Borussia Dortmund hat den Vertrag mit seinem Torhüter Roman Bürki heute vorzeitig bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Der 26-Jährige spielt seit Sommer 2015 für den achtmaligen deutschen Fußballmeister.
„Roman passt sportlich und menschlich hervorragend zu Borussia Dortmund“, betont Sportdirektor Michael Zorc und fügt hinzu: „Wir mögen seinen Spielstil, sehen bei ihm ein großes Entwicklungspotenzial und gehen fest davon aus, dass er das, was in ihm steckt, schon bald wieder konstant abrufen wird.“
Bürki, der 2015 nach 34 Bundesliga-Einsätzen für den SC Freiburg an die Strobelallee gewechselt war und fester Bestandteil des Schweizer Nationalmannschafts-Kaders (7 A-Länderspiele) ist, bestritt für den BVB bislang 68 Erstliga- sowie 14 Europapokal-Partien. In diesem Sommer gewann er mit Borussia Dortmund den DFB-Pokal.
„Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen, das mir Borussia Dortmund in einer für mich durchaus schwierigen Phase entgegenbringt – und ich bin sehr froh und stolz, im Tor dieser tollen Mannschaft zu stehen, der ich alles unterordne“, sagt der Schweizer.
Über Fußballfans, speziell auch über die sogenannten ‚Ultras‘, haben wir hier im Blog im Laufe der Jahre schon häufiger emotional diskutiert. Bewunderungswürdige ‚Stimmungsmacher‘, oder aber üble ‚Krawallschläger‘? Immer wieder wurde leidenschaftlich über die ‚Extreme‘ auf den Tribünen im Sport debattiert. Einigkeit konnten wir in diesen Fragen nie erzielen.
Heute zu dem Thema aber dann endlich auch einmal etwas unzweifelhaft Positives. Schauen wir uns einfach einmal einen frisch erschienenen Bildband an. Dieser zeigt uns allen was wir am Profifußball so sehr lieben. Also, neben dem dabei gebotenen Sport, der Unterhaltung auf dem grünen Rasen, natürlich.
Menschen-Bilder, also sorgsam gruppierte, farblich unterschiedlich gekleidete Personen, die sich zu einer Botschaft formen; multimediale Inszenierungen, Großprojektionen, Elemente zeitgenössischer Performancekunst.
Klingt das nach Museum? Nein, nicht unbedingt. Häufig begegnet einem das nämlich genau so in einem heimischen Fußballstadion.
Mit dem frisch erschienenen Bildband ‚Choreo‘ (aus dem Delius Klasing Verlag) stellt der Journalist Hendrik Buchheister ausführlich eine Spielart der modernen Kunst vor, die sich in den Stadien der Republik längst fest etabliert hat, in den Debatten über Fans und Ultras aber häufig etwas zu kurz zu geraten droht: Die teilweise extrem aufwändigen Choreographien der Fans in den Kurven.
Heute ist es also soweit. Erstmals seit den leider völlig eskalierten Vorkommnissen rund um das erste Gastspiel der Leipziger in Dortmund kommt es heute Abend zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Bundesligisten BVB und RBL in der Ruhrgebietsmetropole.
Logisch, dass da alle Beteiligten mit erhöhter Aufmerksamkeit in den Samstag gehen. Diesmal werden aus Leipzig jedoch offenbar nur noch rund 3.000 Anhänger erwartet. Im Februar sollen es noch rund 8.000 Gästefans gewesen sein.
Doch nach unzähligen Übergriffen, verbaler und körperlicher Art, ist die reisefreudige Anhängerschaft des Brauseclubs diesmal um mehr als die Hälfte geschrumpft. Das mag einerseits mit dem nach einer Premiere automatisch etwas zurückgehenden Interesse zu tun haben, andererseits aber dürfte es eben auch ein gutes Stück weit Angst sein, welches viele Leipziger davon abhält heute in den Westen zu reisen um sich ein Fußballspiel anzuschauen.
Wer will sich schon in einer fremden Stadt den sprichwörtlichen Schädel einschlagen lassen? Und das steht aus Sicht der RB-Fans heute wohl mit einer relativen Wahrscheinlichkeit erneut zu befürchten. Verständlich, dass da manch ein Zuschauer die Reise gar nicht erst antritt.
„Wir haben nach gründlicher Analyse der aktuellen sportlichen Situation uns gemeinsam dafür entschieden, dass eine sofortige Beendigung der Zusammenarbeit für beide Seiten die sinnvollste Entscheidung ist“, äußert sich Christian Hochstätter zur Personalie.
Die Mitglieder haben entschieden: Der VfL Bochum 1848 darf zukünftig seinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgliedern und in eine GmbH & Co KGaA überführen. Auf der in vielerlei Hinsicht historischen Mitgliederversammlung am 7. Oktober 2017 votierte die deutliche Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder für die Pläne seitens der Vereinsführung.
Nun ist es seit dem Nachmittag also auch offiziell: Jupp Heynckes wird ab sofort der neue Cheftrainer des FC Bayern München sein. Der 72-jährige kehrt somit nach über vier Jahren aus seinem eigentlich im Jahre 2013 angetretenen Ruhestand auf die große Bühne der Fußball-Bundesliga zurück.
Ob das wirklich auch ein kluger Schachzug ist? Noch kann darüber nur spekuliert werden.
Sein Engagement an der Isar läuft zunächst jedenfalls erst einmal nur bis zum Saisonende. Ob dann, wie von vielen vermutet, der erst 30-jährige Julian Nagelsmann, der aktuell bekanntlich 1899 Hoffenheim trainiert, sein Nachfolger beim Rekordmeister wird, das ist derzeit noch offen.
Es galt in den Augen vieler ja ohnehin als zweifelhaft, ob ausgerechnet Tuchel mit seiner selbstbewussten und akribischen Art so in das von Kalle Rummenigge und Uli Hoeneß dominierte Gelände an der Säbener Straße in der bayerischen Landeshauptstadt gepasst hätte.
Was bedeutet das Ganze nun für die Bundesliga, was vielleicht auch für den BVB, der ja aktuell nach nur sieben Spieltagen mit fünf Punkten Vorsprung die Fußball Bundesliga-Tabelle anführt?
Meistertrainer Carlo Ancelotti wurde gestern beim FC Bayern München entlassen. Nach der überraschend klaren 0:3-Pleite des Rekordmeisters am Mittwoch in der UEFA Champions League in Paris war das sprichwörtliche Tischtuch zwischen dem Italienern und den Vereinsbossen in München dann offenbar endgültig zerschnitten.
Erste Risse hatten sich hier ja bereits seit Monaten angedeutet. Trotzdem kommt eine solche frühe Trennung im September natürlich überraschend. Mitleid muss man mit dem Trainer nicht haben, das ist klar. Er fällt nicht nur wirtschaftlich weich, er muss auch sportlich niemandem mehr etwas beweisen, kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere im Fußball zurückblicken.
Nun sucht man bei den Bayern also gerade einen Nachfolger für den Cheftrainer. Und spätestens hier wird das Thema dann auch für uns Ruhrbarone interessant. Denn der offensichtliche Top-Kandidat auf die Nachfolge von Carlo Ancelotti ist (auf dem derzeit nur mit mäßig vielen Kandidaten gefüllten Trainermarkt) offenbar der ehemalige Dortmunder Erfolgstrainer der letzten beiden Spielzeiten, Thomas Tuchel. Und nun wird es tatsächlich bizarr.
Klingt zunächst ja schon einmal recht unglaubwürdig, ist aber wohl doch Realität: Zum Abschied von der deutschen Steinkohleförderung im Jahre 2018 treten die erbitterten Revier-Rivalen Schalke 04 und Borussia Dortmund gemeinsam zu einem Freundschaftsspiel gegen die polnische Nationalmannschaft an. Das zumindest kündigte am Dienstag noch der Chef der RAG-Kohlestiftung, Werner Müller, in Essen an.
Das angedachte Freundschaftsspiel im Frühsommer oder Herbst 2018 sei dabei nur eines von insgesamt rund 100 Projekten zum Abschluss der jahrhundertealten Steinkohleförderung, erläuterte Müller. Klar, dass ein solch ungewöhnliches Fußballspiel viel Aufmerksamkeit generieren würde.
Dass auch das moderne Sportgeschehen natürlich nicht gänzlich unpolitisch ist, auch wenn das von vielen Beteiligten gerne mal betont wird in der Öffentlichkeit, wenn man eine Positionierung in politischen Fragen wohl gerne lieber vermeiden würde, das erlebt man gerade mal wieder sehr plastisch in den USA, wo Präsident Donald Trump in einem sich scheinbar täglich weiter ausweitendem Konflikt mit diversen Sportlern aus unterschiedlichen Ligen und auch Sportarten steckt.
Worum geht es da? Footballspieler Colin Kaepernick hatte den Stein vor rund einem Jahr ursprünglich einmal ins Rollen gebracht. Der damalige Quarterback der San Francisco 49ers, Sohn eines weißen Vaters und einer schwarzen Mutter, blieb vor einem Testspiel seines Teams im August 2016 während der Nationalhymne einfach sitzen, statt sich dabei zu erheben.
Damals war es in den USA kurz zuvor zu Unruhen gekommen, nachdem Schwarze in mehreren Städten von weißen Polizisten erschossen worden waren. Im Zuge der sogenannten „Black Lives Matter“-Bewegung war dies damals Kaepernicks hilflos wirkender, stiller Protest gegen die ihn umtreibende Problematik der Polizeigewalt und Diskriminierung Farbiger.
Die Reaktionen darauf waren erwartbar uneinheitlich in Nordamerika: Die Kritiker sahen in dem Profisportler fortan einen üblen ‚Vaterlandsverräter‘, die Unterstützer hingegen in erster Linie einen mündigen und selbstbewussten Sport-Profi, der entschlossen gegen eklatante Missstände der US-amerikanischen Gesellschaft protestierte, der nur seine Bürgerrechte wahrnahm.
Dem fortan mehr als umstrittenen Footballer folgten nach einiger Zeit weitere Aktive und Kollegen. Der Protest wandelte sich zudem, wurde im Fortlauf zu einem demonstrierten Kniefall, statt eines simplen Sitzenbleibens. Auch NFL-Star Marshawn Lynch von den Oakland Raiders kniete beispielsweise jüngst als politisches Zeichen zur US-Hymne.
Inzwischen haben sich auch bereits Baseballspieler aus der MLB, und diverse Basketballer aus der NBA, dem friedlichen Protest gegen die Zustände in einigen Gesellschaftsbereichen angeschlossen, wollen auf die ihrer Meinung nach deutlichen Rassenprobleme im Lande aufmerksam machen.
Auch wenn es in vielen Diskussionen rund um die Fußball-Bundesliga aktuell noch immer um den zu Beginn arg schwächelnden Videoassistenten und die daraus resultierenden Aufgeregtheiten geht, wird es nun, nach immerhin schon fünf absolvierten Spieltagen im Fußballoberhaus, auch mal wieder Zeit auf das sportliche Geschehen zu blicken. Und aus Ruhrgebietssicht kommt man da natürlich an der Tabellenführung von Borussia Dortmund derzeit nicht vorbei.
Klar, eine Tabelle nach so wenigen Spielen ist noch nicht wirklich aussagekräftig, und normalerweise sollte man ja auch erst nach rund 10 Spieltagen eine Platzierung dort etwas ernster nehmen, doch dass der BVB mit aktuell 13 von 15 möglichen Zählern auf Rang Eins thront, das ist schon etwas überraschend und auch hier ein paar Zeilen wert.
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Surferlebnis zu verbessern und um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Always active
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.