Wiedersehen im Pokal: Ein Kevin Großkreutz wäre im aktuellen BVB-Kader schlicht unvorstellbar

Wohin führt der Weg von Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz? Foto: Robin Patzwaldt

Am Freitagabend kommt es im Rahmen der ersten DFB-Pokal-Runde 2019/20 beim Spiel KFC Uerdingen gegen Borussia Dortmund in Düsseldorf zum mit Spannung erwarteten Wiedersehen von Kevin Großkreutz mit seinem Herzens-Klub, dem BVB.

Der inzwischen 31-jährige Kicker, der im Kader von Jogi Löw im Jahre 2014 offiziell zum Fußball-Weltmeister wurde, ohne auch nur eine einzige Minute im Turnierverlauf gespielt zu haben, erlebt seit Jahren einen nahezu beispiellosen Absturz, auf und neben dem Platz.

Geblieben ist dem ehemaligen Borussen bis zum heutigen Tage seine große Liebe zum Verein aus Dortmund, bei dem er früher auf der Tribüne unter den Fans gestanden hat, die Profis auf dem Rasen aus Leibeskräften unterstützte.

Sportlich lebt der Profikicker inzwischen in einer ganz anderen Welt, fristet sein Dasein in Liga 3. Logisch, dass für Großkreutz ein Traum in Erfüllung ging, als das Los seinen aktuellen und seinen Lieblingsklub im DFB-Pokal direkt aufeinandertreffen ließ.

Sportlich hat Großkreutz längst nicht mehr das Format im BVB-Kader der Saison 2019/20 mitwirken zu können

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Tönnies, Dickel & Owomoyela: In der Realität keine klare Kante gegen Rassismus bei S04 und BVB

Der BVB positioniert sich gegen Rassismus. Archiv-Foto: BVB

Es war wohl so ähnlich zu befürchten, und ist am Ende dann doch enttäuschend: Sowohl der S04 als auch der BVB verpassten am gestrigen Dienstag die Chance ihren starken Sprüchen gegen Rassismus und für Weltoffenheit in der Praxis entsprechend entschlossene Taten und echte, harte Konsequenzen folgen zu lassen.

In beiden großen Ruhrgebietsvereinen fanden die jüngsten Rassismus-Skandale der vergangenen Tage in einem eher ‚lauen Kompromiss‘ ein (zumindest vorläufiges) Ende.

Der Ehrenrat des FC Schalke 04, der am Dienstagabend über das ‚Schicksal‘ des Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies zu befinden hatte, hält den Vorwurf des Rassismus gegen diesen für unbegründet. Die butterweiche Kompromiss-Formulierung: Der Aufsichtsratsvorsitzende habe aber gegen das Diskriminierungsverbot verstoßen. Tönnies lässt daher sein Amt für drei Monate ruhen.

Das tut niemandem wirklich weh. Der Verein bewahrt sein Gesicht, hat nach außen hin Konsequenzen gezogen. Für Tönnies hingegen ist die Lösung keine wirkliche Strafe, wäre er für medienwirksame Auftritte in der Öffentlichkeit durch die aktuellen Debatten in den nächsten Wochen doch ohnehin ‚verbrannt‘ gewesen.

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BVB-TV/Netradio: Warum vergingen eigentlich so viele Tage, bis der neue Skandal öffentlich wurde?

Der BVB positioniert sich gegen Rassismus. Archiv-Foto: BVB

Die Fußball-Bundesliga kommt aus den Negativ-Schlagzeilen aktuell nicht heraus. Wenige Tage nachdem Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies sich mit rassistischen Äußerungen zum nationalen Thema machte und inzwischen dem Vernehmen nach an den Rande einer Entmachtung im Klub manövrierte, ist nun auch der Konkurrent Borussia Dortmund in Person von Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela und Stadionsprecher Norbert Dickel in einen vergleichbaren Skandal verwickelt.

Die beiden Kommentatoren des vereinseigenen BVB-TV haben sich tatsächlich zu „Itaker“-Beschimpfungen und sogar einer Hitler-Imitation hinreißen lassen. Der völlig untaugliche Versuch der beiden Ex-Profis besonders witzig und fannah sein zu wollen, den der Verein inzwischen von seiner Homepage gelöscht hat, ging erwartungsgemäß daneben. Das hat ihnen nun auch ihr Verein klar gemacht und die beiden dafür offiziell ’sanktioniert‘.

Es war allerdings längst nicht das erste Mal, dass das BVB-Fanradio/TV in die Negativschlagzeilen geriet. Schon in den vergangenen Jahren sorgte Ex-Profi Dickel mit wechselnden Kollegen an seiner Seite für unschöne Diskussionen, beleidigte das Netradio/TV beim Kommentieren der Spiele Gegner und sogar Offizielle.

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VAR in der Saison 2019/20: Mehr Transparenz, schnellere Informationen und Einführung in der 2. Bundesliga

Foto: Michael Kamps

Vor dem Start der dritten Bundesliga-Saison mit Einsatz des Video-Assistenten am 16. August haben die DFL Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am heutigen Montag Vertreter aller Clubs der Bundesliga im Rahmen von Workshops über die Weiterentwicklungen im Bereich des Video-Assistenten und des Schiedsrichterwesens informiert.

Bereits vor dem Auftakt der neuen Saison der 2. Bundesliga waren auch Vertreter der Clubs der 2. Bundesliga über die Weiterentwicklung des Video-Assistenten informiert worden. Zudem wurde den Clubvertretern das umgestaltete und erweiterte Video-Assist-Center (VAC) in Köln präsentiert.

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BVB-Bankdrücker Götze und Schmelzer werden zu den großen Verlieren des DFB-Supercups 2019

Volles Haus in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es war ein recht unterhaltsamer Abend am gestrigen Samstag in Dortmund. Der BVB schlug den FC Bayern München mit 2:0 (0:0) und sicherte sich mit dem DFB-Supercup zugleich den ersten Titel der Saison.

In einer ausgeglichenen Begegnung zeigten sich die Dortmunder effektiver, nutzten ihre Torchancen konsequenter und markierten durch Paco Alcacer und Jadon Sancho die beiden Treffer des Tages. Und auch wenn es diesen kleinsten aller Titel nicht überzubewerten gilt, war es doch ein Mutmacher für alle, die es mit den Schwarz-Gelben halten.

Nicht vergessen werden sollte hierbei nämlich, dass die Borussen längst nicht in Bestbesetzung angetreten waren. Neben Stammtorwart Roman Bürki fehlten am Samstagabend unter anderem die Neuzugänge Mats Hummels, Julian Brandt und Thorgan Hazard. Das lässt viel Potenzial im Kader erkennen. Wenn diese wieder einmal mit an Bord sind, sind die Variationsmöglichkeiten bei der Aufstellung schier gigantisch.

Auf der Gegenseite sind das trübe Aussichten für die Spieler, die im Supercup nicht einmal zum Einsatz kamen.

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FC Schalke 04: Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies ist mit seinem ‚Ausrutscher‘ nicht alleine

Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps

Manchmal erlebt man Dinge, die hält man zunächst fast gar nicht für möglich. So auch am gestrigen Freitag, als der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04, Clemens Tönnies, mit Aussagen in die Schlagzeilen geriet, die einen als Beobachter der Szene nur verstört und ungläubig zurücklassen können.

Beim Tag des Handwerks in Paderborn hat der erfolgreiche Fleischfabrikant aus Ostwestfalen für einen handfesten Skandal gesorgt. Der 63-Jährige hat bei der Veranstaltung am Donnerstagabend als Reaktion auf den fortschreitenden Klimawandel nämlich gefordert, man solle lieber zwanzig Kraftwerke in Afrika finanzieren und nicht etwa höhere Steuern einführen. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn es dunkel ist, Kinder zu produzieren.“

Unverständlicher Weise bekam er für diesen unglaublichen Beitrag von den rund 1600 Anwesenden offenbar auch noch zögerlichen Beifall. Das berichtete so zumindest die ‚Neue Westfälische‘, die mit ihrer Berichterstattung über den Vorfall in der östwestfälischen Provinz eine Welle der Empörung lostrat, die am Freitag bundesweit durch die Medien schwappte.

Mich persönlich erinnerte diese Geschichte ganz spontan an einen ähnlichen Vorfall aus dem Jahre 2017

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Hummels-Rückkehr: DFB-Supercup in Dortmund wird zur großen Reifeprüfung für BVB-Fans

Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Am morgigen Samstag beginnt sie offiziell, die neue Saison des Fußballoberhauses, mit dem erste Pflichtspiel der Saison 2019/20. Der BVB empfängt dann im heimischen Westfalenstadion den Double-Sieger Bayern München. Ist der sportliche Wert dieses Duells diesmal auch noch vergleichsweise gering, die Aussagekraft des Spiels nicht überzubewerten, wird der Abend für den Anhang der Schwarzgelben doch schon zu einer echten Reifeprüfung.

Denn der Kick gegen den großen Rivalen von der Isar ist bei den Dortmundern zugleich das erste Pflichtspiel mit Rückkehrer Mats Hummels im Kader, der vor einigen Wochen, nach drei Jahren bei den Bayern, zu den Westfalen zurückkehrte, wo er schon von 2008 bis 2016 aktiv war.

Viele Fans des BVB nahmen es dem heute 30-Jährigen sehr übel, als er Dortmund vor drei Jahren den Rücken kehrte, haben ihm den Wechsel zum Erzrivalen bis heute nicht verziehen.

Wie wird der Empfang beim ersten Heimspiel an alter Wirkungsstätte für Hummels sein? So ganz sicher, ist sich der Klub da offensichtlich selber nicht.

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ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann: Wer schlecht ist, muss auch kritisiert werden dürfen!

Claudia Neumann. Foto: Copyright: ZDF/Peter Kneffel

Gestern war wieder einmal einer dieser Tage. Im Sommer, wenn der Fußball in diesem Lande eigentlich noch in der Sommerpause ist, dann schlägt regelmäßig die Stunde von Reporterin Claudia Neumann.

Immer dann, wenn das ZDF die Rechte an einer Fußball-Liveübertragung hat, dann droht den Fans in diesem Lande zu dieser Zeit ein Abend mit einer vergleichsweise schlechten Kommentatorin, die zu kritisieren aber eine komplizierte Angelegenheit ist, da es häufig mit dem Schlagwort ‚Frauenfeindlichkeit‘ abgetan wird, obwohl einfach die Leistung am Mikrofon schlecht ist.

Der ‚Audi Cup 2019‘, das Finale zwischen dem FC Bayern München und Tottenham Hotspur, war diesmal die große Bühne der 55-Jährigen. Und sie konnte auf dieser viele Fußballfreunde einmal mehr nicht überzeugen, wie ein Blick durch die Sozialen Netzwerke zeigt.

Wie undankbar es jedoch häufig ist Frau Neumann für ihre mangelhaften Leistungen zu kritisieren, dass beweist auch die heutige Ausgabe des Fußball-Newsletters ‚Fever Pit’ch‘ des renommierten Kollegen Pit Gottschalk, dem früheren Sportchef der Funke-Mediengruppe (u.a. WAZ) aus Essen.

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Schürrle auf Leihbasis vom BVB zu Spartak Moskau

Andre Schürrle im BVB-Trikot. Foto: Robin Patzwaldt

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund leiht Offensivakteur André Schürrle an den russischen Premier-Liga-Klub Spartak Moskau aus.

Schürrle stößt mit sofortiger Wirkung für die Saison 2019/2020 zum aktuellen Tabellenzehnten der russischen Liga.

In der vergangenen Spielzeit hatte Schürrle auf Leihbasis für den FC Fulham in der englischen Premier League gespielt und für die „Cottagers“ in 24 Partien 6 Tore erzielt.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc betont: „Wir wünschen André Schürrle für seine Zeit in Moskau alles Gute und den maximal möglichen Erfolg!“

Sebastian Rode wechselt vom BVB zu Eintracht Frankfurt

Sebastian Rode im BVB-Trikot. Foto: Robin Patzwaldt

Seit Wochen wurde darüber spekuliert. Nun hat es der BVB offiziell bestätigt:

„Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt haben sich auf einen Transfer von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu den Hessen verständigt. Der 28-Jährige spielte schon in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für die Eintracht.

Sebastian Rode, dessen zweieinhalbjähriges Wirken an der Strobelallee leider von vielen Verletzungen beeinträchtigt war, bestritt von Juli 2016 bis Dezember 2018 insgesamt 22 Pflichtspiele für den BVB.

„Wir wünschen Sebastian für die Zukunft alles Gute und drücken die Daumen, dass er von weiteren Verletzungen verschont bleibt“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.“

(Anm. d. Red.: Die Rede ist von einer fälligen Ablösesumme von rund vier Millionen Euro.)