Am kommenden Wochenende bestreiten die Dortmunder Eisadler zwei Spiele. Am Freitag kommt es um 20:00 Uhr zum Heimspiel gegen die Kobras aus Dinslaken, und am Sonntag treffen die Dortmunder Kufencracks auswärts um 18:00 Uhr in Lauterbach auf die Luchse.
Das letzte Heimspiel gegen Dinslaken dürfte bei den meisten Dortmunder Fans nicht in bester Erinnerung sein, verlor man doch seinerzeit mit 3:2. Danach folgten zwar zwei Siege in Dinslaken, aber die Kobras waren in Dortmund immer bissig. Deshalb gilt es, das Team um den Ex-Dortmunder Sven Linda auf keinen Fall zu unterschätzen, zumal der Trainerwechsel in Dinslaken wohl Kräfte freigesetzt hat, wie der Sieg gegen Lauterbach in der letzten Woche zeigt.
Dirk große Schlarmann ist zahlreichen Schalke-Fans als Gelsenkirchener Institution natürlich bereits seit Jahren ein Begriff. Der 36-Jährige berichtet regelmäßig und live vor Ort vom Geschehen rund um die Königsblauen für den Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘.
Uns stand der Schalke-Insider nun ausführlich Rede und Antwort. Im exklusiven Interview mit Robin Patzwaldt verriet er uns jede Menge interessante Details. Dabei ging es natürlich nicht nur um die aktuelle Situation beim FC Schalke 04, sondern auch um das Ruhrgebiet im Allgemeinen, die Entwicklungen im Sportjournalismus, die Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich, aber auch sein Verhältnis zum BVB. Aber lest doch einfach selbst:
Ruhrbarone: Hallo Dirk! Schön, dass Du Dir kurz Zeit für uns nimmst! Man kennt Dich sicherlich mehrheitlich als Schalke-Reporter von Sky Sport News HD. Wie ich gelesen habe, hast Du zuvor aber auch schon jahrelang Lokalradio hier bei uns im Revier gemacht. Kannst Du uns vielleicht mal kurz deinen beruflichen Werdegang schildern? Wie bist Du zum Schalke-Insider von heute geworden?
Dirk große Schlarmann: Puh, wo fange ich denn da am besten an? Grob gesagt bin ich seit gut 15 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Dabei war ich lange Zeit beim Radio hier im Revier, auch während meines Studiums. In der Zeit habe ich quasi mehr und mehr „Tuchfühlung“ aufgenommen – zunächst als Sportreporter, später dann auch als Live-Kommentator. Zwischendurch habe ich mir dann noch nebenher etwas dazu verdient als Security im Ruhrstadion, Moderator auf Fanfesten und sogar einmal als Stadionsprecher in der Arena (Raúl hat damals drei Tore gegen den FC geschossen. Von dem Torjubel bin ich heute noch heiser 😉 ).
Der MSV Duisburg hat Mittelfeldspieler Baris Özbek und Torhüter Seny Timothy Dieng verpflichtet. Dieng erhält nach finaler Erteilung der Spielgenehmigung einen Vertrag bis zum Saisonende mit Option auf eine weitere Spielzeit, Özbek erhält ebenfalls nach finaler Erteilung der Spielgenehmigung einen Kontrakt bis zum Ende dieser Spielzeit 2015/16. Beide kommen ablösefrei zum MSV; die Verpflichtungen hat der MSV in beiden Fällen kostenneutral für den Verein gestalten können.
„Wir wollen mit den beiden Verpflichtungen noch einmal unseren Kader in der Breite stärken, die Konkurrenz im Team bei unserer großen Aufgabe hoch halten und für alle Fälle gewappnet sein“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic auch mit Blick auf die vielen schweren Verletzungen und daraus resultierenden langfristigen Ausfällen in der Vorrunde dieser Saison.
Es war der erwartet ruhige ‚Deadline Day‘ gestern. Und wie bereits am Sonntagabend bei ‚Sky90‘ angekündigt machte der BVB auf dem Transfermarkt tatsächlich gar nichts mehr. Damit geht der Tabellenzweite unzweifelhaft ein nicht unerhebliches Risiko ein.
Zwar erscheint Tabellenplatz Zwei in der Fußball-Bundesliga aktuell relativ abgesichert zu sein, doch darf nach den Abgängen von Joas Hofmann und Adnan Januzaj im zu Ende gehenden Winter in Richtung Mönchengladbach bzw. Manchester nun bis zum Sommer nicht mehr viel schiefgehen, was Verletzungen und Formschwankungen betrifft.
Denn nun hat Thomas Tuchel tatsächlich den von ihm gewünschten ‚engen Kader‘, mit dem es sich zwar vielleicht schöner arbeiten lässt, der aber eben auch das Risiko birgt auf unerwartete Vorkommnisse nicht mehr entsprechend reagieren zu können.
Nach der knappen Derbyniederlage gegen Hamm am Freitag, war am Sonntag ausgerechnet der souveräne Tabellenführer aus Ratingen zu Gast in Dortmund. Doch die Dortmunder drängten auf Wiedergutmachung und das gelang ihnen äußerst beeindruckend.
Bisher konnten die Eisadler in dieser Saison gegen Ratingen keinen Blumentopf gewinnen. Die Spiele endeten zwar allesamt knapp, aber immer mit einer Niederlage für das Team von Trainer Krystian Sikorski.
Und am Sonntag deutete sich dann im ersten Drittel an, dass sich das auch nicht ändern würde. In den ersten Minuten des Spiels zogen aber nicht die Spieler auf dem Eis die Aufmerksamkeit auf sich, sondern die Hauptschiedsrichterin des gestrigen Abends, die mit ihren Entscheidungen bei den Fans nicht immer auf Verständnis stieß.
Bereits in den ersten zwei Minuten durfte Malte Bergstermann mit einer 10-minütigen Disziplinarstrafe auf der Bank Patz nehmen. Ihm folgte Felix Berger nur 10 Sekunden später, und drei Minuten später wurde Sebastian Schröder vorzeitig unter die Dusche geschickt.
Die Voraussetzungen für den angepeilten Sieg waren als bereits nach 5 Minuten alles andere als gut. Und so nutzten die Gäste aus Ratingen auch diese chaotische Anfangsphase und spielten clever ihren ersten Treffer heraus.
Nach dem kampfbetonten Sieg am heimischen Westbahnhof gegen den Deutschen Meister von 2010 aus Hannover vom vergangenen Freitag stand heute das Rückspiel bei den Hannover Scorpions an. Nach dem Zwangsabstieg im Jahr 2013 trägt das Team seine Heimspiele nicht mehr in der TUI-Arena aus. Und auch das altehrwürdige Eisstadion am Pferdeturm oder das ehemalige Freiluftstadion Ice House Mellendorf einige Kilometer nördlich von Hannover waren nicht das Ziel der Truppe von Trainer Frank Gentges. Die Skorpione aus Hannover spielen in einer erst vor wenigen Jahren erbauten, modernen Eishalle im Hannoveraner Vorort Langenhagen.
Die Vorzeichen waren klar: der Gastgeber vor dem Spiel Siebter mit fünf Punkten Vorsprung auf Neuwied und Essen mit weiteren fünf Punkten dahinter auf Platz neun. Bei Teams brauchten also möglichst Punkte im Kampf um die Play-offs.
Eigentlich wollte ich mich ja an diesem Sonntag an dieser Stelle dem morgigen Ende des laufenden Transferfensters, dem mittlerweile zum ‚Deadline Day‘ ernannten, Ende des Wechseltheaters in der Fußball-Bundesliga widmen. Doch der aktuelle Spieltag hat meine Pläne dann doch mal wieder durcheinandergewirbelt. Denn unzweifelhaft sind die erneut ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Schiedsrichterentscheidungen, und die damit verbundene Diskussion um die mögliche Einführung technische Hilfsmittel im Profifußball das Thema dieses Fußball-Wochenendes. Den ursprünglich für heute geplanten Beitrag zum ‚Deadline Day‘ gibt es daher erst am morgigen Montag hier im Blog.
Gebt den Schiedsrichtern und uns Fußballfans, welche wir Diskussionen rund um unseren Lieblingssport zwar grundsätzlich mögen, jedoch auch klare und von möglichst jedem nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen bevorzugen, endlich mehr technische Hilfsmittel an die Hand, damit die Unparteiischen endlich aufgrund dieser sehr leicht einzurichtenden technischen Hilfsmittel im Sinne des Sports (bei dem es inzwischen ja auch an der Spitze um so viel geht) gerechter entscheiden können! Und zwar möglichst kurzfristig!
Eigentlich sahen die Dortmunder Eisadler schon wie der sichere Sieger aus beim Lokalderby in Hamm. Am Ende verlor man das Spitzenspiel aber knapp mit 3:2.
Ein frühes Tor bereits in der ersten Minute, und 10 Minuten später das 2:0. Ein wirklich guter Start der Eisadler beim Lokalrivalen in Hamm, der Gegner und Fans sichtlich beeindruckte. Zudem kam das Team von Trainer Krystian Sikorski noch zu weiteren Chancen, so dass es auch mit einer höheren Führung zum ersten Pausentee hätte gehen können, als mit diesem durchaus verdienten 2:0.
Im zweiten Drittel schlichen sich aber kleine Unaufmerksamkeiten ins Dortmunder Spiel ein, und mit diesen Kleinigkeiten machte man die dezimierten Eisbären stark, die mit zunehmendem Spielverlauf immer besser ins Spiel fanden.
Was bitte fängt man aus BVB-Sicht denn nun mit diesem Spiel gegen Ingolstadt an? Klar, am Ende auf dem Papier, wie erwartet, mit 2:0 gewonnen. Aber selbst dem heißblütigsten BVB-Fan dürfte ja nicht entgangen sein, dass das Ergebnis nach diesem Spielverlauf mehr als glücklich war.
Wenn der beste Sturm der Liga auf die zweitbeste defensive trifft, dann ist das Ergebnis naturgemäß schwer zu prognostizieren. Trotzdem galt der Tabellenzweite aus Dortmund in seinem Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Bayern zweifelsohne als klarer Favorit. Und das auch, obwohl der BVB auf seine Mittelfeldstrategen Marco Reus und Ilkay Gündogan kurzfristig verzichten musste. Beide standen heute wegen einer Viruserkrankung nicht im Kader der Schwarzgelben. Matthias Ginter und Adrian Ramos ersetzten die beiden Stammkräfte an diesem Nachmittag.
Und wie in der Vergangenheit schon häufiger erlebt, tat sich der so zu Rotationen in der ersten Elf gezwungene Tabellenzweite der Bundesliga damit lange schwer. Das Spiel lief nicht wirklich gut strukturiert. Wenige Torszenen in Halbzeit eins. Einmal hatte der BVB sogar Glück, dass nach einem vermeintlichen Foul von Mats Hummels im eigenen Strafraum nicht auf Elfmeter zugunsten der Gäste entschieden wurde. Insgesamt war das torlose Remis zur Halbzeit aber den Leistungen entsprechend.
Die Hoffnungen der 80.000 im Stadion richteten sich folgerichtig auf den zweiten Durchgang, der auch im Hinspiel schon, welches der BVB am Ende 4:0 gewann, die Tore für die Westfalen brachte. So auch heute.
Unser Gastautor Thomas Weigle hat sich mal wieder tief in die Sportgeschichte eingegraben. Heute beschäftigt er sich in seinen aktuellen Beitrag „Der BVB und die Nazis im ‚Dortmunder Wedding‘“ mit der Historie von Borussia Dortmund:
„Passend zum gerade stattgefundenen Gedenktag der Befreiung von Auschwitz möchte ich heute über den BVB in jenen 1000 Jahren schreiben, war doch der BVB der erste große Fußballverein, der dieses Thema um die Jahrtausendwende offiziell aufgriff und damit zum Schrittmacher für ähnliche Untersuchungen und Arbeiten in anderen Vereinen und dem DFB wurde.
Das ist gewiss ein Lorbeerblatt, wertvoller als mancher Pokal im Trophäenschrank des BVB, denn es war ein ergebnisoffener Auftrag.
Die Partei des Adolf Nazi war vor der Machtübergabe an sie in Dortmund wahlmäßig nicht sonderlich erfolgreich. Immerhin konnten die Dortmunder Nazis damit renommieren, dass sie 1920 die erste NSDAP-Ortsgruppe außerhalb Bayerns gegründet hatten. 1929 schaffte es ein Brauner mit 1.8% in den Stadtrat, 1932 erreichte die NSDAP ein zweistelliges Ergebnis, blieb aber deutlich unter dem reichsweiten Ergebnis.
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Surferlebnis zu verbessern und um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Always active
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.