Das langsame Sterben des 34 Millionen Flops Ruhrpilot

Ruhrpilot-Chef Benno Hense

Nach vier Landesregierungen und 34 Millionen Euro Steuergeldern steht mit dem Verkehrsinfo-System Ruhrpilot eines der teuersten und unsinnigsten Projekte Nordrhein Westfalens vor dem Aus.

Als der Ruhrpilot 2001 vorgestellt wurde, klang die Idee vielversprechend: Mit hunderten von  Sensoren sollte der Verkehr auf den Straßen des Ruhrgebiets gemessen werden. Zusätzlich gespeist mit Daten aus den Nahverkehrsunternehmen, so der Plan, sollte ein umfassendes Verkehrsinformationssystem entstehen. Autofahrer würden mit Hilfe des Ruhrpiloten Staus umfahren oder, wenn es schneller geht, auch mal die Bahn  nehmen.

Das Ruhrgebiet, das war die Vision des damaligen Ministerpräsidenten Wolfgang Clement, würde zum Modell für modernste Verkehrsleittechnik werden. Und der Ruhrpilot zu einem Exportschlager. Als Partner holt man sich ein von Siemens geführtes Konsortium an Bord.

Continue Reading

Der Ruhrpilot

Loveparade: „Hier hätte niemals ein Konzert stattfinden dürfen“…Spiegel

Loveparade II: Duisburg erinnert am Gedenkwochenende an die Opfer der Loveparade…Der Westen

Loveparade III: Das Versagen des WDR…Pottblog

NRW: Grüne Jugend greift Schulministerin Löhrmann wegen Schulkonsens an…Der Westen

Bochum: Bochum Total-Sprecher Björn Büttner zieht erstes Fazit…Ruhr Nachrichten

Essen: Keine Krise im Gründerzentrum…Der Westen

Umland: Hausbesetzung in der Kölner Südstadt…AZ

Umland II: PPP und PKSP – Von Akronymen, Zeitgeist-Floskeln und Meinungsmache…Zoom

Netzwerke: Google+ hat mich gesperrt…Kaffee bei mir 

Oslo: Krieg der Welten…Weissgarnix

Fußball: Doppelniederlage für den BvB…Pottblog

 

Loveparade-Gedenkfeier beendet

Die Gedenkfeier ist zu Ende. 5000 – 7000 Besucher waren  im MSV-Duisburg Stadion zusammen gekommen, um den 21 Opfern der Loveparade-Katastrophe zu gedenken. Und weil die in Duisburg und nicht in Köln stattfand, berichtet der WDR auch nicht live von der Veranstaltung, sondern zeigt lieber „Emma – Tierärztin auf Safari“.  Die Landesregierung hat einen Livestream eingerichtet.

Werbung


Loveparade: Das Versagen der Vielen und der Tod der 21

Eine Tragödie ohne Schuldige?

Heute vor einem Jahr starben 21 Menschen bei der Loveparade in Duisburg. Wer letztendlich Schuld hatte, werden die Gerichte entscheiden. Wer verantwortlich war, wissen wir heute schon.

Irgendwann, es wird in Monaten oder vielleicht auch letztinstanzlich in Jahren sein, wird ein Gericht ein Urteil fällen. Es wird entscheiden, wer die rechtliche Schuld oder Mitschuld an der Loveparade-Katastrophe 2010 trägt oder auch nicht trägt. Es wird ein Urteil fällen – ob es Freisprüche oder Haftstrafen sein werden, kann heute niemand sagen. Klar ist nur: Es gibt den Schuldigen, den einen Schurken, der alles verbrochen hat nicht. Aber es gibt viele, die verantwortlich sind für das, was am 24. Juli 2010 in Duisburg geschah.

Continue Reading

Glückauf, Viktor! – Nachruf auf Viktor Seroneit

Von links nach rechts: Peter Schnell, Viktor Seroneit, Andrea Held, Janina Krüger. Foto: Ehrenamt Agentur Essen e.V.

Pils, Kölsch und Altbier zusammenzuschütten, das muss man sich erst mal trauen. Bei seinem 200. Stammtisch im Juni im PlakatKunstHof in Essen-Rüttenscheid hat Viktor Seroneit spaßeshalber „PiAKö“ serviert, Nordrhein-Westfalen und seiner NRW-Ministerpräsidentin zu Ehren. Es ist Viktors letzter Stammtisch gewesen. Essen und die Ruhrstadt haben eine einzigartige Persönlichkeit verloren. Von unserem Gastautor Uwe Knüpfer

Wenn es jemandem gelang, PiAKö als fast trinkbar zu verkaufen, dann Viktor. Er war, was man heute einen begnadeten Netzwerker nennt. Er brachte zusammen, was zusammengehört – und manchmal auch, was oder wer eigentlich nichts miteinander zu tun haben will.

Es wird wahrlich nicht wenig geredet und „getalkt“ im Ruhrgebiet. Mit Vorliebe aneinander vorbei oder übereinander her. Die Stammtisch-Zusammenkünfte in Viktors Rüttenscheider Hinterhof sind anders gewesen. Allein schon wegen der Enge konnten sich hier Künstler und Banker, Kreative und Verwalter, Schreiber und

Continue Reading

Bochum Total: Der Sonntag

Bochum Totals letzter Tag hat begonnen. Und das Festival endet mit einem Highlight: Kettcar spielen um 20.45 Uhr auf der 1Live Bühne.

1Live-Bühne

17.00 – 17.45 Uhr Bourani

18.15 – 19.00 Uhr Frida Gold

19.30 – 20.15 Uhr Bosse

20.45 – 22.00 Uhr Kettcar

Pottmob-Bühne

17.00 – 17.45 Uhr The Staars

18.15 – 19.00 Uhr Danja Atari

19.30 – 20.15 Uhr M Walking On The Water

Continue Reading
Werbung


Der Ruhrpilot

Adolf Sauerland

Loveparade: Sauerland, das Gesicht der  Duisburger Katastrophe…Welt

Loveparade II: Alt-OB Krings: „Mit Sauerland gibt es keinen Neuanfang“…Der Westen

Loveparade III: Landesregierung sendet Loveparade-Trauerfeier selbst…Kölner Nachrichten

Oslo: Das Massaker von Norwegen und die deutschen Brüder im Geiste…Exportabel

Oslo II: Anders B., der moderne Timothy McVeigh?…Zoom

Ruhrgebiet: 3500 Menschen sind diese Nacht bei der Haldensaga mitgewandert…REL

NRW: Verliert das Land den Anschluss?…Welt

Dortmund: Juicy Beats soll „grünes Festival“ werden…Der Westen

Dortmund II: Jusos gedenken Oslo-Opfern…Ruhr Nachrichten

Bochum: Opel-Mitarbeiter informieren sich wegen blauer Briefe…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Streit zwischen dem MSV und den Sauerland-Gegnern…Der Westen

Umland: Stadt und Land wollen Entscheidung zu FH-Köln bekannt geben…Meine Südstadt

Blogs: Am 9.9. ist Schluss…Weissgarnix