Seit wenigen Stunden ist es offiziell: Dirk Nowitzki wird seine phänomenale NBA-Karriere nach der Saison 2018/19 beenden. 21 Spielzeiten in Diensten der Dallas Mavericks, NBA-Champion 2011, unzählige Bestmarken und Rekorde. Deutschland verliert mit ihm einen weltweit anerkannten und beliebten Profisportler, dessen feststehendes Karriereende auch hier bei uns im Blog heute nicht gänzlich unbeachtet bleiben soll.
Ich selber hatte im Laufe seiner Karriere immer wieder das Vergnügen mir Spiele von und mit Nowitzki anzuschauen. Und das, obwohl ich gar kein ausgesprochener Basketball- bzw. NBA-Fan bin.
Die BVB-Reserve beim Aufwärmen auf Schalke. Archiv-Foto: Franz-Christian Müller
Eine besondere Aktion von Sky und der ARD für alle Fußballfans in Deutschland ist geplant. Am 31. Spieltag und damit in der Endphase der Saison 2018/19 wird Das Erste ein Fußball-Bundesliga-Highlight live zeigen: Borussia Dortmund gegen den FC Schalke 04 am 27. April 2019 um 15:30 Uhr. Darauf verständigten sich die ARD und Sky Ende vergangener Woche. Sky und Das Erste werden das Live-Spiel parallel übertragen.
Dr. Holger Ensslin, Geschäftsführer Legal, Regulatory & Distribution von Sky Deutschland: „Um die Aufmerksamkeit für unsere Bundesliga-Berichterstattung noch weiter zu steigern, haben wir uns entschieden, auch der ARD die Live-Übertragung des Revierderbys Dortmund gegen Schalke zu ermöglichen. Durch diese Kooperation mit der reichweitenstarken ARD unterstreichen wir unsere Programmkompetenz als langjähriger Partner des deutschen Fußballs und machen das Spiel zudem einem noch größeren TV-Publikum zugänglich.“
Christoph Metzelder ist in diesen Tagen, so hört man, ein begehrter Mann. Der seit Jahren als TV-Experte bei ‚Sky‘ tätige Ex-Nationalspieler wird sowohl für einen führenden Posten beim DFB als auch beim FC Schalke 04 heiß gehandelt.
Wirklich erstaunlich ist das nicht. Mit seinem großen Fußballsachverstand und seiner eloquenten Art überzeugt der in Haltern lebende frühere Abwehrspieler offensichtlich nicht nur viele Fußball-Fans bei Sky, er beeindruckt offenbar auch wichtige Entscheider in der Szene.
Vor diesem Hintergrund überrascht es dann schon etwas, wenn Fans auf der Schalker Nordkurve, so wie am Samstag zu sehen war, sich in beleidigendem Ton gegen ein zukünftiges Engagement Metzelders in Gelsenkirchen aussprechen.
„Identität zählt bei unserem Verein.“ hieß es auf einem nicht zu übersehenden Banner vor dem Heimspiel der Königsblauen gegen die Frankfurter Eintracht (1:2). Es folgte die wenig schmeichelhafte Ergänzung Metzelder sei „ein Zeckenschwein“.
Dies war natürlich eine Anspielung auf die langjährige BVB-Vergangenheit des inzwischen 38-Jährigen. Zwischen 2000 und 2007 spielte der Vizeweltmeister von 2002 für den BVB. Später in seiner von Verletzungen geplagten Karriere war Metzelder allerdings auch für den FC Schalke 04 aktiv (2010-2013).
Nun kann man zu der Personalie Metzelder stehen wie man will, die Verbohrtheit mit der sich hier ein nicht zu übersehender Teil der Schalker Fanszene gegen einen ehemaligen Spieler ihres Klubs wendet, nur weil er auch einmal ein paar Jahre für den Erzrivalen aus Dortmund gespielt hat, die offenbart zugleich einen wichtigen Teil der Begründung dafür, warum es seit Jahren nicht so recht voran gehen will mit den Schalkern. Hier geht es häufig nicht um die Sache, die pure Emotion beherrscht vielfach die Debatten.
Während man bei Schalke 04 mit sich und der Welt schon seit Monaten extrem unzufrieden ist, gegen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt in dieser Woche zwei weitere Heimpleiten kassierte, liegt die Borussia aus Dortmund grundsätzlich noch immer voll auf auf Kurs Saisonziel.
Die Champions League-Qualifikation dürfte dem BVB nach menschlichem Ermessen, sechs Spieltage vor dem Ende der Bundesliga-Saison 2018/19, kaum noch zu nehmen sein. Mit 63 Punkten nach 28 Spieltagen absolvieren die Schwarzgelben mitten im vor Saisonbeginn angekündigten Neuaufbau des Kaders eine der besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte. Alles könnte so schön sein für einen Fan der Favre-Truppe.
Und trotzdem hängt der Haussegen am heutigen Sonntag auch in Dortmund mehr als schief. Mit einer Niederlage beim Auswärtsspiel bei Bayern München musste man insgeheim rechnen. Dass diese aber mit 0:5 dermaßen heftig ausfiel, das schockte Team und Fans dann schon.
Trikotsammler gibt es unter den Sportfans hierzulande bekanntlich viele. Gerade auch im Bereich Fußball gibt es in der gesamten Republik viele Liebhaber der bunten Leibchen. Kein Wunder also, dass es auch auf dem Buchmarkt dazu immer wieder entsprechende interessante Neuerscheinungen gibt, die auf die Gunst des Publikums hoffen.
War es im Vorjahr noch der auch zu Jahresbeginn hier bei uns im Blog der Ruhrbarone kurz vorgestellte Band „Die Trikots der Bundesliga“, der die Aufmerksamkeit der Szene weckte, ist nun vor wenigen Tagen ein weiteres Buch herausgekommen, das seinerseits ebenfalls viele Sammler ansprechen dürfte.
Was sagt man dazu? Die zuletzt so heftig kritisierte DFB-Auswahl gewinnt ausgerechnet das erste Qualifikationsspiel für die kommende Fußball-Europameisterschaft in den Niederlanden durch ein Tor in letzter Minute mit 3:2, bezwingt ausgerechnet den vermeintlich ärgsten Konkurrenten in der ansonsten nur mäßig anspruchsvoll besetzten Gruppe. Und das sogar auswärts in Amsterdam.
Was soll jetzt noch schief gehen in Sachen EM-Qualifikation? Da sich die beiden Top-Teams der Gruppe für das Finalturnier qualifizieren werden, ist die Sache nach dem ersten Spiel schon fast zu Gunsten des Weltmeisters von 2014 gelaufen.
Abgewendet hat die Truppe durch den Last-Minute-Erfolg vom Sonntag zugleich auch eine mögliche Trainerdebatte. Joachim Löw hatte sich im Laufe der vergangenen Monate in vielen Dingen angreifbar gemacht. Durch diesen überraschenden Erfolg hat er seine Kritiker jedoch erfolgreich mundtot gemacht, ohne das er viel dazu gekonnt hätte.
Nach dem jüngsten Länderspiel der DFB-Elf am Mittwoch gegen die Auswahl Serbiens war das Sportliche schnell abgehakt. Dass das Testspiel mit 1:1 endete, beschäftigte die Nation nicht lange. Stattdessen wurde über einen üblen Vorfall auf der Tribüne diskutiert.
Nach mehreren rassistischen Äußerungen gegen die Nationalspieler Leroy Sane und Ilkay Gündogan, drehten sich die Debatten im Lande ab Donnerstag in erster Linie um die Problematik der offensichtlich fehlenden Zivilcourage im Lande, nachdem niemand von den Anwesenden die paar Störenfriede in Wolfsburg entsprechend zurechtgewiesen oder gar gestoppt hatte.
Jetzt folgte eine bemerkenswerte Reaktion aus dem Kreise der Deutschen Mannschaft. Der Ex-Schalker Leon Goretzka, seit Sommer bekanntlich in Diensten des FC Bayern München, gab ein vielbeachtetes Statement heraus.
Bundestzrainer Joachim Löw im Einsatz. Quelle: Wikipedia, Foto: Danilo Borges/copa2014.gov.br, Lizenz: CC BY 3.0
Am heutigen Mittwoch trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum Jahresauftakt im Rahmen eines ersten Testspiels auf die Auswahl Serbiens. Die beiden Kontrahenten haben sich in der Vergangenheit schon so manches denkwürdige Duell geliefert. Dumm nur, dass sich in diesen Tagen so gut wie niemand für das Sportliche interessiert, stattdessen diverse Nebenschauplätze die Diskussionen der Fußballfans in diesem Lande bestimmen.
Wirklich wunschgemäß verlief die Rückkehr von „Jahrhundert-Trainer“ Huub Stevens am Samstag auf Schalke nicht. Mit 0:1 verloren die Königsblauen trotz ordentlicher Leistung gegen RB Leipzig.
Die Gelsenkirchener kassierten also auch bei der mit Spannung erwarteten Premiere von Stevens eine Pleite, verloren zugleich bereits das sechste Pflichtspiel in Folge.
Schalke rutschte durch das negative Ergebnis auf Platz 15 der Tabelle ab und befindet sich unverändert im akuten Abstiegskampf. Trotz des abermaligen Dämpfers gegen Leipzig, ruhen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt seit Freitag ganz auf dem neuen Übungsleiter, der zusammen mit Co-Trainer Mike Büskens und Teammanager Gerald Asamoah das von vielen so vermisste ‚Schalke-Gefühl‘ im Klub wieder stärken soll.
Nach dem bitteren Aus in der UEFA Champions League, das am Dienstag durch das desaströse 0:7 bei Manchester City offiziell wurde, sahen die Verantwortlichen sich zur Entlassung von Domenico Tedesco und seines Co-Trainers gezwungen. Dass die Wahl eines Nachfolgegespanns rasch auf Stevens und Büskens fiel, die entgegen der ersten Annahmen das Team sogar bis zum Saisonende betreuen werden, bevor eine neue Dauerlösung auf der Trainerbank installiert werden wird, erscheint auf den ersten Blick als völlig logische Entscheidung.
Ex-Schalke-Coach Tedesco (rechts). Foto: Robin Patzwaldt
Gestern Abend gegen 19 Uhr wurde dann offiziell, was seit Tagen ohnehin nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien: Der FC Schalke hat sich von Trainer Domenico Tedesco getrennt.
Das 0:7 vom Dienstag in der UEFA Champions League gegen Manchester City, die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie, war endgültig zu viel. Gegen RB Leipzig werden am kommenden Samstag in der Fußball-Bundesliga mit Huub Stevens und Mike Büskens zwei alte Bekannte interimsweise auf der Bank der Knappen sitzen.
Damit endet auf Schalke das kurze Märchen rund um die Vizemeisterschaft 2018 auf die wohl schmerzhafteste Weise. Innerhalb weniger Monate nach dem größten sportlichen Erfolg der letzten Jahre, steht der Revierklub plötzlich ohne den im Jahre 2016 mit dem Neuaufbau des Klubs beauftragten Manager Christian Heidel und ohne seinen zwischenzeitlich als Wundertrainer gepriesenen Übungsleiter Tedesco dar.
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