Ein kompletter Spieltag in der Wochenmitte, da liefern Liga 1 und 2 fast schon zwangsläufig so viele Geschichten, dass man als Beobachter kaum noch hinterherkommt. Das alles überstrahlende Thema an diesem 24. Spieltag lieferte unbestritten der FC Bayern München. Und das schon im Vorfeld der Begegnung des Rekordmeisters gegen den FSV Mainz 05.
Da kündigt sich, kurz nach seiner Haftentlassung, der erste Besuch des ehemaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß im heimischen Stadion an, und der nun vorbestrafte Steuersünder darf sich auf den Empfang eines Pop-Stars einstellen. Schon irgendwie recht merkwürdige Zeiten, in denen ein offenbar mit Drogen erwischter Politiker vor den Trümmern seiner Karriere zu stehen scheint, eine millionenschwerer Steuersünder aber direkt nach seiner Haftentlassung mehrheitlich so abgefeiert wird, zumindest eben auch medial. Aber wenden wir uns an dieser Stelle jetzt erst einmal wieder dem Sport zu.
Das Scharmützel mit dem Vorstand der Moskitos aus Essen vom vergangenen Sonntag ist das dritte Mal in der laufenden Saison, dass der EV Duisburg bzw. sein Vermarkter, die Kenston Unternehmensgruppe mit allerhand Absurditäten auffällt. Bereits vor Wochen lieferte man sich einen ähnlichen Zwist mit dem Herner EV. Ausschlaggebend war ein Artikel in der Herner Stadionzeitung, für welchen man den HEV-Vorstand verantwortlich machte. In der Folge gab es Hallenverbote für die Verantwortlichen der jeweils anderen Seite. Diese Reihe voller Peinlichkeiten begann jedoch bereits Ende des letzten Jahres. Genau genommen mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Skaterhockey durch den SHC Rockets Essen.
Der MSV Duisburg und sein KidsClub ZebraBande laden zum ersten inklusiven MSV-Spiele-, Sport- und Spaßtag in die Schauinsland-Reisen-Arena ein.
Am Samstag, 5. März 2016, gibt es von 12 bis 16 Uhr für alle Kids zwischen sechs und 13 Jahren ein buntes Programm – bei freiem Eintritt sind natürlich auch Eltern und alle anderen Besucher herzlich Willkommen!
Schirmherr des ersten inklusiven MSV-Spiele-, Sport- und Spaßtags ist der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link; „am Ball“ sind behinderte Kinder, Flüchtlingskinder und einfach Kinder, die man „irgendwie anders“ empfindet.
„Wir wollen besonders an diesem Tag behinderte und nicht-behinderte Kinder, Kinder anderen Aussehens oder anderer Herkunft zusammen bringen und damit Mauern einreißen und Brücken bauen“, verdeutlicht MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt.
So langsam wartet auch das Jahr 2016 endlich mit den ersten wirklich interessanten Entdeckungen und Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt auf: Fußball und Musik begleiten ja gefühlt fast schon naturgemäß das Leben vieler Menschen hierzulande. Gerade eben und ganz besonders auch hier bei uns im Ruhrgebiet, wo diese Leidenschaften dann auch häufig deutlich emotionaler als andernorts ausgelebt werden. Dass man aus diesen beiden großen Leidenschaften auch durchaus ein gemeinsames Buch machen kann, das beweist gerade eine nette, kleine Neuerscheinung aus dem gerade zu Ende gegangenen Februar, welche ich hier heute einmal kurz vorstellen möchte:
Das unterhaltsame Werk: „BVB und Rock ’n‘ Roll: 09 Geschichten eines Lebens zwischen Westfalenstadion und Rockpalast“ erzählt auf seinen knapp 200 Seiten von den ganz persönlichen Vorlieben von Tom.
Tom, der bereits als Siebenjähriger im Jahre 1975 zum ersten Mal ein Spiel des BVB im großen Westfalenstadion erlebt, ist von dieser Erfahrung seinerzeit auf Anhieb so fasziniert, dass die Borussia zu seiner ersten großen Liebe im Leben wird. Das kann man nachvollziehen, ist das doch eine Erfahrung wie sie sicherlich auch sehr viele andere Menschen hier im Revier auf ähnliche Art und Weise gemacht haben, und sei es bei einem benachbarten Traditionsverein. 😉
Wenige Jahre nach dem Fußball treten dann auch die Rock-Giganten Deep Purple, Queen und AC/DC in das Leben unseres Protagonisten. Fortan pendelt er emotional permanent zwischen Fußballstadion und Rockpalast hin und her. Auch dies sicherlich eine Erfahrung, die Tom so hier längst nicht alleine haben dürfte.
Mal wieder steht eine ‚Englische Woche‘ im Fußballoberhaus unmittelbar vor der Tür. Und wie immer werden sich zahlreiche Fußballfans das Spiel ihrer Lieblingsmannschaft heute und morgen natürlich ganz bequem und live im TV anschauen. Eine Gewohnheit, wie sich uns inzwischen wie selbstverständlich erscheint. Doch die Möglichkeit dazu hat man ja noch gar nicht allzu lange.
Es ist vermutlich ein eher wenig beachteter Jahrestag, doch am 2. März 1991, also am morgigen Mittwoch vor nun genau 25 Jahren, fand hierzulande erst die erste Live-Übertragung eines Bundesliga-Spiels im Pay-TV statt.
Heute kaum mehr vorstellbar für die Millionen von Fans nur auf die anschließenden Zusammenfassungen der ARD-Sportschau und/oder des ZDF-Sportstudio zurückgreifen zu können bzw. müssen, wenn man schon nicht direkt im Stadion bei seinem Lieblingsclub mit dabei sein kann, sich aber trotzdem über den Spielverlauf in bewegten Bildern fortlaufend informieren möchte.
In einer Zeit, in der man inzwischen längst nicht nur jedes Bundesligaspiel live, sondern auch mobil überall und ständig in Bild und Ton verfolgen kann, tatsächlich kaum mehr zu glauben, dass es doch vor gar nicht allzu langer Zeit noch ganz anders war.
Die Älteren hier werden sich sicherlich auch noch gut an eine Zeit erinnern, in der man dann tatsächlich auf die Radioreportage angewiesen war, wenn man nicht persönlich im Stadion dabei sein konnte bzw. wollte, oder aber eben bis zur Sportschau warten wollte. Ein Teil der Fans wird sich daran vermutlich mit viel Wehmut, ein anderer Teil wahrscheinlich eher mit verächtlicher Erheiterung oder gar ungläubigem Kopfschütteln erinnern.
Pay-TV, wie es heute für Millionen zum Alltag gehört, ist allerdings seit seinen Anfängen auch heftig umstritten. Von den einen regelrecht geliebt, von den anderen verteufelt und verflucht.
Die Entwicklung die es in diesen 25 Jahren im Bereich der Sportberichterstattung gegeben allerdings gegeben hat ist ohne Zweifel regelrecht atemberaubend gewesen. Wohl auch zu großen Teilen eben dank der Innovationen beim bzw. im Bereich Abo-Fernsehen.
Vor 25 Jahren, beim ersten Live-Spiel im Pay-TV hieß der Sender noch ‚Premiere‘, die Reporter waren ebenfalls noch andere als heute, und doch kommen einem in Anbetracht der nun zum anstehenden Jubiläum von Nachfolgesender ‚Sky‘ aktuell noch einmal frisch in Umlauf gebrachten Bilder einige schöne Erinnerungen. Zumindest mir.
Bei der Live-Premiere dort siegte damals übrigens Eintracht Frankfurt mit 4:3 gegen den 1. FC Kaiserlautern.
Mit einem nie gefährdeten 7:4 Erfolg über Lauterbach haben die Dortmunder Eisadler ihre derzeitig gute Form bestätigt. Trotz des Sieges rutschte man allerding auf Platz drei in der Tabelle, da die Hammer Eisbären ihr Spiel mit 7:0 gegen Neuss gewonnen haben.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Bereits nach dem ersten Drittel war eine Art Vorentscheidung gefallen, denn die Eisadler beherrschten Spiel und Gegner und gingen mit einer 3:0 Führung zum ersten Mal in die Kabine.
Nach dem ungefährdeten 6:0-Sieg am heimischen Westbahnhof gegen die Beach Boys vom Timmendorfer Strand ging es für die Moskitos gestern zum dritten Derby mit den Duisburger Füchsen. Nach zwei Siegen für Essen in den ersten beiden Spielen und der Tatsache geschuldet, dass es für beide Teams um nichts mehr geht – die Duisburger stehen als Meister fest und die Essener können bekannterweise die Play-offs nicht mehr erreichen – waren die Füchse hauptsächlich auf eine Revanche für die bitte 9:2-Klatsche am Westbahnhof Ende November aus. Die Stechmücken machten es dem EVD aber nicht zu leicht und zeigten eine couragierte Leistung gegen den Duisburger Ligenprimus. Überschattet wurde das schöne Eishockeyspiel von erneuten Ausfällen des Duisburger Ordnungsdienstes, in dessen Folge drei Essener Zuschauer den Abend in Duisburger Kliniken verbrachten.
Nein, das Spiel des FC Schalke 04 gestern in Frankfurt war wahrlich nicht schön anzusehen. Es war, wenn man ehrlich ist, wohl die mit Abstand unattraktivste der neun Begegnungen dieses Bundesligaspieltages. Und das natürlich nicht auf dem Papier, denn da hatte die Begegnung durchaus ihren Reiz, hätte S04 doch durch einen ‚Dreier‘ sogar wieder den direkten Anschluss an die Champions League-Plätze finden können, sondern leider auf dem grünen Rasen.
Kaum ein Torschuss, kaum Unterhaltungswert. Das Spiel lieferte viele Gründe wirklich unzufrieden zu sein. Nicht offenbar für Schalke-Trainer Andre Breitenreiter. Der sprach gegenüber den Medien nach dem Spiel von der wiedergefundenen, defensiven Stabilität, sah einen erfolgreichen ersten Schritt nach der Heimniederlage gegen Donezk am Donnerstag, möchte nun im nächsten Heimspiel in dieser Woche dann den nächsten Entwicklungsschritt von seinem Team sehen, dann auch wieder mehr offensive Akzente zeigen.
In der Sache mag Breitenreiter damit ja durchaus Recht haben, doch offenbart seine sich wiederholende ‚Schönfärberei‘ inzwischen ganz deutlich einen Widerspruch zwischen dem offenkundigem Potential seines Teams und den viel zu häufig gezeigten schwachen Leistungen zuletzt.
Viel los aktuell in der Sport- bzw. Fußballwelt. Nicht nur, dass hierzulande derzeit quasi jeden Tag wichtige Spiele stattfinden, da hat die mächtige FIFA, der reformbedürftige Weltfußballverband, am gestrigen Freitag fast nebenbei auch noch eine umfassende Strukturreform verabschiedet und mit dem Schweizer Gianni Infantino auch noch einen neuen Präsidenten erhalten, der nun ab sofort die Nachfolge des heftig umstrittenen Sepp Blatter antreten wird.
Was das Alles am Ende jedoch für den einfachen Fußballfan an der Basis wirklich bedeutet, das ist nicht nur jetzt schon umstritten, das erscheint vielen Beobachtern aktuell auch noch völlig unklar.
Wenn es auch (noch) nicht zum von vielen gewünschten Wiedersehen mit Jürgen Klopp und dem FC Liverpool kommt, trifft der BVB nach dem gestrigen 1:0-Erfolg beim FC Porto in der Europa League trotzdem auf einen Club von der ‚Insel‘. Denn man bekommt es nun im März im Achtelfinale, beim Aufeinandertreffen des Bundesligazweiten und dem Zweiten der englischen Premier League, mit den Tottenham Hotspur zu tun. Das Hinspiel findet übrigens in Dortmund statt.
Hier ein paar frische Reaktionen des BVB auf die Auslosung vom Mittag
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