Alin Coen Band, Samstag, 23. Juli, 20.45 Uhr, WAZ-Bühne, Bochum Total
Der Ruhrpilot
Ruhrgebiet: Deutschlands Zukunft wohnt hier nicht mehr…FAZ
NRW: Zentrale Überwachung…Süddeutsche
NRW II: „20 gute Gründe, warum Kinder und Jugendliche in einer Schule miteinander aufwachsen sollen“…Zoom
Bochum: Frank-Patrick Steckel zum geplanten Ackermann-Auftritt im Schauspielhaus…Bo Alternativ
Bochum II: Fans lassen VfL hängen…Bild
Bochum III: Bericht von der Ratssitzung…Pottblog
Bochum IV: Neue Sparrunde für Bochum…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Gesundheitsamt siedelt Junkies wegen Thier-Galerie um…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Grüne greifen SPD wegen Sozialticket sowie Airport und CDU wegen Flugzeiten an…Der Westen
Duisburg: Loveparade-Gedenkfeier – nur 900 dürfen im Tunnel trauern…Der Westen
Duisburg II: Tiger and Turtle…Der Westen
Essen: Generationenkulturhaus gestartet…Der Westen
Euro: alea iacta est

Die Ergebnisse des Euro-Krisengipfels in Brüssel liegen zur Stunde (Donnerstag gegen 18:00 Uhr) noch nicht vor. Doch seit Stunden sickern Einzelheiten aus den Verhandlungen über die Agenturen an die Öffentlichkeit. Daraus lässt sich immerhin die Richtung, die der Gipfel nimmt, klar erkennen: Europas verantwortliche Politiker bringen die Kraft auf, die Schuldenkrise Griechenlands zu managen und damit die europäische Gemeinschaftswährung zu retten. Die Richtung stimmt.
Der Donnerstag bei Bochum Total
Heute startet im Bermudadreick das Festival Bochum Total. Das Wetter? Grauenhaft. Trotzdem: Viel Spaß!
1Live-Bühne
17.00 – 17.45 Uhr
Kraftklub
18.15 – 19.00 Uhr
Bodi Bill
19.30 – 20.15 Uhr
Johannes Strate (Revolverheld Sänger)
20.45 – 22.00 Uhr
Livingston
Pottmob-Bühne
17.00 – 17.45 Uhr
My Own Sense
18.15 – 19.00 Uhr
Killerpilze
19.30 – 20.15 Uhr
Jo Hartmann
20.45 – 22.00 Uhr
Wirtz
Alerta: „Den Naziaufmarsch am 03.09. in Dortmund sabotieren, blockieren, verhindern!“
Verschiedene Antifa-Gruppen rufen auf der Site „Alerta“ dazu auf, den für den 3. September geplanten Naziaufmarsch in Dortmund zu verhindern.
Unter der Überschrift „Den Naziaufmarsch am 03.09. in Dortmund sabotieren, blockieren, verhindern!“ haben mehrere Antifa Gruppen aus dem Ruhrgebiet und dem Umland nun die Site Alerta freigeschaltet. Ziel des Bündnisses ist es, den für den 3. September geplanten „Anti Kriegstag“ der Nazis in Dortmund zu verhindern:
Für den 03.09.2011 mobilisieren Neonazis wieder zum so genannten Nationalen Antikriegstag nach Dortmund. Den seit 2005 jährlich stattfindenden Aufmarsch werden sie auch in diesem Jahr wieder dazu nutzen, um einen völkischen Antikapitalismus und Antiimperialismus zu propagieren, der stets mit Rassismus, Antisemitismus, Antiamerikanismus und Geschichtsrevisionismus einhergeht. (…)
Huhnfried
Von unserem Gastzeichner Ralf Odermann.
Casper
Casper, Freitag, 22. Juli, 19.30 Uhr, 1Live-Bühne, Bochum Total
Der Ruhrpilot

NRW: NRW-Finanzminister kündigt neuen Sparplan an…RP Online
NRW II: Der schulpolitische Konsens zum nachlesen…Zoom
Ruhrgebiet: Streit um Dortmunder Flughafen…Der Westen
Loveparade: WDR verzichtet auf Live-Bilder der Gedenkfeier…Der Westen
Bochum: Auszeichnung geht an Dramaturg Hermann Beil…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Das ist natürlicher Adel…Christuskirche
Dortmund: Streit bei Demo im Kreuzviertel…Ruhr Nachrichten
Essen: Marode Obdachlosenunterkunft – schäbiger Standort…Der Westen
Hamm: NS-Kameradschaft, NPD und „pro“ gegen Moschee…NRWREX
Oberhausen: Heimlich spielen rechtsextremistische Bands auf…NRWREX
Internet: Verschärftes Vorgehen gegen Anonymous-Aktivisten…Netzpolitik
Internet II: IPRED: „Deutschland lehnt die Einführung von Internetsperren ab“…Kaffee bei mir
Industrie: Die Freuden des Patentinhabers…Frontmotor
IHK NRW gegen Klimaschutzgesetz
In einer gemeinsamen Stellungnahme lehnen die Industrie- und Handelskammern Nordrhein-Westfalens das Klimaschutzgesetz von Umweltminister Johannes Remmel ab.
Alle lieben die Grünen. Alle? Nein, die Industrie- und Handelskammern in NRW erlagen bislang nicht grünen Hype. Und das geplante Klimaschutzgesetz von Umweltminister Johannes Remmel lehnen die sich zumeist an der mittelständischen Wirtschaft orientierten Kammern deutlicher ab als die Großindustrie:
„IHK NRW spricht sich gegen das Landes-Klimaschutzgesetz aus. So sieht der Gesetzesentwurf vor, dass sich jegliches politisches Handeln nach den Zielen des geplanten Gesetzes richten soll. Die Regelungen gefährden mittel- und langfristig den Energie- und Industriestandort NRW. Damit begibt sich das Land Nordrhein-Westfalen auf einen wirtschaftspolitischen Irrweg. (…) Im Ergebnis würde ein solches Gesetz zu einer massiven Gefährdung des Wirtschaftsstandortes NRW führen. Es sorgt für Rechtsunsicherheit und verhindert Investitionen in den Standort NRW. Besonders betroffen wären die in NRW stark vertretenen energieintensiven Branchen der Stahl-, Aluminium-, Metall-, Zement-, Chemie-, Automotive- und Zellstoff- /Papierindustrie sowie die Energiewirtschaft.“
Der Ökologismus – noch immer scheint er nicht alle Menschen in seinen Bann gezogen zu haben. Übrigens: Wir haben Juli und 17. Grad. Ein wenig mehr Erderwärmung fände ich im Augenblick ganz angenehm.
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Lässt sich der handwerkliche Teil des (literarischen) Schreibens lernen und lehren?

Der Dichter Gottfried Benn, im Brotberuf bekanntlich Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, hat 1951 in seinem Marburger Vortrag Probleme der Lyrik seinem Publikum verheißen, den „Vorgang beim Entstehen eines Gedichts“ gründlich zu erhellen und behauptet: „Ein Gedicht entsteht überhaupt sehr selten – ein Gedicht wird gemacht.“
Darüber hinaus hat Benn seine Zuhörer in Sachen Machbarkeit von Gedichten allerdings nicht weiter erleuchtet, sondern nur noch meilenweit hinter das versprochne Licht geführt. Denn die überragende Geisteskraft, ein Gedicht tatsächlich auch zu ‚machen’, es als Kunstprodukt bewusst und kontrolliert zu gestalten, hat Benn nur Auserwählten wie sich selbst zugesprochen. Benn verklärte: „… das Verhältnis zum Wort ist primär, diese Beziehung kann man nicht lernen. (…) das Wort faszinierend ansetzen, das können Sie, oder das können Sie nicht. Das Wort ist der Phallus des Geistes, zentral verwurzelt.
“Benn und die „dumpfe(n) schöpferischen Keim“-Drüsen
Jaja, wo der Phallus sich verbal-erotisch aufbäumt, da liegt sublimiertes männliches Begehren nicht weit. „Artistik“ – so rechtfertigt Benn zuletzt auch sein eigenes verbittert-virtuoses Schreib-und-Lebens-Programm – sei „der Versuch, gegen den allgemeinen Nihilismus der Werte eine neue Transzendenz zu setzen: die Transzendenz der schöpferischen Lust“.