Sauerland ist spitze!

Adolf Sauerland

Die User des Umfrageportals „Deutschland stimmt ab“ haben Duisburgs OB Adolf Sauerland zur Unperson des Jahres gewählt.

Das ist eine Auszeichnung die man Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland mit ganzem Herzen gönnt: Er wurde von den Usern von Deutschland stimmt ab zur Unperson des Jahres gewählt.

Sauerland setzte sich gegen den Schluckspecht Menowin Fröhlich (DSDS) , den Sufffahrer Kevin Russel (Böhse Onkelz) und blauen Bischof Walter Mixa durch und schaffte es ganz nüchtern auf Platz eins. Bei aller Verachtung für  Sauerland: Diktator und Modeikone Kim Jon Il hätte den Sieg auch verdient, landete aber nur auf Platz fünf.

Kulturausschuss stärkt Voges den Rücken

Die befürchtete Abrechnung der Politik mit dem Dortmunder Theaterindentanten Kay Voges blieb aus. Alle Parteien stärkten Voges gestern im Kulturausschuss den Rücken.

Im Vorfeld der gestrigen Sitzung des Dortmunder Kulturausschusses sorgte ein Artikel der WAZ für Aufregung. Ein ungenannter Experte der Dortmunder Kulturpolitik hatte Voges in dem Text für die schlechte Auslastung des Dortmunder Theaters verantwortlich gemacht.

In der Sitzung selbst war davon nicht mehr die Rede. Die in der Tat schlechten Besucherzahlen des Theaters und der Oper zu Beginn der Spielzeit wurden von Dezernent Jörg Stüdemann relativiert:  Zum einen wäre das erste Quartal einer neuen Spielzeit in allen Theatern eher schwach, zum anderen verhalte sich das Publikum nach einem Intendantenwechsel immer zurückhaltend. Stüdemanns Fazit: Kein Grund zur Sorge.

Im Januar lag dann auch die Auslastung des Theaters bei 80 Prozent. Eine sehr gute Zahl. In einer beeindruckenden Rede stellte sich Heinz Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) vor Voges und dankte ihm und seinem Ensemble für die geleistete Arbeit. Die Redner der anderen Fraktionen schlossen sich Dingerdissen an.

Einhellig kritisiert wurde allerdings das Marketing für das Dortmunder Fünf-Sparten-Haus. Ulrike Märkel (Grüne) regte an, künftig auch ausserhalb Dortmunds für das Haus zu werben und verwies auf die bundesweit positive Resonanz der Arbeit von Voges in den Medien.

Ein Antrag von CDU und SPD, die in Dortmund eine informelle Koalition bilden, künftig wieder eine BvB-Revue in der Oper zu veranstalten, wurde indes von FDP und Grünen abgelehnt, fand aber die Mehrheit der Stimmen. Im Jahr der Meisterschaft, so Union und SPD, soll die Oper von der Fußballbegeisterung in der Stadt profitieren.  BvB-Fans könnten mit der Revue in die Oper gelockt werden.

Der denkwürdige Satz von Sepp Herberger, dass das Spiel 90 Minuten dauert, schien in dem Kreis unbekannt zu sein. Mal schauen wie gut die BvB-Revue läuft, wenn die Borussen die Meisterschaft verfehlen.

Teresa Crawford Cabral: eine Malerin aus Dortmund auf den Weg zum Kunststar

Ihr Atelier im Dortmunder Kreuzviertel ist eigentlich viel zu klein. Denn die Bilder von Teresa Crawford Cabral brauchen Platz. Bis zu Zwei mal Drei Meter groß sind ihre Gemälde. Und mittlerweile international begehrt. Einer der wichtigsten Kunstsammler der Welt hat 2008 ihr bis dahin geschaffenes Werk komplett gekauft.

Im selben Jahre fand noch eine 8-monatig Einzellausstellung in einem der schönsten und wichtigsten Museen Madeiras, dem Art Centre Casa das Mudas statt. Es folgte im Herbst 2010 eine weitere Einzelausstellung im Sintra Museu de Arte Moderna in Lissabon die noch bis zum 20. März dieses Jahres andauert. http://mirror.berardocollection.com/?TopLevelID=41&lang=en

Nachdem Teresa sich viele Jahre im Ruhrgebiet und später auch in Berlin vergeblich um gebührende Aufmerksamkeit bzw. um einen Galleristen für ihre Arbeiten bemühte, wurde der international aktive Sammler José Manuel Rodrigues Berardo durch ein von ihr selbst entworfenes und finanziertes Werkbuch auf sie gestoßen. Joe Berardo, wie er kurz und knapp auch genannt wird, bekam es mehr oder weniger durch Zufall in die Hände. Die Folge: 176 Bilder und Zeichnungen wechselten ihren Besitzer. Ein Glücksfall, wie er in der Kunstszene nur selten vorkommt.

Berardos Kunststiftung , die  Berardo Collection organisierte die bisherigen Ausstellungen und hat offensichtlich noch Großes mit ihr vor. Wer eines ihrer Bilder einmal direkt vor seinen Augen hatte versteht das intuitiv. Aber auch eine Galerie hat sich mittlerweile gefunden. Mitten im Zentrum von Lissabon werden noch vor dem Ende der großen Ausstellung in Sintra, einem der nobelsten Vororte der portugiesischen Hauptstadt, von dem Teile zum Weltkulturerbe der Unesco zählen, die neuen Bilder und Zeichnungen der Dortmunder Malerin zu sehen sein.

In der Kunstszene Portugals wird Teresa Crawford Cabral, wenn man den dortigen Bloggern glauben darf, schon als die große Neuentdeckung gefeiert. Sie wurde 1959 in Portugal geboren, zog als kleines Kind  in die damals portugiesische Kolonie Angola, wo ihr Vater als Zoologe forschte. Später studierte sie an der Universität Lissabon Philosophie und an der ebenfalls dort beheimateten renommierten Kunstschule Ar.co die Malerei.

Nach Dortmund zog sie vor 25 Jahren der Liebe wegen und studierte dort an der FH Kommunikationsdesign. Im Ruhrgebiet waren ihre Bilder aber noch nie ausgestellt. Wer die Werke der Künstlerin sehen will, muss also zu Zeit noch nach Portugal fahren. Oder sie in ihrem Atelier im Kreuzviertel besuchen. Alle ihre bis 2008 gemalten Bilder sind aber auch virtuell auf der Website der Berardo Collection zu sehen.

Zu Zeit nimmt Teresa Crawford Cabral an einem internationalen Kunst Wettbewerb teil dessen Gewinner in der nächsten Scope Art New York, im Lincoln Center ausgestellt wird. Die Abstimmung ist öffentlich durch die Kunstwebsite von Saatchi organisiert. Dort kann man seine Stimme bis zum 7 Februar für die Malerin abgeben, sofern man ihren Wettbewerbsbeitrag entsprechend gut findet.

Allerdings muss man dafür entweder schon bei Faceboock aktiv sein oder sich bei Saatchi selbst registrieren lassen. Da es sich dabei aber um einer der größten Kunstwebsites der Welt überhaupt handelt, muss man sich darüber wohl keine Sorgen machen.

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Der Ruhrpilot

Adolf Sauerland

Wahl: Adolf Sauerland ist Unperson des Jahres…Der Westen

Winter: Murmeltier Tag…Zoom

NRW: Städte planen Burka-Verbot…Der Westen

NRW II: Von Sündern und Sündenböcken…Post von Horn

NRW III: Rauchverbot auf Schalke?…Bild

Ruhr2010: Kulturhauptstadt 2010 – der Film…Der Westen

Dortmund: Umweltzone wird größer…Ruhr Nachrichten

Medien: Super-Regiodesk in Hagen?…Medienmoral NRW

Medien II: NRW.TV in der Krise…taz

Debatte: Erdbeben im Nahen Osten…Lizas Welt

Internet: Neonazis im Web 2.0…Netzpolitik

Internet II: Die CSU ist die neue Piratenpartei…Welt

Internet III: Shoppen mit Facebook…Pottblog

Datteln: Eons Pech

Es wird noch lange dauern, bis die politischen Gremien über die Zukunft des Kraftwerks Datteln entscheiden. Eon  hat dabei schlechte Karten.

Es wird Gutachten geben und dann neue rechtliche Prüfungen. Und dann vielleicht wieder ein Gutachten. Und dann einen Prozess. Es kann noch sehr lange dauern, bis eine Entscheidung zum Thema Kraftwerk-Datteln fällt. Und die Politik hat wenig Interesse daran, diesen Prozess zu beschleunigen. Oder sich für das Eon-Kraftwerk zu positionieren – was ja eigentlich der industriepolitischen Linie der SPD entsprechen würde. Wir erinnern uns: In einem Gastkommentar auf den Ruhrbaronen hat die damalige SPD-Spitzenkandidatin und heutige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sich im September 2009 für den Bau neuer Kraftwerke ausgesprochen und dafür geworben, die nötige Akzeptanz für solche Vorhaben zu schaffen. Das Thema damals war das Kraftwerk Datteln:

Bis zum Jahr 2020 sollen 30 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen und dieser Anteil soll danach kontinuierlich weiter wachsen. CDU und FDP wollen das nicht. Sie wollen die Laufzeit alter Atommeiler verlängern. Auch wenn unser Ziel klar ist, den Anteil der erneuerbaren Energien stetig zu steigern, können wir nicht von heute auf morgen aus der Kohleverstromung aussteigen. Wenn wir jetzt neue Kraftwerke flächendeckend verhindern, kommt ein Großteil unseres Stroms noch für Jahrzehnte aus uralten, ineffizienten Kohlekraftwerken und Atomkraftwerken. Damit erweisen wir dem Klimaschutz einen Bärendienst.

Heute sieht das die Landesregierung und die sie tragenden Parteien etwas anders. Denn etliche der gescholtenen „ineffizienten Kohlekraftwerke“ sind bald in öffentlicher Hand. Durch den Kauf der Steag durch die Stadtwerke wollen die Kommunen mit genau diesen alten Kraftwerken, die einen Großteil des Steag-Kraftwerkparks ausmachen, möglichst lange Geld  verdienen. Und sie haben überhaupt kein Interesse daran, dass ein effizienteres Kraftwerk wie das in Datteln, das weniger Kohle verbraucht und billiger produziert, den Markt für die alten Steag-Möhren gefährdet. Denn der komplett kreditfinanzierte Steag-Deal muss aus den Steag-Einnahmen finanziert werden. Sonst geraten die Stadtwerke schnell in eine wirtschaftliche Schieflage.

Die Kommunen und die Landesregierung vertreten bei der Frage der Genehmigung des Kraftwerks Datteln also nicht nur die Interessen der Bevölkerung und des Klimaschutzes sondern haben auch ihren  eigenen wirtschaftlichen Vorteil im Blick. Sie agieren als Unternehmer.

CDU erklärt Wahlnomaden für schuldig

Saufende Horden ohne politische Ideen, hohle Männerbünde die neue KandidatInnen kriminell ausstechen: die Mitglieder der Jungen Union Duisburg wurden nun endlich überführt. Das oberste Parteigericht der CDU hat ihre Wahlmanipulation durchschaut.

Dier Berliner CDU-Richter haben einen bemerkenswerten Beschluss gefasst: Die so genannten „Wahlnomaden“ innerhalb der Partei wurden jetzt für illegal erklärt. Mitglieder der Jungen Union Duisburg waren bei früheren Wahlen von Ortsverband zu Ortsverband gezogen, um bestimmte Vorsitzende und Delegierte zu installieren. „Die Zuweisung einer großen Anzahl von Mitgliedern an den Ortsverband Duisburg Huckingen (…) unmittelbar vor der Jahreshauptversammlung im März 2009 verstößt gegen das Parteistatut des Bundes- Landes- und Kreisverbands der CDU“ heißt es in dem Beschluss vom 26. Januar. Ein Duisburger CDU-Mitglied hatte vor dem höchsten Parteigericht Klage eingereicht.

Damit ist die in Duisburg und möglicherweise in bundesweit weiteren Ortsverbänden systematische Ummeldung von Mitgliedern künftig unmöglich. „Der Beschluss schränkt deutschlandweit die möglichen Manipulationen bei Wahlen der CDU ein“, sagt der Recklinghäuser Rechtsanwalt Eduard Dischke, der den CDU-Kläger in Berlin vertreten hat. „Immer mal wieder sollen Ortsverbände vor Wahlen ihre Mitglieder umgemeldet haben“; so der Jurist. Das Berliner Gericht hat nun fest gestellt: „Eine solche Zuweisungspraxis verletzt das Verbot satzungswidriger Stimmenverlagerung“. Dieses Statut sei eine wesentliche Voraussetzung für eine „manipulationsfreie Willensbildung in der Partei.“ Zuvor hatte sowohl das Kreisschiedsgericht Duisburg als auch das Landesschiedsgericht die Einsprüche von verschiedenen Mitgliedern abgelehnt. Die mit Parteimitgliedern besetzten Gerichte vereinbarten Stillschweigen über das peinliche Verfahren.

Dabei stand eine wichtiges demokratisches Wahlprinzip zur Debatte. Schließlich entscheiden die Mitglieder über Aufstieg und Fall von Vorständen in Ortsverbänden und Kreisverbänden und dadurch langfristig auch über die Abgeordneten in den Parlamenten. Parteimitglieder können grundsätzlich in dem Ortsverband wählen, in dem sie auch wohnen. Nur auf besonderen Wunsch hin kann es auch der Verband der Arbeitsstätte sein. Die plötzlichen 50 neuen Mitglieder in Huckingen aber arbeiteten weder in dem Viertel noch wohnten sie dort.

Wie sehr die Wahlnomaden politische Karrieren beeinflussen hat Bianca Seeger am eigenen Leib erfahren. Als sie im Herbst 2008 zur Ratsfrau in Duisburg- Huckingen kandidierte, erschienen am Wahlabend viele Personen, die sie noch nie in ihrem Ortsverband gesehen hatte. Sie vermutet, der einflussreiche CDU-Kreisverbandschef Thomas Mahlberg wollte seine Leute installieren. „Die plötzlich auftauchenden Mitglieder waren Freunde und Verwandte von Mahlberg und Mitglieder seines Schützenvereines, die kurzfristig eingetreten sind,“ sagt sie. Erst die Berliner Richter haben nun die offensichtliche Manipulation anerkannt. „Es gibt doch noch Gerechtigkeit innerhalb der Partei“, sagt Bianca Seeger. Sie sei überglücklich über das „Urteil der Vernunft“. Die unglaubliche kriminelle Energie von einigen Christdemokraten sei endlich erkannt worden.

Die Manipulation war allerdings für jeden ersichtlich: Interne Statistiken der CDU, die den Ruhrbaronen vorliegen, belegen den sprunghaften Anstieg der Mitgliederzahlen in Seegers und weiteren Ortsverbänden im Jahr 2008 und 2009, während zeitgleich andere Stadtteile Mitglieder verlieren. Insgesamt aber hatte der Kreisverband der CDU Duisburg in den vergangenen Jahren eine stabile Größe.

Weder die nordrhein-westfälische Landes-CDU noch die Bundes-CDU wollte den Beschluss am Montag kommentieren. Der bisherige Huckinger Vereinschef Walter Becks will nun „Juristen die Sachlage prüfen lassen.“ Becks wurde mit Hilfe der Wahlnomaden im Frühjahr 2009 gewählt. Der Rentner sagt, er sehe das Urteil ganz gelassen. Nur weil sich jetzt plötzlich jemand anderes für den Posten interessiere, könne nicht alles geändert werden. „Ich stehe schon seit 13 Jahren der CDU in Huckingen vor und möchte auch wieder kandidieren“, kündigt Becks an. Offenbar sind sich die Christdemokraten der Ruhrpottstadt keiner Schuld bewusst. Bislang scheint noch nicht einmal klar zu sein, ob es nun auch unverzüglich zu Neuwahlen kommt.

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Der Ruhrpilot

Eine Tragödie ohne Schuldige?

Loveparade: Polizei-Gewerkschaft übt Kritik an neuen Vorwürfen…Der Westen

Ruhrgebiet: FDP gegen Umweltzone…RP Online

Ruhrgebiet II: Die Ruhrstadt ist tot…Der Westen

NRW: WestLB steht vor der Zerlegung…RP Online

Bochum: Radio CT zeigt sein neues Zuhause…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Karnevalszüge in Duisburg stehen wegen Sicherheits-Bedenken auf der Kippe…Der Westen

Ägypten: Wie die Infrastruktur, so die Politik…Netzpolitik

Ägypten II: Diktatorendämmerung…Spiegelfechter

Umland: The Doors – When You`re Strange…Zoom

Kultur: 10 Jahre animierter Kurzfilm…Denkfabrik

Lasst Kay Voges mit den Dorfmundern nicht allein!

Kay Voges, der neue Intendant des Theaters Dortmund, macht einen guten Job. Nur in Dortmund merkt das kaum jemand. Gute Gründe, den Mann nicht allein zu lassen.

Kultur in Dortmund hat es schwer. Kaum einer geht in den U-Turm und die Besucherzahlen des Dortmunder Schauspiels nähern sich dem Boden wie ein trudelndes Flugzeug mit brennenden Triebwerken. Die Entwicklung des FZW ist eine Katastrophe mit ruhrgebietsweiten Auswirkungen. Kultur in Dortmund zeichnet sich vor allem durch einen von Komplexen getriebenen Repräsentationswillen aus. Alles muss groß und prächtig sein. Mein Dorfmund soll schöner werden ist das Motto der Stadt. Nur mit dem, was in all den  Gebäuden passiert, können die wenigsten etwas anfangen.

Das ist auch beim Theater so, das Intendant Kay Voges seit dem Spätsommer rockt. Reihen wie „Stadt ohne Geld“ gehören zum  spannendsten, was man auf den Bühnen in NRW sehen kann. Das ist der FAZ, der Welt am Sonntag und der Frankfurter Rundschau klar. Den Dortmundern offensichtlich nicht. Und dann die Band des Theaters: Botanica aus New York. Die Musik liegt irgendwo zwischen Velvet Underground und Sonic Youth. Allein die lohnen den Besuch.

Die Dortmunder interessiert das alles nicht. Die aktuelle Auslastung von 45 Prozent sagt nichts über die mangelnde Qualität der Arbeit von Kay Voges und seinem Ensemble aus, sondern sehr viel über die Provinzialität des Dortmunder Publikums. Trotzdem oder gerade deswegen könnte er morgen im Kulturausschuss der Stadt Ärger bekommen. Aber – und das ist die gute Nachricht: Wir leben ja im Ruhrgebiet. Und wenn die Dorfmunder die Arbeit von Voges nicht zu schätzen wissen, gibt es ja noch die coolen Jungs und Mädchen aus Bochum, Essen, Herne oder  – warum eigentlich nicht – Marl, die in sein Theater gehen können. Und dafür sorgen, dass die Intendanz von Voges doch noch zum Erfolg wird. Denn einen wie Voges braucht man im Ruhrgebiet. Man darf ihn nur nicht mit den Dorfmundern allein lassen.