Ein kurzer Blick auf zwei neue moderne Radstationen in Duisburg und in Bottrop. Von unserem Gastautor Thomas Meiser
Fietsen wir an. Und zwar erst mal in den Duisburg-Hochfelder Rheinpark. Ein postmodernes Architekturgeläuf, das den Rheinstrom erstmals dem
benachbarten Armutsstadtteil nahebringt.
Schöne Sache ist das, es gibt einen Beach voll aus Sand, ein BMXer- und Skater-Geläuf, zu dem die Afficinados selbst aus Düsseldorf anfahren und eine sehr große Wiese, auf der die Drachenfans immer dann wenn nachmittags der Wind vom anderen Ufer, von Rheinhausen aus, steht, mit beräderten Schlitten über das Gras einer großen schrägen Wiese taumeln, vom Drachenwind beheizt.
Seit ein paar Tagen gibt es da auch einen Laden.
Der heißt Ziegenpeter, geöffnet ganzjährig von 0900 bis 2200, betrieben fürs und vom Gemeinwohl, der Laden sieht innen aus wie eine Amsterdamse Kreativgastronomie in Dam-Noord vor einer Dekade, denächst soll sogar public W-LAN kommen, dann geh‘ ich da frühstücken.
Wenn nur nicht die Biergartenathmo so steinig steril wäre, man sitzt auf unverückbaren Betonquadern vor einem mit Schrauben interarsiiertem Holztisch in Greifnähe.