Trabende Musik, Staub auf den Kleidern, die Sonne im Rücken. Wir Ruhrbarone bestreiten unseren Weg – mit knallender Peitsche und erhobenem Haupt: die eins – der Befreiungsschlag. Digitales wird analog. Die Zwei – Wir Großstadt-Cowboys. Unser Ritt durch die Prärie der Printlandschaften. Und jetzt: Ruhrbarone drei – Männerwelten. Zeit, Visionen umzusetzen. Das Magazin ist auf dem Markt – Zeit, zu feiern.
Morgen Abend, 23. Juni, 20 Uhr, im Intershop Bochum, Viktoriastraße 43a.
Cocktails werden zwar nicht gereicht, dafür gibt es Bier, Kurze und das Magazin zum Kaufen. Die Musik ist laut, die Nacht lang. Wir können feiern bis zum Morgengrauen.
DENN: Dieses Magazin hat es verdient. Die unterschiedlichsten Menschen haben sich hier zusammen gefunden, die verschiedensten Generationen, Gruppen und Geschmäcker. Was rausgekommen ist, ist ein Ganzes. Das Ding passt – ihr müsst es sehen, müsst es fühlen, riechen und verschlingen.
Der erste Komplex widmet sich den unterschiedlichsten Männerwelten: Seemannserinnerungen, Heimerfahrungen, Männergruppen und dem dahingeschiedenen Straßenstrich in Dortmund. Wir werden Einblicke geben, die sonst verborgen bleiben: Auf was legen Freier mehr Wert – Schluckvermögen oder festes Fleisch? In welche geheimen Zirkel begibt sich die Generation Fünfzig plus, um ihre verloren gegangene Männlichkeit wiederzufinden? Wie ist es, wenn der Sex im Terminkalender steht, weil sich das Gefühl nicht entscheiden kann? Und was durchlebt ein Mensch, wenn seine große Liebe an Crack verreckt? Zwei weitere Blöcke der Ausgabe umfassen Politik/Ausland und Kultur. Männerwelten sind strukturiert. Das Raue fließt in klaren Bahnen.
Macht euch keine Sorgen, mit der Drei wird die Reise nicht enden. Wir werden weiter unserer verdammten Hybris die goldenen Sporen geben und über die verdorrte Printlandschaft hinweg in den Sonnenuntergang reiten — morgen Abend noch darüber hinaus. Kommt zahlreich.