Vom 11.11.2016 bis zum 22.11.2016 wird es dort täglich, zum Teil in zwei Shows, aufgeführt werden !
Zirka zwei Monate vor Beginn der Show begann Warren Richardson, der die diesjährige künstlerische Leitung übernommen hat, mit der Arbeit an Drop the Beat. Zu den Internationalen zählen Eric Bates, der mit Zigarren-Schachteln jonglieren wird, der Basketball-Freestyler Michael van Beek, die Circus Company Cirque la Compagnie, Robeat, Ignacio Adarve, Alexandra Royer, Suren & Karyna, Charlie Mach und Barcode.
Neben den internationalen Künstlern sind natürlich auch wieder über 40 Street-Artisten mit dabei. Bei ihnen handelt es sich um Biker, Freerunner, Catwall-Akrobaten, Tänzer und Tricker.
Der amerikanische Choreograph Warren Richardson lebt in Düsseldorf und war Mitglied vieler internationaler Ensembles, unter anderem hat er bei Stomp als Bodypercussionist mitgewirkt.
Ich war für euch gestern bei der Generalprobe mit dabei und habe euch ein paar erste Eindrücke mitgebracht.
Soeben erreichte die Ruhrbarone die offizielle Stellungnahme des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und eine Statement von BDR-Präsident Rudolf Scharping zu den Rücktritten in den eigenen Reihen des Präsidiums, die wir gerne hier veröffentlichen:
BDR – Personalien Der Bund Deutscher Radfahrer teilt mit, dass heute der Stellvertretende Präsident Peter Streng und der Vizepräsident Kommunikation, Dr. Manfred Schwarz, zurückgetreten sind. Streng zog die Konsequenzen aus Veröffentlichungen auf seiner privaten Facebook-Seite, für die er sich öffentlich entschuldigte. Schwarz war wegen politischer Meldungen in Kritik geraten, die er zwar von seiner privaten Mailadresse verschickte, die aber auch an Empfänger aus dem Umfeld seiner Verbandsarbeit gerichtet war. „Im Sport hat der politische Meinungskampf nichts zu suchen. Sport steht für Fairness, für gemeinsame Regeln, für Respekt, für Inklusion. Sport steht gegen Fremdenfeindlichkeit. Unsere Satzung ist da ganz eindeutig. Es darf keine Verquickung von einem Amt im Sport mit politischem Meinungskampf geben,“ erklärte BDR-Präsident Rudolf Scharping. (Ende der Ergänzung)
Im Oktober berichteten die Ruhrbarone über die rechten Posts des Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer e.V. und Stellvertreter des Präsidenten Rudolf Scharping, Peter Streng, die er auf Facebook veröffentlichte. Das renommierte Radsport-Magazin „Tour“ veröffentlichte heute, dass Peter Streng, gemeinsam mit Vizepräsident Manfred Schwarz, nach längeren internen Querelen zurückgetreten ist. Grund für die persönlichen Konsequenzen sei die Verbreitung der rechten Inhalte auf facebook und in einem internen Mailverteiler des BDR. Die Rücktritte wären ein Erfolg der Mitglieder, die mit ihren Recherchen die fragwürdige Gesinnung des (ehemaligen) stellv. BDR-Vertreters Peter Streng ans Tageslicht brachten und mit nachdringlichen Rücktrittsforderungen und hartnäckiger öffentlicher Kritik den Druck auf den BDR erhöhten. Dazu kann man Ihnen nur gratulieren.
Sobald die vom BDR angekündigte offizielle Stellungnahme und/oder eine Antwort des Präsidenten erfolgt, veröffentlichen wir diese selbstverständlich hier.
Auf die erste Kritik von Vereinsmitgliedern aus dem Ruhrgebiet, den Hinweisen an den BDR auf die hetzerischen Posts durch das langjährigen BDR-Mitglied Paul Baluch und die öffentlichen Forderung des FC St. Pauli unter dem Motto „Rassist in Führungsposition“ erfolgte erst einmal nicht allzu viel. Erst nachdem auch die Medien über die rechten Umtriebe des Stellvertreters von Rudolf Scharping berichtetet hatten, kam die „Causa Streng“ ins Rollen. Nach den Medienberichten gab es zwar keine in solchen Fällen übliche Pressemitteilung, sondern nur eine Erklärung auf facebook, die viele der protestierenden Mitglieder als halbherzig empfanden.
Peter Streng selbst gab sich reumütig, wollte aber alles beim Alten belassen und trat nicht zurück: „Ich habe aus diesem Vorgang schmerzhaft Lehren gezogen, werde aber auch unter Berücksichtigung dieser Erfahrung bei meinem Engagement in dem von mir geliebten Radsport im Sinne der verbindenden und integrierenden Aufgabe des BDR mit besonderer Aufmerksamkeit handeln.“
Auch für Freunde und Anhänger des BVB gibt es aktuell einmal wieder eine sehr spannende Neuerscheinung auf dem heimischen Buchmarkt, welche mir kürzlich eher zufällig in die Hände fiel. Sascha und Frank Fligge, der eine aktuell Mediendirektor des Clubs, der andere Journalist und Autor, werfen in ihrem aktuellen Buch ‚Echte Liebe – Das spektakuläre Comeback des BVB‘ einen Blick auf die letzten Jahre der Clubgeschichte der Schwarzgelben, schildern darin die Entwicklung von der Fast-Insolvenz Mitte des letzten Jahrzehnts bis hin zur sportlich und finanziell deutlich erfolgreicheren Gegenwart. Und das Alles auf rund 250 Seiten.
Das Buch aus dem ‚Econ‘-Verlag beginnt also mit einem Rückblick in die inzwischen von vielen Schwarzgelben sehr kritisch gesehene Niebaum/Meier-Ära und beschreibt dabei zunächst auch recht anschaulich den Weg in die Beinahe-Pleite des Vereins, sowie dann eben auch die beeindruckende Wiederbelebung unter den neuen Verantwortlichen Rauball, Watzke, Zorc, Klopp und Co.
Das ist einerseits für alle BVB-Interessierte so natürlich ein sehr spannendes Vorhaben, lohnt in jedem Fall auch einen ausführlichen Blick, andererseits bleibt das frisch vorgelegte Buch dabei aber leider auch ein Stück weit ein unerfülltes Versprechen, ist es vielleicht dann doch ein Stück weit zu sehr aus Fan- bzw. Schwarzgelber-Sicht geschrieben worden.
Bei der Eröffnung des DFB-Museums 2015. Foto: Robin Patzwaldt
Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund zeigt am Montag, den 7. November um 20 Uhr die Dokumentation “Zweikämpfer”. Der preisgekrönte Film beleuchtet eine wenig bekannte Seite des Millionengeschäfts Fußball: Vier arbeitslose Profis versuchen sich in einem Trainingscamp der Spielergewerkschaft VDV trotz zunehmender Verzweiflung einen neuen Vertrag zu erspielen.
Als Regisseur Mehdi Benhadj-Djilali mit seinem Film begann, wusste er noch nicht, auf was er sich einließ. Die meisten der arbeitslosen Fußballprofis, die im Trainingscamp der Spielergewerkschaft VDV antreten, waren nicht gerade versessen darauf, gefilmt zu werden. Vieren der Spieler kam der Regisseur im Lauf der Dreharbeiten aber so nahe, dass sie die Scheu vor der Kamera bald verloren haben.
Bayer 04-Trainer Roger Schmidt. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Bayern dominieren Borussia Mönchengladbach im Spitzenspiel des Samstags deutlicher als es das Ergebnis von 2:0 aussagt, der BVB lässt beim 3:3 in Ingolstadt weitere Zähler unnötig liegen, doch das beherrschende Thema des Bundesliga-Wochenendes in Fußballdeutschland ist mal wieder Roger Schmidt, der Coach von Bayer 04 Leverkusen.
Der Cheftrainer der Werkself hatte seine Emotionen an der Seitenlinie nämlich beim bitteren 0:3 im Heimspiel der Rheinländer gegen 1899 Hoffenheim erneut nicht wirklich ausreichend unter Kontrolle und wurde nach einer heftigen Schimpftirade gegen Gäste-Trainer Julian Nagelsmann von Schiedsrichter Bastian Dankert und seinem Team vorzeitig auf die Tribüne geschickt.
Das alleine wäre ja schon ‚unschön‘ genug, doch ist Schmidt nicht nur Wiederholungstäter, er zeigt sich nach dem Vorfall auch abermals ziemlich uneinsichtig. Nun dürfte ihn somit wohl eine empfindliche Sperre erwarten, wenn es auch für dieses Verhalten so noch keinen wirklichen Präzedenzfall gibt. Doch alles andere als eine mehrwöchige Innenraumsperre für den Übungsleiter wäre wohl eine große Überraschung.
Peter W. Streng, stellvertretende Präsident des mit 17 Landesverbänden und über 137.000 Mitgliedern mächtigen Radsportverbandes „Bund deutscher Radfahrer“ (BDR), teilte auf Facebook in den vergangenen Monaten mehrfach Seiten mit hetzerischen Inhalten auf Pegida-Niveau u.a. von Autoren namens „Hirnfick deluxe 2.0“ und Beiträge des rechtsextremistischen Blog „Denken macht frei“. Streng rechtfertigte sich auf Facebook damit, dass er „blauäugig“ gewesen sei. Seine Seite wurde inzwischen – zusammen mit den rechten Inhalten – gelöscht. Die halbherzige Stellungnahme des Bunds Deutscher Radfahrer erschien lediglich auf der Facebook-Seite des Verbandes und beruft sich darauf, dass Streng „privat“ gepostet habe. In der aktuellen Pressemitteilung hielt man sich lieber an die eigenen Erfolge und bilanzierte gestern: „BDR zieht zufriedene WM-Bilanz“. Am rechtslastigen Präsidenten will man offensichtlich festhalten. In der Radsportszene sorgt dies für Unruhe, es gibt erste Rücktrittsforderungen. Radsportler Paul Baluch hat dazu umfassend recherchiert.
Von unserer Gastautorin Lieselotte Hosenknopf.
Längst ist der Radsport in Deutschland mehr als nur ein Nischensport. Zur Zeit fahren Athleten und Athletinnen bei der Straßen-WM in Doha um Titel und Anerkennung sportlicher Höchstleistungen. Doch nicht nur die Athleten und Athletinnen repräsentieren den Radsport. Auch die zahlreichen Vereine tragen repräsentative Verantwortung.
Der „Bund deutscher Radfahrer“ (BDR), gegründet 1884 in Leipzig, ist ein solcher Verein mit einer langen wie traditionsreichen Geschichte. Die WM in Doha präsentiert und dokumentiert der BDR ausführlich auf der Seite des Vereins in dem sozialen Netzwerk „facebook“. Wozu der Verein nicht an solch prominenter Stelle oder auf seiner eigenen Webseite Stellung bezieht, ist das Verhalten des stellvertretenden Vorsitzenden Peter W. Streng.
Der 71-jährige, den der Geschäftsführer des BDR „als sozial engagierte Person“ kennen will, teilt und verbreitet seit ca. 1 1/2 Jahren rechtspopulistische Propaganda auf seinem eigenen Profil, das er in dem Netzwerk „facebook“ unterhält. Verschiedentlich ist der BDR auf das Verhalten seines stellvertretenden Vorsitzenden in der Vergangenheit aufmerksam gemacht worden; Reaktionen blieben aus. Eine neuerliche Welle, die dieser Tage durch die Radsportgemeinde fährt, hat einen so genannten Shitstorm auf der Seite des BDR ausgelöst.
Heute Nacht ist es wieder soweit: Die nordamerikanische Eishockeyliga NHL geht in die neue, in ihre 100. Saison. Bis kommenden Juni suchen die 30 Teams der Liga die wohl beste Eishockeymannschaft der Welt. Wer wird als nächstes den traditionsreichen ‚Stanley Cup‘ in die Höhe stemmen dürfen?
Titelverteidiger sind in diesem Jahr die Pittsburgh Penguins, rund um ihren Kapitän Sidney Crosby. Doch der Kanadier, der mit seiner Nationalmannschaft vor wenigen Wochen noch den World Cup of Hockey 2016 gegen ein überraschen stark auftretendes Team Europa in Toronto gewinnen konnte, wird der Franchise zum Saisonbeginn aufgrund einer am Montag diagnostizierten Gehirnerschütterung zunächst einmal für mehrere Wochen ausfallen. Wie sein Team das kompensieren kann, das wird in den ersten Wochen nach dem Saisonstart eine der Fragen sein, die es nun ab heute Nacht zu klären gilt.
Das bundesweite Programm „Willkommen im Fußball“ ermöglicht jungen Geflüchteten den Zugang zum Sport, erleichtert den Einstieg in den organisierten Vereinsfußball und unterstützt Integration und gesellschaftliches Miteinander. An diesem Wochenende wurde Bochum Standort gelebter Integration. Im Rahmen von „Willkommen im Fußball“ fand nun ein Turnier mit Geflüchteten statt. Man feierte, lachte und spielte zusammen. Gemeinsam lebte man den Fußball, der vor allem im Ruhrpott einen besonderen Stellenwert besitzt und somit wunderbar als Integrationsmittel dient.
Wilken Engelbracht, kaufmännischer Vorstand des VfL Bochum 1848, sprach als Gastgeber – gespielt wurde auf dem Rasenplatz am Nachwuchsleistungszentrum des VfL – seinen Dank an die teilnehmenden Amateurvereine und an die programmleitenden Institutionen aus. Herzliche und offene Worte gab es von Susanne Köllner, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, welches zusammen mit In Safe Hands e.V. das „Bochumer Willkommensbündnis“ darstellt. Haider Hassan von der Bundesliga-Stiftung und Alice Drouin von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung zeichneten das Bochumer Bündnis aus und freuten sich über ein faires Turnier.
Wie groß ist der Zusammenhalt beim BVB wirklich? Foto: Robin Patzwaldt
Der Fanclub ‚BVB Freunde Deutschland‘ sorgte vor einigen Monaten für großes öffentliches Aufsehen, als er in seinen Reihen den aktiven Kampf gegen die AFD aufnahm. Auch wir haben hier im Blog damals das Thema aufgegriffen, über den seinerzeit ungewöhnlichen Schritt berichtet.
Nun meldet man sich seitens der ‚BVB Freunde‘ abermals zu Wort. Allerdings ist die Meldung diesmal ganz deutlich und überwiegend von Frustration und großer Enttäuschung geprägt. Der Fanclub fühlt sich nämlich in seinem Engagement gesellschaftlich nicht ausreichend unterstützt, beklagt das Erstarken der rechten Szene in der Region, ohne das dem auf diversen Ebenen ausreichend Widerstand entgegengesetzt würde.
Das Stadion in Duisburg. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Die FARE Action Weeks sind liebgewonnene Tradition, und vor allem sind sie wichtiger Beitrag für ein Miteinander im Fußball. Auch in diesem Jahr haben verschiedene Duisburger Fangruppierungen und das Fanprojekt Duisburg e.V. wieder ein vielfältiges Rahmenprogramm für die Tage vom 8. – 20. Oktober 2016 zusammen gestellt.
Los geht es am Samstag, 08.10.2016 (18:30 Uhr), mit dem Film „Blut muss fließen“ im AStA-Keller der Uni Duisburg, für den der Journalist Thomas Kuban mit versteckter Kamera auf Rechtsrockkonzerten gefilmt hatte und das Gewaltpotential der extremen Rechten dokumentiert. Nach dem Film folgt eine Diskussion über das Gesehene mit dem Regisseur Peter Ohlendorf.
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