Dortmund: Erneuter Gündogan-Vertrags-Poker beim BVB emotionalisiert nicht mehr wirklich

Ilkay Gündogan steht einmal wieder im Blickpunkt vieler Medien. Foto: Robin Patzwaldt
Ilkay Gündogan steht einmal wieder im Blickpunkt vieler Medien. Foto: Robin Patzwaldt

 

Da ist er nun also endgültig wieder, der fast schon traditionelle Vertragspoker von Ilkay Gündogan beim BVB zu Beginn eines Kalenderjahres. Der Kicker, der seit Jahren aus ganz unterschiedlichen Gründen, seinen Kontrakt bei den Schwarzgelben jeweils immer nur um ein weiteres Jahr verlängert hatte, somit alle 12 Monate in neue Vertragsverhandlungen gerät, beherrscht mal wieder die Schlagzeilen in den Sportteilen vieler Tageszeitungen. Aktuell hat er mal wieder in der ‚Bild‘-Zeitung mit diskutablen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht.

Doch inzwischen, sind wir doch einmal ehrlich, emotionalisiert einen der Poker nicht einmal mehr wirklich. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Es wird langweilig. Der Nationalspieler könnte den Bogen inzwischen überspannt haben.

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Dortmund: Aufholjagd der Eisadler in Ratingen wird nicht belohnt

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Dass es schwer werden würde am Ratinger Sandbach, war allen Beteiligten schon vor dem Spiel klar. Nach einer tollen Leistung waren die Dortmunder Eisadler aber knapp davor, dem Ligaprimus ein Bein zu stellen.

Die Vorzeichen waren alles andere als positiv. Nach den Niederlagen in Lauterbach und gegen Hamm, mussten die Dortmunder Eisadler am Sonntag zum Tabellenführer nach Ratingen.
Und auch in diesem Spiel taten sich die Eisadler am Anfang schwer. Man kam zwar durchaus zu Chancen, aber durch Pech im Abschluss und einiger Strafzeiten stand es nach dem 2.Drittel bereits 4:1 für den Gastgeber.

Für den Großteil der Zuschauer war der Drops damit gelutscht, nicht jedoch für die Eisadler und die in einem Fanbus angereisten Dortmunder Anhänger, die das Team auch nach dem Rückstand lautstark unterstützten.
Und diese großartige Unterstützung war sicherlich mit ein Grund, warum es im letzten Drittel noch einmal so richtig spannend wurde.

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Marc Behrenbeck: „Ich glaube, wir haben das Ende der Krise noch lange nicht erreicht.“

Foto(s): Marc Behrenbeck/Sky
Foto(s): Marc Behrenbeck/Sky

Sportpolitische Fragen sind hierzulande in den letzten Monaten so intensiv beachtet und diskutiert worden, wie wohl nur ganz selten zuvor. Die Krisen rund um FIFA, UEFA und DFB halten die Sportfans im ganzen Lande seit Monaten in Atem, ohne das ein Ende derzeit wirklich abzusehen wäre. Themen, welche vielen Fans wohl grundsätzlich eher etwas suspekt erschienen, die man vielfach zuvor wohl auch nur irgendwie ganz am Rande mitverfolgt hat, wurden plötzlich auch in der medialen Beachtung ganz weit nach vorne gespült.

Journalisten die sich auf diesen sonst eher etwas im Schatten einer großen Öffentlichkeit stehenden Themenbereichen wirklich fundiert und sehr gut auskennen, die zu den wahren Insidern zu zählen sind, gibt es nicht allzu viele. Einer von Ihnen ist unzweifelhaft der 33-jährige, gebürtige Frankfurter, Marc Behrenbeck.

Der aufstrebende Fernsehmoderator und Medienunternehmer dürfte vielen Sportfreunden besonders durch seine aktuelle Tätigkeit für den Sender ‚Sky Sport News HD‘ bekannt sein, wo er regelmäßig zu sehen ist, wenn es um Nachrichten und fundierte Einschätzungen im Bereich Sportpolitik geht.
Aber Behrenbeck berichtet darüber hinaus natürlich auch aktuell aus den Stadien der Republik für den Sender, führt Interviews mit Spielern und Trainern, steht regelmäßig mit aktuellen Infos bereit, wenn irgendwo wichtige Entwicklungen aus dem Bereich Sport rasch ‚unter das Volk‘ gebracht werden sollen.
Der gebürtige Frankfurter ist studierter Journalist, hat u.a. im Jahre 2006 ein Fachbuch zum Thema „Best Ager in den Medien“ herausgebracht, und ist inzwischen seit 2011 eben auch regelmäßig für ‚Sky‘ im Einsatz.
Den Ruhrbaronen stand der aktuell besonders vielbeschäftigte Fernsehjournalist, in diesen auch für ihn persönlich bewegten Zeiten, nun Rede und Antwort, schilderte uns seinen Berufsalltag, beantwortete einige Fragen zu seinen ganz persönlichen Einschätzungen rund um die aktuelle Lage bei den Sportverbänden FIFA, UEFA und DFB, ließ uns aber auch wissen für welchen Fußball-Club und für welche sonstigen Sportarten sein Herz ganz besonders schlägt.

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Dortmund: Die Eisadler verlieren das Derby gegen Hamm klar

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Am Freitagabend waren die Hammer Eisbären der erwartet starke Gegner für die Dortmunder. Nach einem guten Start verloren die Eisadler das Derby mit 2:5.

Mit einigen Minuten Verspätung startete die Partie der Eisadler gegen die Eisbären. Grund war ein vorübergehender Defekt der Eismaschine. So kamen aber auch noch die Fans rechtzeitig zum Spiel, die wegen zweier Großveranstaltungen im Umfeld der Eishalle erst einmal auf Parkplatzsuche gehen mussten.

Den besseren Start ins Spiel erwischten dann die Gäste. Bereits nach 2 ½ Minuten konnte Kevin Thau Dortmund Goalie Marius Dräger zur Hammer Führung überwinden.
Die Eisadler fingen sich jedoch schnell und Jiri Svejda erzielte 5 Minuten später den verdienten Ausgleich und als Niko Bitter knapp vier Minuten später zur 2:1 Führung traf, war die Eisadler-Welt wieder in Ordnung.

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Dortmund: BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang holt ersten Titel des Jahres

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Große Ehre für Dortmunds Top-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang. Er ist am gestrigen Abend zum ersten Mal zu Afrikas „Fußballer des Jahres“ gewählt worden.

Der 26-jährige Gabuner setzte sich in der finalen Abstimmung gegen den Ivorer Yaya Touré (Manchester City) und den Ghanaer Andre Ayew (Swansea City) durch.

Die feierliche Preisverleihung fand am Donnerstag in Nigerias Hauptstadt Abuja statt. ‚Auba‘ war selber vor Ort, verpasste deshalb auch den Auftakt des BVB-Trainingslagers in Dubai. Dorthin reist er nun nach und wird im Laufe des Tages zurück bei seinen Mannschaftskameraden erwartet.

Herzlichen Glückwunsch, natürlich auch von dieser Stelle! 🙂

Dortmund: Zeit von Adnan Januzaj beim BVB wohl schon wieder vorbei

Foto: BVB
Im Sommer war man noch zuversichtlich… Foto: BVB

Das hatten sich wohl alle Beteiligten ganz anders vorgestellt, als Adnan Januzaj im Sommer stolz beim BVB als Neuzugang präsentiert wurde. Der nach Meinung aller Experten hochtalentierte Belgier konnte sich beim BVB jedoch nicht ansatzweise so in Szene setzen, wie man es sich zunächst versprochen hatte.

In der Bundesliga nicht einmal in der Startelf, und auch komplett ohne eigenen Treffer, war von der hohen Einschätzung bei der Verpflichtung von Michael Zorc ( „Adnan ist ein hochveranlagter und technisch versierter Spieler, der unsere Offensivabteilung komplettiert“) nicht wirklich viel zu erkennen.

Nun ist das Abenteuer Dortmund für den 20-Jährigen nach bereits wenigen Monaten wohl schon wieder vorbei, noch bevor es richtig beginnen konnte.

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Dortmund: Eisadler mit Hammer-Wochenende

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die Dortmunder Eisadler erwartet im wahrsten Sinne des Wortes ein Hammer-Wochenende. Am Freitag steigt um 20.00 Uhr im Eisstadion an der Strobelallee das Derby gegen die Hammer Eisbären. Und am Sonntag um 18:00 Uhr ist man in Ratingen beim Tabellenführer zu Gast.

Nach der knappen Niederlage in Lauterbach hat das kommende Wochenende für die Dortmunder Eisadler schon eine besondere Bedeutung. Bei zwei Niederlagen, und die sind gegen die beiden Top-Gegner durchaus im Bereich des Möglichen, hätte man erst einmal den Anschluss an die Tabellenspitze verloren.

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Hans Kloks Illusionsshow „The New Houdini” im Colosseum Theater Essen

24124978231_d8bd21239c_bHans Klok (46) gilt als einer der schnellsten Magier der Welt und hatte als erster Holländer eine eigene Show in Las Vegas. Zur Zeit gastiert er mit seinem aktuellen Programm The New Houdini im Colosseum Theater in Essen.

Es ist eine Hommage an sein großes Vorbild, den Illusions- und Entfesselungskünstler Harry Houdini, der Anfang des 20.Jahrhunderts in Europa und bald auch in Amerika Karriere machte. Houdinis bekannteste Nummern, die Unterwasser-Entfesselung, hat Klok mit in sein Programm übernommen.

Ich war am Dienstagabend vor Ort und alles begann ganz verträumt und andächtig.

Ein in der Dunkelheit auftauchender weißer Harlekin zaubert leuchtende Sterne an den “Bühnenhimmel” und von Hochgeschwindigkeit noch keine Spur.

Aber die läßt nicht lange auf sich warten.

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In dem Moment, als sich die Maskerade auflöst und Hans Klok das Ruder übernimmt, geht es nonstop an die Grenzen dessen, was Menschen ohne magische Fähigkeiten noch so grade verkraften können. Verstehen und Begreifen natürlich konsequent ausgeschlossen.

Hans Klok ist berühmt für seine temporeichen Illusionsshows, das wußte ich bereits, aber in welchem Tempo der bekanntlich schnellste Magier aller Zeiten seine Illusionen offenbaren wird, war mir vorher nicht so bewußt.

In rasantem Wechsel werden Schachteln, Kisten und Truhen auf die Bühne gerollt, die Klok zerteilt, verdreht, verkleinert, mit Säbeln, Rohren und brennenden Stäben durchbohrt und mit Metallplatten zerstückelt, natürlich nie, ohne dass vorher eine seiner biegsamen Assistentinnen in den schmalen Behausungen Platz nimmt. Dann läßt er diese verschwinden und wieder auftauchen, tauscht sie aus, zieht sie um und an und aus und hin und weg, dann läßt er sie schweben, schiebt sie in der Luft hin und her wie Teppiche, was selbst an einer Zuschauerin aus dem Saal gelingt.. und auch mit Glühbirnen und tanzenden Tüchern.

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Man ist komplett fasziniert und fragt sich nach jeder Illusion, wie geht das ? Das kann nicht sein. Fragezeichen auf der Stirn. Ich habe es bis heute nicht verstanden, auch nicht, wie man so eine Geschwindigkeit an den Tag legen kann, aber es zeugt von absoluter Professionaliät, dass die Täuschungen dabei nicht auffliegen, oder tun sie grade deswegen nicht? .. Oder ist es doch alles Zauberei?

Am besten nicht hinterfragen oder verstehen wollen, einfach zuschauen und staunen.

Verschnaufpausen bieten nur seine kleinen auflockernden und gut gelaunten Moderationen und die Gastauftritte seiner großartigen Artisten aus aller Welt, wie die zauberhafte chinesische Seiltänzerin, die biegsame Schlangenfrau oder die Hula-Hoop-Akrobatin.

Höhepunkt des Abends ist dann kurz vor Schluss die berühmte Kralle des Todes, bei der Klok kopfüber, in einer Zwangsjacke gefesselt, an einem Seil hängt, das zwei mörderische brennende Metallkrallen auseinander hält. Bevor sie zusammenprallen und ihn durchbohren können, steht Klok bereits wieder am Boden.

Nach gut zwei Stunden Atemlosigkeit und Fassungslosigkeit gibt es Standing Ovations im Colosseum Theater in Essen und das wohlverdient.

Bis Samstag, den 09.01.2016 einschließlich wird Hans Klok dort noch zu Gast sein, Tickets gibt es bei Eventim und weitere Informationen unter www.semmel.de.

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Neuer Anlauf im Schwabenland? – Kevin Großkreutz sucht das Glück

Ganz in schwarzgelb gewandet. So kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt
Ganz in schwarzgelb gewandet, so kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußball-Bundesliga erwacht so langsam wieder aus dem kurzen ‚Winterschlaf‘, und direkt pünktlich zum Trainingsauftakt bei vielen Teams gibt es auch bereits den ersten heiß diskutierten Winter-Transfer: Kevin Großkreutz, bei Fußballfans aus dem Ruhrgebiet wohl noch besonders gut durch seine Zeit bei der Dortmunder Borussia in Erinnerung, zudem auch als Weltmeister ohne Einsatz im Team von Jogi Löw bei der WM in Brasilien 2014 in ganz Fußballdeutschland bestens bekannt, steht unmittelbar davor sein kurzes Türkei-Abenteuer bei Galatasaray Istanbul (ohne einen einzigen Einsatz in einem Pflichtspiel) nun tatsächlich arg frühzeitig auch offiziell wieder zu beenden und wird wohl ab sofort in die heimische Liga, ganz konkret zum VfB Stuttgart, zurückkehren.

Der sich anbahnende Deal ist offenbar schon so konkret, dass sein zukünftiger Club sich am gestrigen Montag sogar schon zu seiner Person im Detail äußerte, obwohl der Vertrag offiziell bisher noch nicht unterschrieben ist. Zumindest steht die offizielle Bestätigung aktuell noch immer aus. Den Medizincheck am Neckar hat der Ex-BVB-Star allerdings seit Sonntag schon hinter sich.

Das Heimweh hat ihn am Bosporus dem Vernehmen nach nie wirklich heimisch werden lassen. Nun folgt also wohl ein neuer Versuch das sportliche Glück endlich wiederzufinden, diesmal im Schwabenland.

Dieses liegt immerhin auch noch fast fünf Autostunden vom heimischen Dortmund entfernt. Ob dort nun die Integration gelingen kann? Gut zwei Mio. Euro soll die Ablöse betragen, welche die Schwaben nun in Kürze wohl für den vielseitig einsetzbaren Kicker in die Türkei überweisen werden.

Kevin Großkreutz soll den stark abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart dann in der Erstklassigkeit zu halten helfen. Ob er dort den vermutlich abermals recht hohen Erwartungen des Umfelds standhalten kann, die  Saisonziele des Clubs mit diesem zusammen erreichen können wird? Natürlich hatte er unzweifelhaft einmal die sportliche Klasse dazu. Ob er sie aber auch aktuell noch möglichst konstant abrufen kann, das muss aber auch erst einmal noch abgewartet werden.

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Dortmund: Eisadler kassieren knappe Niederlage

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die Dortmunder Eisadler haben ihr zweites Spiel der Endrunde in der 1.Liga West knapp mit 6:5 in Lauterbach verloren. Nach einem 6:3 Rückstand reichte die Aufholjagd dieses Mal nicht zum Sieg.

Eines haben die bisherigen Ergebnisse der 1. Liga West gezeigt. Jeder kann jeden schlagen und die Spiele gehen verdammt knapp aus. Eishockeyherz was willst Du mehr?

Spannend machten es die Eisadler auch am Sonntag in Lauterbach. Nach einer frühen 1:0 Führung kassierte das Team von Trainer Krystian Sikorski zwei Gegentore und musste mit einem 2:1 Rückstand den Pausentee zu sich nehmen.

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