Erschreckend wenig Verständnis bei einigen BVB-‚Fans‘ für die Leistung gegen Monaco

Foto: Robin Patzwaldt

Der BVB hat gegen AS Monaco das Viertelfinale in der UEFA Champions League glatt verloren. Eine Woche nach der 2:3-Heimpleite ging auch das Auswärtsspiel im Fürstentum gestern mit 1:3 verloren. Damit endete die Saison auf internationaler Ebene für die Dortmunder unter den besten acht Mannschaften Europas.

Die Leistungen der Schwarzgelben Kicker waren nicht ausreichend um den Gegner sportlich auszuschalten, um in das erträumte Halbfinale der Königsklasse vorzustoßen. Das ist sicherlich ärgerlich, aber in Anbetracht der Umstände durchaus erklärlich.

Wer schon wenige Tage bzw. Stunden nach einem Bombenanschlag, der das eigene Leben gefährdete, wieder seiner ‚Arbeit‘ nachgehen muss, der ist halt naturgemäß nicht wirklich frei im Kopf. Besonders dann nicht, wenn es sich um eine kreative, künstlerische Arbeit handelt.

Dem BVB wurde aber genau das abverlangt in den letzten Tagen. Und das gleich mehrfach. Dies scheinen einige Fans und Beobachter allerdings bei ihrer Bewertung der Geschehnisse völlig außeracht zu lassen, wenn man aktuell einmal so durch die entsprechenden Foren und Kommentarspalten im Netz stöbert.

Da wird mit extrem harten Worten der Kader und das Trainerteam kritisiert. Leistung, Einstellung und der gesamte Auftritt bitter kommentiert. Da fragt man sich ja schon, wie wenig Einfühlungsvermögen einige Zeitgenossen offenbar haben!?

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BVB: Wenn einem die Lust auf Fußball eigentlich vergeht und trotzdem gespielt werden muss

Thomas Tuchel im Interview vor dem BVB-Mannschaftsbus. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Obwohl mir eigentlich noch immer irgendwie die rechten Worte fehlen, es mir auch an Lust darüber zu schreiben noch immer mangelt, will ich dann doch einmal kurz an dieser Stelle versuchen ein paar Zeilen darüber auf das Papier bzw. in diese Datei zu tippen, auch um das Thema hier bei uns im Blog natürlich nicht völlig auszulassen, zudem auch eine Diskussionsmöglichkeit für unsere Stammleser anzubieten:

Da freut man sich als Fußballfan also auf einen besonders schönen Fußballabend an einem  echten Sportfeiertag, und dann das. Plötzlich entwickelt sich vor den ungläubigen Augen Tausender ein sprichwörtlicher ‚Krimi‘.

An ein Fußballspiel war eigentlich schon Sekunden nach Bekanntwerden der Geschehnisse rund um die BVB-Mannschaft vor dem gestrigen CL-Kracher gegen den Tabellenführer aus Frankreich aus meiner Sicht nicht mehr zu denken. Zu gestört war innerhalb von Sekunden die für das aus sportlicher Sicht so bedeutende und attraktive Spiel notwendige Konzentration. Und wenn das schon bei mir als Zuschauer so der Fall war, wie mag es dann erst den Spielern ergangen sein?

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Der Ruhrpilot


Dortmund:
Um 19.16 Uhr explodierten die Bomben…Bild
Dortmund: Ein schwarzer Tag für den europäischen Fußball…Welt
Dortmund: „Gezielter Angriff auf die Mannschaft“…Spiegel
Dortmund: „Das ist eine neue Dimension, was da heute passiert ist“…Welt
Dortmund: Auch Polizist bei Attacke auf BVB-Bus verletzt…FAZ
NRW: Ralf Jäger, der Unwissende…RP-Online
NRW: Weiter keine Mehrheit für Rot-Grün…KStA
NRW: Diese AfD-Politiker dürften Mandate erhalten …n-tv
Debatte: Das Peter-Prinzip…Cicero
Debatte: Die SPD entzaubert Schulz…Post von Horn
Debatte: Effizienz durch Handel…NZZ
Debatte: Wie grüne NGOs den Klimaschutz verhinderten…Novo Argumente
Ruhrgebiet: Amazon investiert kräftig…Ruhr Nachrichten
Bochum: Diese Ausstellungen aus der Kunstszene lohnen den Besuch…WAZ
Bochum: Antifa Café mobilisiert gegen die AfD…Bo Alternativ
Duisburg: Stahl-Großdemonstration geplant…WAZ
Essen: Schrottimmobilien – Stadt profitiert von Wohnungspolizei…WAZ

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Wechsel nach Darmstadt – Absteiger Kevin Großkreutz bleib sich treu!

Kevin Großkreutz. Foto: Robin Patzwaldt

Der Ex-Dortmund-Profi Kevin Großkreutz, seines Zeichens Fußball-Weltmeister im Jahre 2014 mit der Truppe von ‚Jogi‘ Löw in Brasilien, ohne jedoch dabei auch nur eine Minute gespielt zu haben, hat ab dem Sommer einen neuen Verein: Den SV Darmstadt 98.

Dies wurde am heutigen Vormittag offiziell bekannt. Der derzeit vereinslose Kicker bekommt damit hierzulande eine weitere Chance als Fußballprofi. Viele Beobachter hatten das zuletzt so gar nicht mehr erwartet.

Damit setzt sich allerdings auch formal betrachtet noch immer der seit drei Jahren schon andauernde sportliche Niedergang des Ex-Nationalspielers fort. Vom Spieler einer ambitionierten Erstligamannschaft in Dortmund, über einen Abstiegskandidaten und späteren Zweitligisten mit dem VfB Stuttgart, nun zu einem als Erstliga-Absteiger quasi feststehenden Team, welches für seine provinziell und irgendwie rückständig anmutenden Arbeitsbedingungen landesweit bekannt ist. Auf den ersten Blick also noch immer ein durch etliche Eskapaden begleiteter sportlicher Abstieg, der so seines Gleichen sucht.

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Nicht so langweilig wie die Fußball-Bundesliga: Die Playoffs in der NHL beginnen in dieser Woche

Heimspiel der New York Rangers. Foto(s): Robin Patzwaldt

Während die Fußball-Bundesliga hierzulande bereits weit vor ihrem offiziellen Ende im Mai an der Spitze entschieden zu sein scheint, gibt es auch Beispiele im Weltsport, wo eine Vorhersage des nächsten Titelträgers nahezu unmöglich erscheint.

Zu diesen gehört zweifelsohne auch die nordamerikanische Profieishockeyliga NHL (National Hockey League). Dort beginnen am Mittwoch die Playoffs, die KO-Spiele. Der Sieger im Wettbewerb um den begehrten ‚Stanley Cup‘ wird erst in rund zwei Monaten gekürt. Und welches von den 16 Teams der Liga, die derzeit in die Playoffs starten, den begehrten Silberling am Ende dann tatsächlich einmal erringen wird, das kann man nur sehr schwer prognostizieren.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Natürlich trägt ein Playoff-System nach dem Ende der Hauptrunde schon von sich aus dazu bei, dass eine Überraschung das Ausscheiden eines der Favoriten begünstigt. Zum anderen ist es aber u.a. auch das System eines ‚Salary Cap‘, welches zur Ausgeglichenheit einer Liga beiträgt.

Dieses sorgt dafür, dass alle 30 Teams der Liga innerhalb gewisser Personalkosten für ihre Mannschaften bleiben müssen. Es gibt einen Mindesthaushalt für den Teamkader, und natürlich auch eine entsprechende Obergrenze. Innerhalb dieser Beschränkungen gilt es nun für die Clubs bzw. Franchises mit möglichst viel Geschick eine Mannschaft zusammenzustellen, die richtige Mischung aus Führungsspielern und Talenten, aus Jung und Alt zu finden.

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Der Tag der Erkenntnis ist nah!

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Wenn es denn noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, das gestrige Spiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga  hätte ihn wohl endgültig erbracht. Aber eigentlich war uns das doch auch schon vorher klar, oder? Die Bundesliga ist leider ziemlich langweilig geworden. Zumindest in Sachen Meisterschaft.

Natürlich, man kann nun anführen, dass z.B. der Abstiegskampf in diesem Jahr doch unglaublich komplex und auch spannend zu werden scheint. Doch ist auch dieser, wenn man mal genauer draufblickt, höchstens noch in der Frage des Relegationsplatzes wirklich spannend und intensiv. Darmstadt und Ingolstadt dürften die Top-Kandidaten für den direkten Abstieg sein. Aber sei es drum, denn eigentlich geht es beim Start einer Liga in erster Linie doch darum möglichst die Meisterschaft einzufahren. Und das wird in Deutschlands führender Fußballliga auf absehbare Zeit wohl nur noch der FC Bayern München schaffen. Zumindest dann, wenn nicht bald ‚Wunde’r geschieht.

Zu überlegen präsentiert sich der Rekordmeister. Sportlich, aber auch wirtschaftlich. Ausrutscher, wie der kürzlich in Hoffenheim, sind inzwischen leider so selten geworden, dass kein anderes Team im Lande da auch nur noch halbwegs über 34 Spieltage hinweg schritthalten kann.

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Ein blauer Brief an die Ultras Wuppertal

Der DFB-Pokal. Für den Wuppertaler SV unerreichbar. (Foto: Robin Patzwaldt)

Hey Ultras Wuppertal,

ich kann schon verstehen, dass ihr ganz doll aufgeregt seid, weil die Möglichkeit besteht, dass Euer Herzensverein, der in der Bedeutungslosigkeit herumdümpelt, die Chance hat in der ersten Runde des DFB-Pokals rauszufliegen. Ihr seid bestimmt fast so aufgeregt wie die Tage, als der Lehrer plötzlich auf die geheime Raucherecke auf dem Schulhof zusteuerte und Euch beinahe erwischt hat.

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Play-offs: „Die geilste Zeit des Jahres!“

Noch sind die Tore im Ruhrgebiet leer, bald beginnen aber die Play-offs. (Foto: Robin Patzwaldt)

Hoch her ging es in den vergangenen Wochen rund um den Essener Westbahnhof. In erster Linie aus sportlichen Gründen, weil die dort heimischen Moskitos in der Oberliga Nord mit zum Favoriten avancierten und als Tabellendritter der Abschlusstabelle hinter dem Herner EV und den Füchsen aus Duisburg in die nun anstehenden Play-offs starten.

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Gregor Teicher: „Häufig wechselnde Arbeitszeiten und wenige freie Wochenenden gehören einfach dazu, wenn man in der Sportbranche arbeitet“

Gregor Teicher im Studio. Foto(s): privat

Moderator Gregor Teicher, im Jahre 1972 in Leverkusen geboren, ist seit Jahren eines der Aushängeschilder des Münchener Sportnachrichtensenders ‚Sky Sport News HD‘, der seit Anfang Dezember bekanntlich nun auch im Free-TV für alle zu sehen ist.

Wer sich hierzulande für Sportnachrichten interessiert und sich darüber (auch) im Fernsehen informieren will, der trifft dabei früher oder später auf den sympathischen Rheinländer, der mit wechselnden Partnerinnen und im Schichtdienst mehrfach in der Woche über das aktuelle Geschehen aus dem Newsroom in Unterföhrung berichtet.

Den Ruhrbaronen stand Gregor Teicher nun ausführlich Rede und Antwort, beantwortete die Fragen unseres Autors Robin Patzwaldt. Dabei ging es um seine Vorliebe für den US Sport, berufliche Vorbilder, Entwicklungen und Ziele, den Unterschied zwischen Rheinland und Bayern, aber auch um Persönliches.

Ruhrbarone: Schön, dass Du Dir für uns die Zeit nimmst, Gregor. Verrat uns doch bitte mal, wann du eigentlich wusstest, dass Du einmal Sportmoderator werden wolltest? Anders gefragt: Wie hat sich Deine Leidenschaft für den Job entwickelt?

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Fans fordern: Abschaffung der Aufstiegsrelegation der Fußball-Regionalligen

Foto: Robin Patzwaldt

Auf- und Abstieg sind hierzulande im Sport in der Regel üblich. Dieses seit Jahren erprobte System macht in den Augen vieler Fans einen großen Reiz des Mannschaftssports aus.

Aus Sicht der Clubs ist das natürlich eine ganz andere Sache. Bessere Planbarkeit ist hier häufig eines der höchsten Güter, welches Clubverantwortliche anstreben. Ein drohender Abstieg ist für viele Vereine daher der ‚Super-GAU‘, da er Kader- und Finanz-Planung maximal erschwert und gefährdet.

Im Spitzenbereich haben sich die wirtschaftlichen Vorteile der ‚Großen‘ inzwischen so verdeutlicht, dass in den dort üblichen Relegationsspielen zwischen den höherklassigen und den Unterklassigen Teams in der Regel der ‚große‘, sprich höherklassige Relegationsteilnehmer am Ende die Oberhand behält.

Die letzten Jahre in Auf- und Abstiegsfragen der Fußball-Bundesliga zeigen das recht deutlich. Nicht wenige Fans fordern deshalb schon die Abschaffung der Relegation zwischen 1. Und 2. Fußball-Bundesliga, um die Durchlässigkeit der Ligen so zu erhöhen, möglichst immer die ersten drei der 2. Liga am Ende, zur Belohnung für ihre starke Saisonleistung, aufsteigen zu lassen.

Etwas anders stellt sich die Lage aktuell weiter ‚unten‘ dar: Im Bereich der Regionalligen reicht derzeit nicht einmal die Meisterschaft für den sicheren Aufstieg in Liga 3. Das ärgert viele Beobachter, und vor allem auch die Fans dieser Mannschaften.

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