In der vergangenen Nacht verstarb Thomas Rodenbücher an den Folgen einer schweren Erkrankung im Alter von 49 Jahren. Rodenbücher war der Gründer des Duisburger Blogs Xtranews. Wir wünschen seinen Freunden und Angehörigen viel Kraft.
Darauf kommt es 2019 bei der Wahl des Outfits an
Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen Outfits nur nach ihrem Aussehen beurteilt wurden. Nicht zuletzt die durch die Fridays for Future Bewegung wieder aufkommende Diskussion um Klimaschutz und Nachhaltigkeit deckt auch den Bereich der Bekleidung ab. Dabei wird kritisiert, dass die Wegwerfgesellschaft dem Klima schade. Wer sich beispielsweise über Amazon Kleidung kauft und diese zurückschickt, weil sie ihm nicht passt oder nicht gefällt muss damit rechnen, dass diese vernichtet wird. Das Kleidungsstück wird also mit dem Schiff aus Asien hergebracht, zweimal vom Paketdienstleister transportiert und im Anschluss vernichtet.
Dies haben unter anderem die Grünen kritisiert, es handle sich ihrer Meinung nach um eine Perversion der Wegwerfgesellschaft.
Es wird also sehr schnell deutlich, dass es bei der Wahl des Outfits auf viel mehr ankommt, als nur den optischen Aspekt.
Ein schönes Outfit braucht keine Wegwerfartikel
Ein Mensch der gerne gut gekleidet aus dem Haus geht, muss trotzdem kein Teil der übertriebenen Wegwerfgesellschaft werden. Dafür ist es aber erforderlich, beim Kauf von Klamotten mit offenen Augen durch die Geschäfte zu gehen. Viele Kleidungsstücke lassen sich sehr vielfältig kombinieren. So muss nicht für jeden Anlass ein neues Outfit gekauft werden, da sich auch aus den bereits im Kleiderschrank vorhandenen Sachen etwas zusammenstellen lässt. Lieber sollte das Geld in eine schöne Ergänzung des Outfits investiert werden. Dies kann beispielsweise durch den Kauf eines schönen Parfums bei Notino geschehen. Doch auch Uhren und Schmuck sind dazu geeignet, ein Outfit elegant abzurunden. Dabei ist von preiswerter Chinaware für wenige Euro abzuraten. Diese gibt es zwar schon sehr günstig, doch die Qualität ist dementsprechend. Nach einigen Monaten wird also eine neue gekauft werden müssen. Deshalb empfiehlt sich der Gang zu einem lokalen Schmuckgeschäft, einer ortsansässigen Parfümerie oder einem Herrenausstatter. Dort gibt es nicht nur gute Beratung, sondern auch die Möglichkeit Kleidung, Accessoires und Uhren vor dem Kauf anzuprobieren. So haben Kunden den gewünschten Artikel sofort und müssen nicht erst einige Pakete mit einem Händler hin- und herschicken, bevor sie die richtige Größe und die passende Ausführung gefunden haben.
Läden wir Primark befeuern die Wegwerfgesellschaft
Wer schon einmal in einem Laden wie Primark war wird dabei festgestellt haben, dass Kleidung mittlerweile sehr billig geworden ist. Auf der einen Seite ist dies sehr schön. Denn auch Menschen mit einem geringen Einkommen können sich dort neue Kleidungsstücke kaufen, ohne zu sehr auf den Preis achten zu müssen. Auf der anderen Seite beeinträchtigt dies aber den gefühlten Wert der dort gekauften Dinge. Wenn etwas nur wenige Euro kostet, muss es nicht besonders lange halten oder besonders gut behandelt werden. So ist gerade bei jungen Menschen ein Trend zu erkennen. Sie kaufen sich Kleidungsstücke nur für einen einzigen Partyabend und lassen sie danach im Schrank verschwinden oder entsorgen sie sogar. Das ist nicht nur Geldverschwendung, sondern auch vor dem Hintergrund des Klimaschutzes sehr bedenklich. Ohne Werbung für Primark machen zu wollen muss man ihnen zugestehen, dass auch ihre Kleidungsstücke für gewöhnlich nicht nach dem ersten Tragen kaputt gehen.
Gerade in Kreisen, die sich sehr intensiv und kritisch mit der Wegwerfgesellschaft auseinandersetzen, ist solch ein Verhalten verpönt. Lieber soll Bekleidung über einen längeren Zeitraum hinweg getragen oder gespendet werden.
Studentenverbände verabschieden Resolution gegen BDS und Antisemitismus
Im Rahmen der Ersten Deutsch-Israelischen Studentenkonferenz entstand eine Resolution gegen Antisemitismus und BDS. Die Erstunterstützer sind neben den Initiatoren – dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Jüdischen Studierendenunion Deutschland, dem Freien Zusammenschluss von Studentenschaften, dem AStA der Uni Darmstadt und dem AStA der Uni Frankfurt parteinahe Hochschulgruppen wie die Juso Hochschulgruppen, die
Die Fußball-WM in Katar wegen Korruption auf der Kippe? Kann man nicht bringen!
Ex-UEFA-Boss Michael Platini wurde gestern festgenommen. Der Vorwurf der Korruption steht, im Zusammenhang mit der Vergabe des Austragungsortes der nächsten Fußballweltmeisterschaft, im Raum.
Korruption im Zusammenhang mit der Fußball-WM in Katar?
Als ein Mensch, der von „König Fußball“ wirklich keinerlei Ahnung hat. Der bei der Lektüre von Beiträgen, die mein Kollege Robin Patzwaldt verfasst (Beispielsweise im Jahre 2013 zur damaligen „Schnapsidee“, die Fußball-WM 2022 in Katar zu veranstalten.), oft Google bemühen muss. Und für den die Abseitsregel genauso verständlich, nachvollzieh- und anwendbar ist wie die Wurmlochtheorie:
Selbst ich war jetzt nicht überrascht über die Nachricht, dass bei der Entscheidung, für Katar als Austragungsort der Fußball-WM 2022, nicht alles ganz koscher gewesen sein könnte.
Unumstritten war die Entscheidung, die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar auszutragen, noch nie. Aber:
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 muss nach Katar.
Nahezu jede andere Entscheidung, wäre die größte Heuchelei!
Außer einer: Die Fußball-WM 2022 muss ins Ruhrgebiet!
Der Ruhrpilot
NRW: Kutschaty will SPD-Vorsitzender werden…Der Westen
NRW: Neuer Angriff auf die Kohle-Bagger(€)…FAZ
NRW: Polizei will stärker gegen Kinderpornografie vorgehen…Spiegel
Debatte: Der Todesschuss(€)…Welt
Debatte: Die Falle der AfD(€)…FAZ
Debatte: Rechtsextreme sind bereit, zuzuschlagen(€)…NZZ
Debatte: „Die Klimapolitik ist teuer, bringt aber überhaupt nichts“(€)…Welt
Debatte: Das Ende einer Schnapsidee…FAZ
Debatte: Per Autopilot zum Crash…Cicero
Debatte: Unter Brüdern…Jungle World
Debatte: Nordischer Maternalismus breitet sich aus…Novo
Ruhrgebiet: Zwischen Trinkhalle und Bolzplatz…Tagesspiegel
Bochum: SPD bestätigt Karsten Rudolph als Vorsitzenden(€)…WAZ
Dortmund: 1800 Schulranzen für arme Kinder(€)…WAZ
Dortmund: Ketzertag…Bo Alternativ
Dortmund: Die Programm-Höhepunkte beim Kirchentag…WAZ
Duisburg: Stadtkonzern DVV macht mehr Gewinne(€)…WAZ
Duisburg: SPD will Ruder rumreißen(€)…WAZ
Essen: Demo zum Weltflüchtlingstag(€)…WAZ
„Wir haben in diesem Jahr 50 Bands, die irgendwas mit Punkrock am Hut haben.“
Das Festival Ruhrpott Rodeo findet seit 2007 jährlich im Sommer statt und ist mittlerweile in Deutschland das wichtigste und größte Festival im Punkrock-Genre. Zum dreitätigen Festival kommen durchschnittlich etwa 7500 Besucher, 2016 sogar über 8500 Besucher. Alex Schwers ist der Veranstalter hinter dieser Open Air Sause. Wir sprechen mit ihm über Probleme beim Booking, ein neuartiges Pfandbecher-System und warum er gerne Deichkind mal auf das Ruhrpott Rodeo lotsen würde.
Von der in letzter Zeit stark sinkenden Moral in Entsorgungsfragen
Denkwürdige Geschichten spielen sich häufig genug direkt vor der eigenen Haustür ab. Ich zum Beispiel wohne jetzt seit rund 45 Jahren fast ununterbrochen in Sichtweite des örtlichen Friedhofs in Waltrop.
Seit Jahrzehnten ist es hier in der Siedlung eine allgemein bekannte Tatsache, dass einzelne Anwohner aus der Nachbarschaft privaten Grünschnitt auf dem Friedhof um die Ecke, in den dort platzierten Bio-Sammelbehältern entsorgen. Das wurde stets geduldet und war vom Umfang her auch nie ein ernsthaftes Problem.
Gerade im Sommer sah man alle paar Tage mal einen der persönlich bekannten Nachbarn mit einer reich beladenen Schubkarre in Richtung Friedhof schieben und ohne den noch auf der Hinfahrt auf dieser zu sehenden Grünschnitt von dort wieder zurückkehren.
Dafür gab es Gründe. Eine Abfuhr von Gartenabfällen findet hier am Ort seit jeher nur alle paar Monate statt. Biomüll in der Zwischenzeit extra zum Waltroper Ver- und Entsorger ‚V+E‘ zu bringen war in der Regel deutlich umständlicher, kostete zudem eine geringe Gebühr. Ein wirkliches Thema war das Umgehen, wie eingangs gesagt, bisher nie. Es wurde deshalb klaglos geduldet.
Im Laufe der Jahre hat sich hier direkt vor meiner Nase jedoch ein echtes Problem entwickelt. Nicht nur, dass die Anzahl der illegalen Entsorger von Bio-Müll dort augenfällig immer größer wurde, inzwischen dient der örtliche Friedhof unzähligen Mitbürgern offenkundig regelrecht als wilde Müllkippe für Haus- und Sperrmüll. Immer mehr Zeitgenossen kommen inzwischen extra mit Autos von weiter her angereist um hier günstig und schnell ihren nicht mehr gewünschten privaten Krempel regelrecht ‚abzuwerfen‘.
Die CDU-Pläne einer Inbetriebnahme von ‚Datteln 4‘ im Sinne des Klimaschutzes sind ein Witz!
Klimaschutz ist nach der Europawahl vom 26. Mai 2019 urplötzlich das alles überstrahlende Top-Thema in der aktuellen Politik. Fast alle Parteien überbieten sich, nach dem Wahlerfolg der Grünen, derzeit im Bestreben nach mehr klimagerechtem Verhalten. Die Genauigkeit bleibt dabei jedoch, ob absichtlich oder nicht, hin und wieder bedauerlicher Weise auf der Strecke.
Jüngstes Beispiel: Da öffnet sich die CDU offenkundig dem Thema, indem sie unter anderem auch das von ihr seit Jahren vernachlässigte Projekt ‚Datteln 4‘ wieder öffentlich ins Gespräch bringt.
In einem Artikel beim ‚Spiegel‘ bietet die Union in Person Oliver Wittke, immerhin seines Zeichens ein Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, ein vermeintliches Entgegenkommen an. Bei näherem Hinschauen ist es jedoch gar keines.
Migrationspakt: Argumentationshilfe für Genossen
Heute hat der Bundestag mit den Stimmen der Union und einem großen Teil der SPD den Migrationspakt beschlossen, der aus sieben Gesetzen besteht, die unter anderem die Regeln für Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber verschärfen, aber auch die Beschäftigung von Flüchtlingen erleichtert. Bei großen Teilen der politischen Linken stößt der Migrationspakt auf Ablehnung und auch in der SPD ist er umstritten. Noch mag die Partei nicht ihrem ehemaligen Vorsitzenden Sigmar Gabriel folgen, und es wie die dänischen Sozialdemokraten machen, die mit einer Mischung aus linker Sozialpolitik und restriktiver Migrationspolitik erfolgreich sind.
Ein fraktionsinternes Papier, das diesem Blog vorliegt, soll bedrängten SPD-Bundestagsabgeordneten helfen, bei Diskussionen mit Migrationspaktkritikern nicht unter zu gehen. Und Voilá – hier ist es:
Warum fristet der Handball-Sport eigentlich nur ein Schattendasein?
Als ich in den 1980er-Jahren noch ein Teenager war, da versuchten meine Eltern alles um mich in den örtlichen Handballverein zu lotsen. Handball wäre doch ein so toller Sport, warb zum Beispiel meine Mutter über Monate hinweg um mein Interesse. Und tatsächlich hatte sie mich dann irgendwann ‚weichgekocht‘. Für rund zwei Jahre versuchte ich mich aktiv in dieser Sportart, bis mich gesundheitliche Probleme ausbremsten.
Eine gewisse Verbundenheit zu dieser Sportart ist mir dadurch bis heute erhalten geblieben, auch wenn ich Fußball und Eishockey bis zum heutigen Tag immer noch deutlich lieber anschaue.
Warum ich das hier heute erzähle? Weil am kommenden Wochenende die aktuelle Saison in der Handball-Bundesliga zu Ende geht und eigentlich kein Mensch davon Notiz zu nehmen scheint. Zumindest nicht außerhalb der direkt involvierten Handballstädte.
Das ist schade, denn inzwischen