Update: Das heitere Idiotenraten: Es war Charles Landry!

Webseite von Charles Landry

Ich habe da gerade einen Satz gelesen, der ist so strunzdumm – da ist mir ein neues Spiel für die Ruhrbarone eingefallen.

Und hier ist sie – die erste Folge des heiteren Idiotenratens. Zwei Fragen gilt es zu beantworten: Wer hat den folgenden Satz gesagt? Und wo?

Und hier der Satz:

„Wichtige kreative Beiträge können Tätigkeiten und Geschäftsfelder aufwerten, die normalerweise nicht als kreativ angesehen werden, wie zum Beispiel Ingenieurwesen…“

Na, wer ist der Schlauberger?

Update:

Es war der Berater Charles Landry und das Ingenieure nicht kreativ äusserte er in einer Kolumne, die er auf dem lab2010 hat, das von dem fabulösen Kreativwirtschaftsexperten von ECCE betrieben wird. Und gewusst hat beides Dirk Krogull. Wir gratulieren!

Der Ruhrpilot

Markus "Der Lispler" Beisicht

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NRW II: CDU-Fraktionschef in Laumann sieht Grüne als künftigen Koalitionspartner…Stern

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Essen Kontrovers: Kaum Platz für Kreative in Essen?

Im vergangenen Sommer das DGB-Haus – vor ein paar Tagen das JZE: In Essen werden wieder Häuser besetzt. Heute gibt es eine Diskussion zu dem Thema.

Die Kulturhauptstadtmacher haben sich nicht für die Kreativen interessiert. Das war in Essen nicht anders als in den anderen Städten. In Essen fielen die Reaktionen jedoch drastischer aus: Bislang gab es zwei – erfolglose – Hausbesetzungen. Und immerhin: Das Thema ist in der Stadt angekommen. Zumindest heute und in der Diskussionsreihe Essen Kontrovers. Hier die Einladung:

Proteste und besetzte Häuser: Kaum Platz für Kreative in Essen?
Aus Sicht der einen haben sie ein Haus besetzt, nach Meinung der anderen eine Galerie eröffnet: Letzten Sommer besetzten Künstler der Freiraum-Initiative das leer stehende DGB-Gebäude an der Schützenbahn. Sie starteten dort ein tägliches Kulturprogramm und

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Neuer ECCE Flop: Living-Games Festival vor dem Aus?

Bernd Fesel, ECCE

Die Messe Living-Games war eines der Aushängeschilder des European Centers for Creative Economy (ECCE). Nun steht sie vor dem Aus.

Die Messe Living-Games in Bochum steht vor dem Aus. Die Homepage wurde seit fast einem Jahr nicht mehr aktualisiert und auf Nachfrage dieses Blogs erklärte der Veranstalter, das es wahrscheinlich sei, dass die Messe in diesem Jahr nicht mehr stattfinden wird. Die weitere Zukunft ist fraglich. Es fehle noch an Förderzusagen.

Die Messe Living-Games gehörte  zu den Luftnummern, die Dieter Gorny und sein Kofferträger Bernd Fesel, die beiden ECCE Chefs, im Kulturhauptstadtjahr und der Zeit  davor protegiert haben, um Geldgebern und Politik einen super Kreativwirtschaftsszene im Ruhrgebiet vorzugaukeln. Noch heute schreibt ECCE auf seiner Homepage:

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Minister schreibt Verteidigungsbrief…RP Online

NRW II: Grüne für Wahlrecht ab 16 Jahren…RP Online

NRW III: Opfer-Anwalt Gerhard Baum fordert Land  auf, Mitverantwortung für Loveparade zu übernehmen…Der Westen

NRW IV: Kraft will Mitspracherecht der Länder beim Klimafonds…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: „Schwarzes Revier“ wird im Heine-Haus vorgestellt…RP Online

Duisburg: Lebenslange Haft für Mafia-Mörder  gefordert…Der Westen

Essen: Zollverein und der miserable Brandschutz. Das Bauamt macht sich mitschuldig. WAZ-Rechercheblog

Essen: Biergartenfans protestieren für die Außengastronomie an der Rü…Der Westen

Medien: Offener Brief an Alice Schwarzer…Isis

Ernährung: Es waren die Sprossen, nicht Gurken und Salat…Zoom

Mechthild Rawert – links, Frau, ja Gott: und zufälligerweise auch noch katholisch

Mechthild Rawert - Foto: mechthild-rawert.de
„Trotz – oder wegen? – des tödlichen Ausgangs hat diese Aktion der internationalen Zivilgesellschaft immerhin zwei bemerkenswerte Resultate herbeigeführt: Zum einen haben die Ereignisse in bislang nicht erlebtem Maße die internationale Aufmerksamkeit auf die jahrelange israelische Blockade des Gazastreifens gelenkt.“

Lesen bildet, viel Lesen bildet viel, mehr noch: es verschafft die Möglichkeit, Dinge, die an sich hinreichend bekannt sind, auf eine Art und Weise zu betrachten, auf die man selbst nie und nimmer gekommen wäre.
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Vom Westpark zum neuen Berne Park – eine Ruhrstadtradtour

Die Sonne strahlt. Der Sattel ruft. Frühstück im Bermuda-Dreieck muss sein. Es ist Sonntag, da gönnt man sich sowas. Reichlich muss es auch sein, denn die geplante Tour dauert ein paar Stunden.

Um 11 geht es endlich los. Richtung Westpark zur Jahrhunderthalle. Könnte ich auch zu Fuß hingehen, denn sie liegt gerade mal 15 Gehminuten vom B3E entfernt. Per Pedal sind es nicht mal 5. Drehe da erst mal eine kleine Runde rund um das Industriedenkmal, denn das Bauwerk mit seinem weit hin sichtbaren Wasserturm ist beeindruckend. Nicht zuletzt weil es in einer Art Tal liegt in das man beim Drumherumradeln herunterschauen kann. Alles zusammen ein landschaftsarchitektonisches Meisterwerk.

Ich kenne diese ehemalige Kruppsche Fabrik noch im Urzustand. Voller Maschinen und Getöse. Da konnte man nur sehr schwer und vor allem nur illegal auf das Gelände. Jetzt ist es ein Freizeitparadies und Leute liegen auf den Wiesen mit Blick auf die industrielle Vergangenheit Bochums. Einer hat einen großen Lenkdrachen in den Wind gestellt und tanzt als sein Bodenanhängsel gelenkig hinter ihm her. Eine türkische Einwandererfamilie beobachtet ihn von ihrer reichlich mit Essen garnierten Sitzdecke aus.

Es sind für Ruhrgebietsverhältnisse erstaunliche viele junge Leute die mittlerweile den Park regelmäßig bevölkern. Ähnlich wie im Dortmunds Westpark, der allerdings viel keiner ist und nicht zu den IBA-Emscherpark-Highlights gehört. Allerdings ist er mir nicht weniger lieb, weil dort seit der Kulturhauptstadt im Sommer auf einer extra dafür aufgestellten Tanzfläche open-air getanzt werden kann. An sowas haben die Gestalter in Bochum leider nicht gedacht. Dabei braucht es dafür nur eine robuste und waagerechte Steinfläche die glatt und groß genug ist. Wahrscheinlich eine zu einfache Aufgabe für Architekten.

Ich verlasse den Park über eine wundervolle geschwungene Fußgängerbrücke um über die Erzbahntrasse in Richtung Rhein-Herne-Kanal zu düsen. Dieser aus einer ehemaligen Güterzugstrecke entstandene Rad- und Fußweg hat sich zu einer Art Fahrrad-Boulevard gemausert. Alles was ein Pedal bewegen kann ist dort heute unterwegs. Hoch über dem Ruhrgebiet, denn diese Strecke liegt wie auf einem Deich im und über dem grünen Baum- Meer, das fast  alle Häuser der Ruhrstadt umspült.

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