Trikotsammler gibt es unter den Sportfans hierzulande bekanntlich viele. Gerade auch im Bereich Fußball gibt es in der gesamten Republik viele Liebhaber der bunten Leibchen. Kein Wunder also, dass es auch auf dem Buchmarkt dazu immer wieder entsprechende interessante Neuerscheinungen gibt, die auf die Gunst des Publikums hoffen.
War es im Vorjahr noch der auch zu Jahresbeginn hier bei uns im Blog der Ruhrbarone kurz vorgestellte Band „Die Trikots der Bundesliga“, der die Aufmerksamkeit der Szene weckte, ist nun vor wenigen Tagen ein weiteres Buch herausgekommen, das seinerseits ebenfalls viele Sammler ansprechen dürfte.
Was sagt man dazu? Die zuletzt so heftig kritisierte DFB-Auswahl gewinnt ausgerechnet das erste Qualifikationsspiel für die kommende Fußball-Europameisterschaft in den Niederlanden durch ein Tor in letzter Minute mit 3:2, bezwingt ausgerechnet den vermeintlich ärgsten Konkurrenten in der ansonsten nur mäßig anspruchsvoll besetzten Gruppe. Und das sogar auswärts in Amsterdam.
Was soll jetzt noch schief gehen in Sachen EM-Qualifikation? Da sich die beiden Top-Teams der Gruppe für das Finalturnier qualifizieren werden, ist die Sache nach dem ersten Spiel schon fast zu Gunsten des Weltmeisters von 2014 gelaufen.
Abgewendet hat die Truppe durch den Last-Minute-Erfolg vom Sonntag zugleich auch eine mögliche Trainerdebatte. Joachim Löw hatte sich im Laufe der vergangenen Monate in vielen Dingen angreifbar gemacht. Durch diesen überraschenden Erfolg hat er seine Kritiker jedoch erfolgreich mundtot gemacht, ohne das er viel dazu gekonnt hätte.
Nach dem jüngsten Länderspiel der DFB-Elf am Mittwoch gegen die Auswahl Serbiens war das Sportliche schnell abgehakt. Dass das Testspiel mit 1:1 endete, beschäftigte die Nation nicht lange. Stattdessen wurde über einen üblen Vorfall auf der Tribüne diskutiert.
Nach mehreren rassistischen Äußerungen gegen die Nationalspieler Leroy Sane und Ilkay Gündogan, drehten sich die Debatten im Lande ab Donnerstag in erster Linie um die Problematik der offensichtlich fehlenden Zivilcourage im Lande, nachdem niemand von den Anwesenden die paar Störenfriede in Wolfsburg entsprechend zurechtgewiesen oder gar gestoppt hatte.
Jetzt folgte eine bemerkenswerte Reaktion aus dem Kreise der Deutschen Mannschaft. Der Ex-Schalker Leon Goretzka, seit Sommer bekanntlich in Diensten des FC Bayern München, gab ein vielbeachtetes Statement heraus.
Am heutigen Mittwoch trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum Jahresauftakt im Rahmen eines ersten Testspiels auf die Auswahl Serbiens. Die beiden Kontrahenten haben sich in der Vergangenheit schon so manches denkwürdige Duell geliefert. Dumm nur, dass sich in diesen Tagen so gut wie niemand für das Sportliche interessiert, stattdessen diverse Nebenschauplätze die Diskussionen der Fußballfans in diesem Lande bestimmen.
Wirklich wunschgemäß verlief die Rückkehr von „Jahrhundert-Trainer“ Huub Stevens am Samstag auf Schalke nicht. Mit 0:1 verloren die Königsblauen trotz ordentlicher Leistung gegen RB Leipzig.
Die Gelsenkirchener kassierten also auch bei der mit Spannung erwarteten Premiere von Stevens eine Pleite, verloren zugleich bereits das sechste Pflichtspiel in Folge.
Schalke rutschte durch das negative Ergebnis auf Platz 15 der Tabelle ab und befindet sich unverändert im akuten Abstiegskampf. Trotz des abermaligen Dämpfers gegen Leipzig, ruhen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt seit Freitag ganz auf dem neuen Übungsleiter, der zusammen mit Co-Trainer Mike Büskens und Teammanager Gerald Asamoah das von vielen so vermisste ‚Schalke-Gefühl‘ im Klub wieder stärken soll.
Nach dem bitteren Aus in der UEFA Champions League, das am Dienstag durch das desaströse 0:7 bei Manchester City offiziell wurde, sahen die Verantwortlichen sich zur Entlassung von Domenico Tedesco und seines Co-Trainers gezwungen. Dass die Wahl eines Nachfolgegespanns rasch auf Stevens und Büskens fiel, die entgegen der ersten Annahmen das Team sogar bis zum Saisonende betreuen werden, bevor eine neue Dauerlösung auf der Trainerbank installiert werden wird, erscheint auf den ersten Blick als völlig logische Entscheidung.
Gestern Abend gegen 19 Uhr wurde dann offiziell, was seit Tagen ohnehin nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien: Der FC Schalke hat sich von Trainer Domenico Tedesco getrennt.
Das 0:7 vom Dienstag in der UEFA Champions League gegen Manchester City, die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie, war endgültig zu viel. Gegen RB Leipzig werden am kommenden Samstag in der Fußball-Bundesliga mit Huub Stevens und Mike Büskens zwei alte Bekannte interimsweise auf der Bank der Knappen sitzen.
Damit endet auf Schalke das kurze Märchen rund um die Vizemeisterschaft 2018 auf die wohl schmerzhafteste Weise. Innerhalb weniger Monate nach dem größten sportlichen Erfolg der letzten Jahre, steht der Revierklub plötzlich ohne den im Jahre 2016 mit dem Neuaufbau des Klubs beauftragten Manager Christian Heidel und ohne seinen zwischenzeitlich als Wundertrainer gepriesenen Übungsleiter Tedesco dar.
Als begeisterter Cineast kennt man ja nicht nur gute – sondern auch eine Unmenge an schlechten Filmen. In die letztgenannte Kategorie fällt eindeutig das Machwerk Karate, Küsse, blonde Katzen – eine ziemlich üble deutsch-chinesische Filmproduktion aus den 70er Jahren, die alleine schon wegen der deutschen Synchronisation nüchtern schwer zu ertragen ist. Eine chinesisch-deutsche Kooperation aus der Vergangenheit, von der man auch heute noch Angst haben muss. OK, zugegeben: Eingefleischte Fans der deutschen Erfolgsserie Schulmädchenreport (Mit 100 Millionen Zuschauen immerhin die erfolgreichste deutsche Produktion aller Zeiten), die zugleich Filme wie Kill Bill mögen, kommen auf ihre Kosten.
Und trotzdem ist der Aufreger der Woche in der Fußballlandschaft hierzulande ganz eindeutig ein anderer: Bundestrainer Joachim Löw sortiert die drei Bayern-Spieler Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller dauerhaft aus der Nationalmannschaft aus, wird sie zukünftig allesamt nicht mehr im DFB-Team berücksichtigen.
Damit streicht Löw nicht nur drei namhafte Fußballweltmeister von 2014 aus seinem elitären Kreis, er verzichtet damit zukünftig auch freiwillig auf die Erfahrung von insgesamt 246 Länderspielen. Eine Entscheidung, die im Laufe der letzten Tage bundesweit zu heftigen Diskussionen führte.
War das jetzt ein nennenswerter Fortschritt, oder geht der Abwärtstrend beim FC Schalke 04 weiter? Am Freitagabend unterlagen die Gelsenkirchener beim SV Werder Bremen mit 2:4 (1:1), kassierten damit die bereits 14 Saisonniederlage. Zur Erinnerung: In der Vorsaison waren es insgesamt nur sieben. Punktet der VfB Stuttgart heute in Dortmund, schrumpft der Vorsprung der Knappen auf den Relegationsplatz unter vier Punkte.
In der Vorwoche habe ich hier im Blog geschrieben, dass die Zeit von Trainer Domenico Tedesco in Gelsenkirchen in Kürze beendet werden sollte/wird. Die kämpferisch phasenweise überzeugende Leistung in Bremen dürfte, auch wenn heute beteuert wird, dass er auch nächste Woche gegen Manchester City auf der Bank der Königsblauen sitzen wird, an der Richtigkeit dieser Einschätzung nichts grundsätzliches geändert haben.
Es war wahrlich nicht das Wochenende für die beiden großen Fußballklubs aus dem Revier. Während sich Borussia Dortmund am Freitag durch ein 1:2 (0:1) in Augsburg kurzzeitig zum Gespött der Fußballnation machte, setzte der FC Schalke 04 am heutigen Samstag noch einen drauf.
Gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf verloren die Gelsenkirchener in der heimischen Arena sang und klanglos mit 0:4 (0:1)! Und das, nachdem das Spiel im Vorfeld als wegweisend tituliert wurde. Kaum zu glauben!
Schon in der Vorwoche war die Leistung der Königsblauen in Mainz katastrophal. Der Revierklub unterlag dort nach schwacher Leistung mit 0:3. Nach dem Spiel geriet der enttäuschende Auftritt durch den verkündeten Rücktritt von Manager Christian Heidel zum Saisonende medial allerdings in den Hintergrund.
Auf der Pressekonferenz vor dem Düsseldorf-Spiel gab sich Trainer Domenico Tedesco, der in der Person von Heidel seinen wohl größten Fürsprecher im Verein einbüßte, kämpferisch. Er wolle der ‚Motor‘ auf Schalke sein, sich dieser schwierigen Situation gerne und mit ‚Stolz‘ stellen, betonte Tedesco, gab sich unverdrossen und motiviert.
Seit wenigen Minuten steht fest: Tedesco ist mit seinen Ambitionen auf ganzer Linie gescheitert!
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