jetzt da ans Zentrale melden müssen.

Aber  ein paar Dinge sehe ich anders als Christian und da dieses Blog auch einmal direkt angesprochen wurde, will ich auch etwas zu dem Thema schreiben:

Während die Ruhrbarone, die eh schon seit jeher konsequent gegen das ECCE waren – andererseits dürfen sie sich aber auch fragen lassen, wo ihr grandioser Gegenentwurf zum ECCE ist, meckern ist einfach, machen ist König –  löst die Meldung gemischte Gefühle aus.

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Moment: New York

Petra Engelke  kommt zu Besuch ins Ruhrgebiet und wird Mitte Juli zweimal ihren New York-Blog in eine Live-Veranstaltung umwandeln, mit Texten und Bildern, zum Teil direkt aus dem Blog, aber auch neu produzierten Stücken und Literatur aus ihrem Repertoire.

Petra Engelke kommt mal wieder ins Ruhrgebiet. Hie die Ankündigung:

New York hat immer noch diese Anziehungskraft: Glitter, Dreck und Wolkenkratzer, das will man gesehen haben. Petra „Petrina“ Engelke zeigt alles her. In Momentaufnahmen hält sie seit einigen Jahren fest, was in New York passiert. Sie findet Raubvögel in Manhattan, Regenschirme in der Waschmaschine, Riesenspinnen in der U-Bahn, Schwarzwälder Kirsch in Chinatown, Goldgräber am Strand in Brooklyn. Zu ihren Schnappschüssen lässt sie eine wilde Mischung aus Literatur, Journalismus und Tirade auf das Publikum einprasseln, durchbrochen von Anekdoten und FAQ.

in Bochum am 13.7., 20 Uhr, Eve Bar, Königsallee 15

und

in Dortmund am 15.7., 20 Uhr, Heimatdesign, Hoher Wall 15, www.heimatdesign.de

Der Eintritt ist bei beiden Veranstaltungen frei.

Petr(in)a Engelke stammt aus Bochum und wohnt in New York. Momentaufnahmen aus New York bloggt sie fast täglich auf www.moment-newyork.de, Porträts und Reportagen aus New York veröffentlicht sie in europäischen Magazinen, und ihre Literatur ist beispielsweise in Macondo erschienen.


 

 

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[Bilderrätsel 01]

[Samstagmorgen]…man sitzt am Frühstückstisch und liest die Zeitung oder die Ruhrbarone…Zeit für ein kleines Rätsel !

Meistens ist es Sudoku oder ein Kreuzworträtsel, hier von mir gibt es ein Bilderrätsel, also mal etwas ganz anderes …;)

Wer mitmachen möchte, trägt einfach seinen Lösungsvorschlag als Kommentar unter das Foto ein und ich löse es dann später auf.

Für den Anfang etwas leichtes …

[Bilderrätsel 01]

 

 

 

 

 

 

[zur Grossansicht anklicken]

Der Ruhrpilot

Unbehaust - 100 Zelte Kunst Foto: Claudia Siekarski

Dortmund: Unbehaust – 100 Zelte Kunst…WDR

NRW: Rot-grüne Koalition blickt in den Abgrund…Welt

NRW II: Bei rechtsextrem motivierten Gewalttaten auf Platz 1…NRWR

NRW III: Keine Bagatelle…P0st von Horn

Ruhrgebiet: Umweltzone soll kommen…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet II: Ruhrhochdeutsch-Festival im Spiegelzelt…Ruhr Nachrichten

Bochum: Schulstreik – 500 Schüler demonstrieren trotz Verbot für bessere Bildung…Der Westen

Dortmund II: Am U gibt es Parkplätze nur auf dem Papier…Ruhr Nachrichten

Duisburg: „Mutbürger, nicht Wutbürger“ gegen OB Sauerland…Der Westen

Duisburg II: OB Sauerland beschränkt sich auf Skandalmanagement…Der Westen

Essen: „Burkinis sind uns willkommen“…Der Westen

Umland: In diesem Jahr müssen Busse den Dortmund-Sauerland-Express verstärken…Zoom

Berlin-Wahl 2011: Gestatten, Bezirksverordnetenversammlung!

Mitte September wird im Stadtstaat Berlin mal wieder gewählt. Und zwar nicht nur das Abgeordnetenhaus, sondern auch die Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Die zwölf Berliner Bezirke
Die zwölf Berliner Bezirke.

Was war das noch gleich?

Hauptaufgabe der BVV ist die Kontrolle der Stadtverwaltung über die Bezirksämter. Derzeit gibt es in Berlin zwölf Bezirke, die jeweils einen Bezirksbürgermeister und fünf Stadträdte stellen. Diese werden aber nicht direkt, sondern indirekt über die 55 Bezirksverordneten ihres Bezirks gewählt. Die Bürger wählen lediglich ihre Lieblingspartei, die dann – je nach Wahlerfolg – eine bestimmte Anzahl Vertreter für die Dauer einer fünfjährigen Wahlperiode in die BVV schickt. Wahlberechtigt sind dabei alle in Berlin gemeldeten Menschen ab 16 Jahren, die entweder die deutsche Staatsbürgerschaft oder die eines anderen EU-Landes besitzen. Und weil Berlin nicht nur voller Blogger, sondern auch voller Assis und Punks ist, stehen sogar Parteien wie die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands zur Wahl. Kernforderungen: Abschaffung der Schulpflicht und Abkoppelung der Finanzwelt von der realen Wirtschaft!

Damit keine Verwechslungen aufkommen: Bezirksverordnete sind keine Abgeordneten, auch wenn viele von ihnen Fraktionsmitglieder sind. Sie müssten ihr Mandat sogar abgeben, wenn sie ins Abgeordnetenhaus einziehen würden (neben einer Reihe von anderen Gründen wie z.B. Tod). Anders als Abgeordnete des Bundestages, die sich übrigens erst vor wenigen Tagen eine Gehaltserhöhung genehmigt haben, erhalten Bezirksverordnete auch keine „Diäten“, sondern eine pauschale Aufwandsentschädigung von 320€ pro Monat, die sie durch Besuche von Fraktions-, Ausschuss- oder Plenumssitzungen aufbessern können – die werden nämlich mit so genannten „Sitzungsgeldern“ zusätzlich vergütet.

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ECCE bis 2013 gesichert – 2010Lab vor dem Aus?

Bernd Fesel, ECCE

In der nächsten Woche beschließt der Kulturausschuss der RVR wie es mit dem European Center for Creative Economy (ECCE) weiter geht. In der Vorlage steht nichts mehr vom 2010lab.

Wie es mit ECCE weitergeht, wird in der kommenden Woche entschieden. Nach uns vorliegenden, wird der Kulturausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) dann folgendes zu ECCE beschließen:

Aus den Mitteln zur Fortführung der Kulturhauptstadt, die je zur Hälfte vom Land NRW und den Ruhrgebietsstädten aufgebracht werden, erhält eine Gesellschaft, die von der Stadt Dortmund zu gründen ist 300.000 Euro. Andere Städte können sich an ihr beteiligen.

Diese Gesellschaft wird bei ECCE einsteigen. ECCE selbst wird zur GmbH. Dortmund wird ECCE weiterhin mit Sachmitteln und bei den Mietkosten unterstützen und kein weiteres Geld ausgeben. ECCE soll sich laut den Unterlagen künftig nur noch um drei Aufgabenbereiche kümmern: Der Entwicklung von Kreativquartieren (Dortmunder U, Viktoriaquartier Bochum, Scheidt´sche Hallen in Essen, Zeche Lohberg in Dinslaken und weitere ), die Verknüpfung Europäischer Netzwerke der Kreativwirtschaft und die Entwicklung Kulturwirtschaftlicher Cluster.

Dazu stehen in den kommenden drei Jahren je 300.000 Euro zur Verfügung. Vom vielgepriesenen und kaum gesehenen 2010Lab steht in der Vorlage nichts drin. Will ECCE das 2010Lab weiterführen, müssen neue  Geldgeber gefunden werden. Aufgrund des mangelnden Erfolgs des Labs wird das kein ganz einfaches Unterfangen. So wie es im Augenblick aussieht, werden also Ende 2011 beim Lab die Lichter ausgehen. Dieter Gorny soll zudem bei seinen Versuchen gescheitert sein Landesgelder für ECCE zu besorgen. „Gorny ist draussen“, so jemand der sich in der Düsseldorfer Förderszene gut auskennt. „Keiner will mehr was mit ihm zu tun haben. Vor allem in der Staatskanzlei hat er keine Freunde mehr.“

Immerhin: 300.000 Euro – Bernd Fesel darf weitere drei Jahre durch Europa fahren und sich auf Konferenzen wichtig fühlen, es wird drei Projektmanager und eine Sekretärin, eine Assistenz geben – viel mehr ist nicht drin. Vielleicht bekommt Dieter Gorny noch ein paar Spesen.

Fesel kann sich freuen: Er hat seinen Platz im Rettungsboot gefunden. Ging es je um etwas anderes?

Sauerland Abwahl: Initiative warnt vor rechten Trittbrettfahrern

Adolf Sauerland

Das Abwahlverfahren gegen Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) ist erfolgreich angelaufen. Schnell wurden mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt. Nun warnen die Initiatoren vor rechten Trittbrettfahrern von NPD und ProNRW.

Hier die Mitteilung der Initiative „Neuanfang für Duisburg„:

Aus aktuellem Anlass möchte die Initiative darauf hinweisen, dass Unterschriftensammlungen im Rahmen von Hausbesuchen nicht als geeignetes Instrument angesehen werden. Trotz allem Einsatz, für den wir uns sehr bedanken – viele Menschen möchten zu Hause nicht gestört werden. Der Zuspruch an den Infoständen ist nach wie vor ungebrochen und die Initiative ist mittlerweile schon in vielen Stadtteilen unterwegs.. Da viele Bürgerinnen und Bürger Unterschriftenlisten mitnehmen, um im Freundes- und Bekanntenkreis zu sammeln, kann die Initiative nicht alles steuern. Die Initiative sammelt auch nicht an Schulen oder Schulhöfen – wenn dies von Schülerinnen und Schülern bei Mitschülern geschieht, ist das private Initiative. Dass auch – wie die „Rheinische Post“

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