Am Tag der Arbeit 2019 lief die nationalsozialistische Splitterpartei Die Rechte durch Duisburg – die Ruhrbarone haben im Liveticker berichtet.
Am Rande der Gegendemonstration kam es zu einem antisemitischen Zwischenfall. Zu den – anfangs – spärlichen Informationen, konnten die Ruhrbarone nun mit Betroffenen und Zeugen des Vorfalls sprechen. Wir haben die bisherigen Informationen mit den aktuellen in diesem neuen Artikel verarbeitet.
Für die rechtsextremistische NPD könnte Ärger ins braune Haus stehen. Bei der Polizei wurde, wegen Volksverhetzung und dem Verdacht auf fehlende Erlaubnis der Sondernutzung zur Plakatierung, eine Strafanzeige gestellt.
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Die Ruhrbarone werden, in den folgenden Tagen, die am ersten Mai in Duisburg durchgeführte Nazidemo thematisch behandeln. Ich mache als Wanheimerorter, der in unmittelbarer Nähe des Naziaufmarschgebiets vom Tag der Arbeit wohnt, heute mal den Anfang.
Wanheimerort ist ein, eher gemütlicher, Stadtteil in Duisburg. Abends verschlafen wie die schwäbische Provinz. Der gleiche, unwiderstehliche, Charme wie die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. Man kann dort also ruhig leben, da in diesem Viertel das Nachtleben genauso tot ist wie im Epizentrum von Duisburg.
Touristisch war der letzte Tag der Arbeit ein Novum in der Geschichte des romantischen Stadtteils: Zahlreiche Nazis aus dem Umfeld der nationalsozialistichen Splitterpartei „Die Rechte“, Antifaschisten aus ganz NRW und Cops trafen sich gemeinsam um den Tag der Arbeit feierlich zu begehen. Endlich mal was los in Wanheimerort.
Für Nazi-Partei „Die Rechte“ läuft es nicht gut: Nur 80 ihrer Anhänger liefen auf einer Aufmarsch am 20. April, Hitlers Geburtstag, durch Wuppertal. Gerade einmal gut 200 gestern am 1. Mai auf einer Demo durch Duisburg. Die Zeiten, in denen die Nazis in Dortmund innerhalb von ein paar Stunden 150 ihrer Anhänger mobilisieren konnten, sind lange vorbei.
Ob Hitler-Verehrung, offen antisemitische Parolen oder der Kult um die inhaftierte 91jährige Holocaust-Leugnerin und Nazi-Mumie Ursula Haverbeck als Spitzenkandidatin – nichts zieht in diesem Europawahlkampf.
Fußball ist gelegentlich so herrlich inkonsequent. Da wurde doch vor wenigen Wochen der ehemalige Schalke-Profi Christoph Metzelder, aktuell noch bis zum Saisonende als Sky-Experte unter Vertrag, als möglicher zukünftiger Sportdirektor beim FC Schalke 04 gehandelt und ein vielbeachteter Fan-Protest wurde durch einige Extremisten auf der Gelsenkirchener Nordkurve initiiert, weil Metzelder auch eine Dortmunder Vergangenheit hat, sich früher aus Sicht einiger Königsblauer zu häufig öffentlich sichtbar zum großen Rivalen, dem BVB, bekannt hat.
In diesen Tagen, wo die Trainerkandidaten für die Nachfolge des zum Saisonende scheidenden Huub Stevens medial diskutiert werden, da gilt neben dem aktuellen Gladbach-Coach Dieter Hecking ausgerechnet der 47-jährige David Wagner als einer der Top-Kandidaten für den Job bei den Königsblauen.
Schon ein kurzer Blick in das Ruhrbarone-Fotoarchiv zeigt, dass hier jetzt auch in Sachen Wagner eigentlich ein vergleichbar emotionaler Konflikt drohen müsste. Doch gelten in Sachen Trainerkandidaten offenbar plötzlich aus irgendwelchen Gründen andere Regeln als für Sportdirektoren. Denn zu hören ist hier aktuell nichts von Widerständen gegen den Kandidaten, der früher über Jahre hinweg die zweite Mannschaft des Nachbarn trainiert hatte, dort ebenfalls stets große Leidenschaft für den schwarz-gelben Erzrivalen zeigte.
Zugegeben, der MSV Duisburg spielt hier bei uns im Blog seit Jahren eine nur untergeordnete Rolle. Doch heute ist es einmal wieder höchste Zeit das traurige Schicksal dieses Ruhrgebiets-Klubs etwas näher zu beleuchten. Denn spätestens seit dem gestrigen 2:2 gegen den Westrivalen Arminia Bielefeld, bei dem der MSV es trotz zwanzigminütiger Überzahl am Ende der Begegnung nicht gelang die dringend erforderlichen drei Punkte einzufahren, ist der abermalige Abstieg der Duisburger aus der zweiten Fußball-Bundesliga wohl kaum noch zu verhindern.
Drei Spiele vor dem Saisonende in der Tabelle des Fußball-Unterhauses nur auf Platz 18 angesiedelt, dabei schier uneinholbare neun Punkte Rückstand auf Tabellenplatz 15 und auch schon deren fünf auf Relegationsrang 16. Da braucht es schon viel Fantasie, wenn der große Traum vom Klassenverbleib weiterhin am Leben erhalten werden soll. Es sieht aktuell alles schwer nach dem nächsten Abstieg der Duisburger Kicker aus.
Ich möchte daher an dieser Stelle hier und heute einmal kurz meine Bewunderung für die Anhänger des MSV ausdrücken.
2016 war das Jahr, in dem sich Deutschlands erfolgreichster deutscher Künstler, Ikone des deutschen Rocks alias Udo Lindenberg mit einem neuen Studio-Album zurückmeldete: “Stärker als die Zeit” erschien am 29.April 2016 (Warner Music/DolceRita Recordings).
Acht Jahre waren es her, dass Udo Lindenberg ein beispielloses, noch immer andauerndes Comeback mit seinem Album „Stark wie Zwei“ (Erstveröffentlichung: 28. März 2008) gelang, seinem ersten Nr. 1 Album im Laufe seiner nunmehr über 40jährigen Karriere. 2011 folgte dann das noch erfolgreichere Nr. 1 Album „MTV Unplugged – live aus dem Hotel Atlantic“
Aber das war noch nicht alles.
2016 vollendete Altrocker Udo Lindenberg seine spektakuläre Stadion-Trilogie.
Zwei Jahre zuvor hat er bereits Hunderttausenden Fans mit seinen einzigartigen Stadionkonzerten den Sommer erst richtig lebenswert gemacht: Fünf Stadien waren – manchmal sogar zweimal hintereinander – ausverkauft.
2016 ludt er erneut in die Stadien und größten Hallen des Landes ein . 14 Mal insgesamt, dazu zwei öffentliche Generalproben. Es war der Höhepunkt und gleichzeitig das Ende seiner spektakulären Stadion-Trilogie.
Die letzten Jahre waren nicht nur die musikalische Wiedergeburt des Udo Lindenberg, es waren auch Momente bisher nicht gekannter Stadienshows. Fast drei Stunden Power pur. Schneller. Höher. Weiter. Drei Jahre Gigantomania. Spektakel, die mit Udo an der Rampe und der Panikfamilie eine ganz neue Ära von Musikevents eröffneten. Von den höchsten Rängen flog der gebürtige Westfale zu seinen Fans. LED-Technik, größer als bei den Rolling Stones im Hyde Park und ein Soundsystem, dicker als das von AC/DC. Der Panikpräsident lud seine Experten ein – Artisten, Tänzerinnen und Dutzende Stars, von Bryan Adams bis Otto Waalkes, von Jan Delay bis Clueso und viele, viele mehr – zu dieser größten Rockshow der Welt.
Und nun steht es fest: 2019 kommt Udo Lindenberg wieder auf Tour!
Mit völlig neuem Programm, einer Fülle von musikalischen PanikKomplizen und jeder Menge visueller Überraschungen. In der Panik Zentrale brodelt gerade die Ideen-Maschine, alle Apparate drehen auf voller Power. Denn nach einem Jahr des Grübelns und Diskutierens, des Prüfens und Erforschens, steht nun fest: Im Mai 2019 wird der Startschuss gesetzt – und dann reist Udo Lindenberg mit seinem Tross quer durch die Bunte Republik Deutschland: Udo Lindenberg – LIVE 2019.
Er ist Maler, Schriftsteller, Filmemacher, Komponist, Sänger und Erfinder des »Deutschrock« in einer Person, ein interdisziplinärer Künstler, wie es in Deutschland keinen zweiten gibt. Wie das Magazin „Rolling Stone“ vermerkt: „Seit seinem Mega-Comeback gelingt ihm einfach alles.“ Vielleicht am deutlichsten – jedenfalls authentisch wie nirgendwo sonst – beweist das Udo Lindenberg wenn er auf der Bühne steht und ganz ohne Panik losrockt. Im Jahr 2019 wird es wieder soweit sein.
Am Freitag, den 28.06.2019, hält die Tour in der LANXESS arena.
Marco Reus und Marius Wolf hatten ihrem BVB am Wochenende im Derby einen Bärendienst erwiesen, indem sie beim emotionalen Revierschlager gegen den FC Schalke 04 nach überharten Foulspielen in der zweiten Halbzeit innerhalb weniger Minuten, jeweils gegen den Gelsenkirchener Stuat Serdar, beide durch eine ‚Rote Karte‘ vorzeitig des Feldes verwiesen wurden. Damit schwächten sie ihren Klub nicht nur im Spiel gegen den Revier-Rivalen, sondern auch im weiteren Saisonverlauf, wie jetzt offiziell bestätigt ist.
Seit heute Mittag stehen die Urteile des DFB-Sportgerichtes nämlich fest: Reus wurde für zwei, Wolf sogar für drei Spiele gesperrt. Der BVB hat das Strafmass akzeptiert. Für Wolf ist die Saison damit schon jetzt vorzeitig zu Ende, Reus darf zumindest im letzten Saisonspiel bei Borussia Mönchengladbach wieder mitwirken, wenn seine Gesundheit mitspielt und der Trainer ihn aufstellt. Eine eklatante Schwächung der Dortmunder im Endspurt, die wohl am Ende noch deutlich schwerer wiegen dürfte als das für sich genommen schon bittere 2:4 gegen den Nachbarn vom Samstag.
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