Young Rebel Set, Donnerstag, 16. Juni, 20.00 Uhr, zakk, Düsseldorf
Der Ruhrpilot
NRW: Weniger Neubaugebiete…RP Online
NRW II: Der Promi-Faktor…Post von Horn
Ruhrgebiet: Neue Vertretung in Berlin…Der Westen
Herten: „Pro NRW“-Funktionär mit Neonazi-Kontakten schlüpft in die Rolle des „Aufklärers“…NRWR
Dortmund: Envio missachtet Arbeitsschutz in Südkorea…Ruhr Nachrichten
Essen: 20 Prozent der Migrantenkinder in Essen ohne Abschluss…Der Westen
Bochum: U 35 wird CampusLinie…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Künstler wollen schummrigen Tunnel in Wohnwelt umwandeln…Der Westen
Bochum III: Zeigen FantastiC Supporters das Ausweichtrikot des VfL…Pottblog
Duisburg: Gedenken an Loveparade-Katastrophe in Stadion und Tunnel…Der Westen
Duisburg II: Es donnert in der Hochschulpolitik…Der Westen
Umland: Bayer 04 Leverkusen sucht Sponsor per Zeitungsanzeige…Pottblog
Umland II: Der automatische Bailout durch die EZB…Weissgarnix
Online: Die weibliche und lesbische Bloggerin aus Syrien namens Amina…Netzpolitik
Online II: Wer ist denn jetzt das Netz? @BVDW oder @digiges?…Mediaclinique
Blogs: Wichtich is dat Herzblut…Kaffee bei mir
Recht: DDoS-Attacken sind strafbar…Lawblog
SPD: Oliver Kaczmarek – Kanzler für Deutschland
Gabriel? Steinbrück? Steinmeier? Oder doch lieber Müntefering? Die SPD sucht nach einem Kanzlerkandidaten. Die Ruhrbarone haben ihn gefunden. Sein Name: Oliver Kaczmarek. Aus Unna.
Welche Eigenschaften braucht ein Kanzlerkandidat? Er muss das Siegen gewohnt sein. Regierungserfahrung ist von Vorteil. Angst vor der Zukunft? Merkeliges Zaudern? Deutschland braucht jemanden, der weiß wo er hinwill. Und der die Zukunft kennt. Viele Anforderungen – und ein Mann erfüllt sie alle: Oliver Kaczmarek!
Kaczmarek ist ein Siegertyp, holte seinen Wahlkreis Unna I lässig und direkt. Als gelernter Oberregierungsrat ist ihm der Umgang mit der Macht so selbstverständlich wie das öffnen einer Dose Bier.
„Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ – das ist die Enquetekommission, in der Kaczmarek Mitglied ist. Ein Thinktank in dem die Konzepte für Übermorgen ausbaldowert werden. Kaczmarek wartet nur
Sinti und Roma: „Jeden Tag verlieren wir jemanden.“
Die Situation der Sinti und Roma in Europa ist katastrophal. Und wer von ihnen es nach Deutschland schafft, muss auch hier mit Vertreibung rechnen.
Ob Berlin oder Dortmund: In immer mehr Deutschen Städten haben sich mittlerweile viele Roma niedergelassen. In Dortmund sorgte ihr vermehrtes Auftreten zu einer massiven, zum Teil von der Politik mitgetragenen, antiziganistischen Kampagne. In der Diskussion um die Nordstadt und den Straßenstrich erreichte das Niveau ungeahnte Tiefststände. Erst spät begannen die Medien, sich mit den Lebensverhältnissen in den Herkunftsländern zu beschäftigen. Die Berichte in den Ruhr Nachrichten und der WAZ/WR über das Leben im bulgarischen Plowdiw führten das Elend der Sinti und Roma, in dem Sintinund Roma leben den Lesern vor Augen. An der Politik, die auch in Dortmund auf Ausgrenzung und Vertreibung setzte, änderte das freilich nichts. Und von der Landes- und Bundesregierung war nichts zu hören. Dabei wäre es ihre Aufgabe, auf europäischer Ebene dafür zu sorgen, das sich die Lebenssituation der Menschen in ihren Herkunftsländern verbessert. Auch von Initiativen Dortmunder Abgeordneter in dieser Richtung ist mir nichts bekannt.
Dabei kann das Problem nur Europaweit gelöst werden. Bildung und Qualifikation sind die Grundlage, die Menschen aus Strukturen zu befreien, die ihnen kaum legale Erwerbsmöglichkeiten lassen und sie in Clanstrukturen fesseln, die viele zusätzlich ins Elend stürzen – und einige wenige reich machen.
The Chameleons Vox
The Chameleons Vox, Mittwoch, 15. Juni, 20.30 Uhr, Gleis 22, Münster
Der Ruhrpilot
NRW: Kraft fordert das Strom bezahlbar bleibt…Hamburger Abendblatt
NRW II: Remmel fordert Konsequenzen aus Ehec-Krise…Der Westen
Bochum: Gerüchte um Opel-Verkauf sind „unsinnig“…Ruhr Nachrichten
Bochum II: Ben Redelings im Video-Interview…Pottblog
Duisburg: Hinweis auf eine dritte Spende an SPD…RP Online
Duisburg II: Glaskubus am Tunnel des Loveparade-Dramas abgebaut…Der Westen
Duisburg III: Abwahl, nächster Versuch…Welt
Dortmund: Im Internet Misstände an Schulen aufzeigen…Ruhr Nachrichten
Essen: Demo fürs Pfingst-Openair in Werden floppt…Der Westen
Fußball: DFB-Pokal 2011/2012 – Auslosung der ersten Runde…Pottblog
Online: Niemand braucht Groupon…Lummaland
Pop: Spex zeigt Fotos von Lady Gaga inkognito in Duisburg…Der Westen
Medien: Qualitätsjournalismus, Folge 2347…Kaffee bei mir?
Bildung: “Youth on the Move”…Zoom
Blogs: ein fremdes Blog bewerten?…Robert Basic
Blogs II: Wie man ein Blog bewerten kann – ähm – einfach mal lesen?…Prospero
Ausgewertetes Video eines Nazi-Angriffs auf Dortmunder Szene-Kneipe setzt Staatsanwaltschaft unter Druck
Am 12. Dezember griffen Nazis erneut die Dortmunder Szene-Kneipe HischrQ an. Nun hat das Dortmund Antifa-Bündnis eine ausgewertete Version einer Videos einer Überwachungskamera online gestellt.
Nach dem Überfall auf die Szene-Kneipe HirschQ im Dortmunder Brückstraßenviertel im Dezember vergangenen Jahres hat die Staatsanwaltschaft Dortmund Ermittlungen aufgenommen. Die gehen dem Dortmund Antifa-Bündnis (DAB) allerdings weder schnell noch sorgfältig genung. Die Gruppe hat deswegen das Video einer Überwachungskamera ausgewertet. Nach DAB-Angaben können auf dem Video einzelne Täter und ihre Straftaten identifiziert werden. Eine ausführliche Auswertung, in der auch die Namen einzelner Täter genannt werden, steht online zur Verfügung. Unter ihnen soll auch Sven K. sein, der 2005 den Punker Thomas Schulz erstochen hatte und erst kurz vor dem Angriff das Gefängnis auf Bewährung verlassen durfte.
“Wir wollen mit dieser Auswertung zeigen, dass es, anders als von der Staatsanwaltschaft behauptet, durchaus Beweise für die Taten der Nazis gibt”, sagt Hannah Piehl, Pressesprecherin des Bündnisses in einer Erklärung. In der Presse habe unter anderem Oberstaatsanwältin Ina Holznagel behauptet, die Ermittlungen würden stocken, weil Beweise und Aussagen fehlten. Piehl: “Anders als behauptet, liegen der Staatsanwaltschaft mindestens von drei Betroffenen Zeugenaussagen zu dem Angriff vor.”
Eels
Eels, Dienstag, 14. Juni, 19.00 Uhr, Essigfabrik, Köln
Der Ruhrpilot
NRW: Kraft droht mit Ablehnung der Gesetze zum Atomausstieg…Hamburger Abendblatt
Dortmund: Rechtsgrundlage weg – aber Sierau macht Gemeinschaftsschule in Dortmund zur Chefsache…Der Westen
Duisburg: Cragg-Werke noch bis Pfingstmontag zu sehen…Der Westen
Essen: SPD und CDU empört über Umgang der Schulaufsicht mit der Schirrmann-Realschule…Der Westen
Bochum: Erster privater Investor im BioMedizinPark…Ruhr Nachrichten
Umland: Düsseldorf zahlt Putzfrauen Hungerlöhne…Der Westen
Kultur: „And that is dying“…Zoom
Debatte I: Warum der Kino.to-Bust gut und richtig ist…F!XMBR
Debatte II: Gehört Deutschland noch zum Westen?…Welt
Moers 2011: „Kulturell überhaupt ganz weit vorne…“
An Selbstbewusstsein hat es den wirklichen und selbsternannten Protagonisten Moers Festival noch nie gemangelt. Nicht, als Burkhard Hennen die Veranstaltung mehr als 30 Jahre steuerte und entwickelte und auch nicht nach seinem Ausscheiden im Jahr 2005, als Reiner Michalke die Federführung über das Programm übernahm. Beim offiziellen Bürgermeisterempfang am Sonntag jedoch übertrafen sich die Akteure in Superlativen: Von der Hauptstadt des Jazz war die Rede, Moers sei kulturell überhaupt ganz weit vorne. Jazz, Schlosstheater, Comedy – etwas vergleichbares gebe es in ganz NRW nicht. Noch nicht einmal in Deutschland. Wer den Worten von Bürgermeister Norbert Ballhaus (SPD) und Co unbefangen zuhörte, der konnte meinen: Alles bleibt gut. Als dann noch NRZ-Chefredakteur Rüdiger Oppers mit tiefer Stimme und ohne roten Kopf davon erzählte, wie er zu Pfingsten im Freizeitpark das erste Mal im Leben die Vorzüge der freien Liebe kennenlernte, herrschte im kleinen Pressezelt eine Stimmung wie auf dem Oktoberfest – Freibier und Fingerfood inklusive. Von unserem Gastautoren Holger Pauler.
Wenn wirklich alles so toll ist am linken Niederrhein: Warum wird dann an jeder kulturellen Ecke gespart? Warum werden Institutionen gegeneinander ausgespielt, wird das Festival mal eben um einen Tag verkürzt, steht, wie so häufig in der Vergangenheit, sogar dessen Existenz auf dem Spiel? Antworten darauf gab es nicht. Auch weil die Fragen ausblieben.