NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) gerät in der Affäre um die Parteispenden des dubiosen Rechtsanwaltes Lothar Vauth aus Krefeld an die Duisburger SPD unter Druck. Dabei hatte Jäger den Anwalt an eine kommunale Firma empfohlen, die daraufhin Gutachten bei Vauth bestellte, die einen nur zweifelhaften Wert haben. Kurz danach kamen Spenden in Höhe von 9000 Euro bei der SPD an, die von Vauths Konto flossen. Jäger ist Chef der Duisburger SPD.
Am Donnerstag hat Jäger vor dem Landtag zu der Affäre ausgesagt und zu seinen Kontakten zu Vauth. Das kam dabei heraus:
„Ich habe zu keinem Anwalt dieser sehr großen Kanzlei zu irgendeinem Zeitpunkt privaten Kontakt gehabt.“
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) am 12. Mai 2011 im Innenausschuss des Landtages NRW. einen Tag später, am 13. Mai 2011 verschickte der Minister eine schriftliche Erklärung. Nachdem unter anderem Journalisten seine Angaben im Landtag angegriffen hatten. Das kam dabei heraus:
Ich erinnere mich an zwei Gespräche mit Herrn Vauth in der Krefelder Kanzlei. Das Thema des einen Gesprächs war die Frage, wie ein Landratskandidat sich im Internet präsentieren kann. Ferner habe ich eine Rechtsauskunft zu einer Straßenverkehrsangelegenheit („Telefonieren am Steuer“) erhalten.
Ein Mann: Zwei Zitate mit entgegengesetzem Inhalt.
Die ganze Story findet man im Rechercheblog der WAZ, wo auch die oben zitierten Zitate her stammen: klack