Die Spielansetzungen der Bundesliga und 2. Bundesliga bleiben für das kommende Wochenende unverändert. Das bekräftigte die DFL Deutsche Fußball Liga nach der Absage des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande in Hannover.
Die Sicherheitsbehörden vor Ort entscheiden über die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen und stehen dafür mit den zuständigen Behörden der Länder und des Bundes in engem Kontakt. Die gastgebenden Clubs befinden sich ohnehin vor jeder Begegnung mit den zuständigen staatlichen Stellen zur Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit im intensiven Austausch, so dass umgehend reagiert und informiert werden kann.
Nicht leicht zu verdauen, was da gestern Abend in Hannover vor unser aller Augen ablief. Ein sportlich völlig unbedeutendes Fußball-‚Freundschaftsspiel‘, im wahrsten Sinne des Wortes, sollte zu einem deutlich sichtbaren Zeichen für Freiheit und Demokratie werden. Diverse symbolische Aktionen um das Spiel herum waren geplant, u.a. eine Menschenkette im unmittelbaren Umfeld des Stadions.
All dies wurde gut eine Stunde vor dem geplanten Termin abgesagt, das Stadion evakuiert. Die Hektik war groß, passiert ist zum Glück nicht wirklich etwas. Soweit die Fakten. Ein ungutes Gefühl hinterlässt allerdings bei vielen wohl die Aussage von Innen- und Sportminister Thomas de Maizière, dass er keine Details zur sich ‚verdichtenden Bedrohungslage‘ im Vorfeld der Begegnung preisgeben wolle, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern.
Gerüchte und Spekulationen waberten so zahlreich durch das Netz, konnten bisher auch nur teilweise wirklich ausgeräumt werden. Von einem mit Sprengstoff beladenen Krankentransporter im Umfeld des Stadions war da die Rede, angeblich wurden auch potentielle Terroristen im Stadioninneren gesehen. Aber: Nichts Genaues weiß man nicht.
So kommt es aktuell dann halt auch zu Diskussionen, ob es überhaupt richtig war das Spiel in Hannover so kurzfristig abzusagen, somit vor dem Terror scheinbar ‚einzuknicken‘.
Die Meinungen werden diesbezüglich vermutlich auch weiterhin auseinandergehen, solange alle Diskutanten da etwas im Nebel stochern, was die Faktenlage betrifft.
Die Absage des Länderspiels zwischen der DFB-Auswahl und dem Team der Niederlande war eine vernünftige Entscheidung. Wenn die Polizei eine solche Maßnahme veranlasst hat sie dafür gute Gründe. Sicherheit geht vor. Menschenleben wegen Symbolhandlungen zu gefährden kann niemand verantworten. Ob eine Lichterkette für Toleranz in Hannover stattfindet oder ob 22 Männer in kurzen Hosen einem Ball hinterherlaufen – das ist alles nicht entscheidend. Ein solches Spiel und das Beiprogramm abzusagen sind auch kein Sieg des Terrors. Tote sind ein Sieg des Terrors. Ein paar enttäuschte Fans nicht.
Kinder sind die Zukunft unser Gesellschaft. Aber die Kinderarmut wächst. Auch in Dortmund sind Tausende Kinder betroffen. Insbesondere in der Weihnachtszeit bekommen sie die Verlockungen toller Geschenke zu spüren. Viele Eltern haben jedoch nicht die finanziellen Mittel, um Weihnachtswünsche zu erfüllen.
Die BVB-Stiftung „leuchte auf“ konnte mithilfe zahlreicher BVB-Fans in den vergangenen Jahren mehrere hundert Kinderwünsche erfüllen und unterstützt die Weihnachtsaktion „Kinderwünsche“ des Vereins interAktion nun bereits im dritten Jahr.
Wer sich für Sportgeschichte aus dem Ruhrgebiet interessiert, der kommt aktuell am erst kürzlich erschienenen Buch ‚Königsblau‘ einfach nicht vorbei.
Das rund 4 Kilo schwere Werk bietet auf über 700 Seiten 111 Jahre Schalker Vereinsgeschichte kompakt aufbereitet an.
Da kann man auch als nicht Schalker, und regelmäßige Leser unseres Blogs werden wissen, dass ich es sonst eher mit dem schwarzgelben Nachbarn der Königsblauen halte, schlecht dran vorbeikommen.
Und nach Durchsicht dieser ‚Schwarte‘ räume ich hier gerne öffentlich ein, dass ich davon wirklich regelrecht begeistert bin.
Sportlich wird das Fußballländerspiel Deutschland gegen die Niederlande am morgigen Dienstag in Hannover keine große Aussagekraft haben. Das war bereits vor Wochen klar. Die Nachfrage nach Tickets war im Vorfeld auch eher gering. Noch in der Vorwoche beklagte auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff das relativ geringe Zuschauerinteresse.
Bierhoff sinnierte damals noch über einen möglichen Zusammenhang mit der DFB-Krise, welche seit Wochen die Fußballfans im Lande beschäftigt. Andere Beobachter machten die zunehmende Kommerzialisierung, in Form der hohen Kosten für die Eintrittskarten, für das relativ geringe Interesse an diesem ‚Klassiker‘ verantwortlich. Doch seit den Anschlägen von Paris am Freitag, nach denen die Austragung des Spiels zwischendurch sogar über Stunden komplett infrage stand, erhält das Spiel nun eine neue, zuvor noch völlig ungeahnte Brisanz abseits des Rasens. Aus dem eher unbedeutenden Freundschaftskick ist nun eine Feier der Freiheit, eine bedeutende Demonstration geworden, in der unsere Gesellschaft zeigen soll, dass sie durch solch feige Terrorakte nicht in die Knie zu zwingen ist.
Hierzulande rätselt die Sportwelt aktuell teilweise noch wann und wie es im ‚Alltag‘ nach den Anschlägen von Paris am Freitag angemessen weitergehen kann und soll. Die Austragung des Länderspiels der DFB-Elf am Dienstag gegen die Niederlande steht aktuell noch immer auf der ‚Kippe‘. In Kanada ehrte man die Opfer der Anschläge vor dem NHL-Spiel der Montreal Canadiens gegen die Colorado Avalanche auf ziemlich beeindruckende Weise, ging dann aber wieder zum Ligaalltag über.
Die ‚Avs‘ dominierten übrigens das anschließende Spiel, siegten bei ihrem Ligakonkurrenten aus Kanada mit klar mit 6:1.
Eigentlich wollte ich hier im Blog im Bereich ‚Sport‘ an diesem Wochenende ja etwas näher auf das Freundschaftsspiel der DFB-Elf in Paris gegen Frankreich eingehen, dessen sportlicher Wert ohnehin schon weit im Vorfeld der Begegnung kritisiert wurde. Eine erneute Länderspielpause im Ligabetrieb, das stieß vielen Fußballfreunden übel auf. Auch das Abschiedsspiel von Gerald Asamoah wäre wohl ein durchaus lohnendes aktuelles Thema gewesen. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse in Frankreich erschien mir beides allerdings aktuell eher unpassend. Das Spiel der Fußball-Auswahlmannschaften Deutschlands und Frankreichs war bekanntlich spätestens mit dem Abpfiff, als das ganze Ausmaß der schrecklichen Tragödie im Umfeld des Stadions langsam durchzusickern begann, keine tieferen Analysen mehr wert. Auch mit dem Abschiedsspiel von’Asa‘ mochte ich mich am Samstag noch nicht wirklich näher beschäftigen. Es ist nun stattdessen, auch bei mir persönlich, in erster Linie ein Wochenende des Nachdenkens, der Trauer und der Besinnung geworden.
Wer sich in den nächsten Stunden bzw. Tagen aber vielleicht trotzdem auch mal ein paar Minuten der Ablenkung von diesen düsteren Gedanken nehmen möchte, für den habe ich daher hier heute nun aber mal wieder einen kleinen Sportbuch-Tipp vorbereitet. Das erscheint mir doch wesentlich angemessener an diesem Wochenede voller dramatischer Ereignisse. Und frisch entdeckt hatte ich in den letzten Tagen schon das erst im Vormonat neu erschiene „Goldene Buch des deutschen Fußballs“. Werfen wir daher hier und heute mal einen Blick auf bzw. in das Buch.
Die Ratinger Ice Aliens bleiben das Maß der Dinge in der 1.Liga West. Die Dortmunder Eisadler verpassten es, sich für die Niederlage in Ratingen zu revanchieren und verloren auch das Rückspiel knapp mit 2:3.
Die Dortmunder Eisadler hatten sich viel vorgenommen im Spiel gegen den Tabellenführer. Schließlich hatte man das Hinspiel nur knapp mit 4:2 verloren und war dabei eigentlich die Mannschaft, die optisch mehr vom Spiel hatte.
Aber auch diesmal machten die Rheinländer den Dortmundern einen Strich durch die Rechnung. Das 0:1 fiel in der 12. Spielminute, als Dennis Fischbuch eine unübersichtliche Situation vor dem Dortmunder Tor nutzte und „Eisadler des Monats“ Marius Dräger keine Chance ließ.
Kristina Inhof startet aktuell karrieremäßig so richtig durch. Die erst 27-jährige Österreicherin ist seit April dieses Jahres eines der Aushängeschilder des Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘ (SSNHD). Ihre häufig schlicht ansteckende gute Laune im Studio sorgt bei vielen Zuschauern des Sportnachrichtensenders für nahezu einhellig positives Feedback.
Die 1988 in Wien geborene Moderatorin pendelt aktuell im Alltag noch häufig zwischen ihrer österreichischen Heimat und dem Abo-TV-Anbieter in Unterföhring bei München hin und her. Den Ruhrbaronen erläuterte Kristina Inhof trotz ihres aktuell vollen Terminkalenders in einem exklusiven Interview jetzt einiges zu den Hintergründen ihrer aktuellen Arbeit im Sky-Studio, ihren sportlichen Vorlieben und auch zu ihrer weiteren persönlichen Lebensplanung.
Ruhrbarone: Hallo Kristina! Schön, dass Du dir kurz die Zeit für uns nimmst! Gleich mal vorneweg gefragt: Siehst Du Dich eigentlich primär als Sportjournalistin oder eher als Moderatorin?
Inhof: Viele meiner Kollegen sehen sich als Sportjournalisten und natürlich muss man in diesem Job auch journalistisch denken/handeln. Aber ich sehe mich selbst als Moderatorin, da ich nicht nur aus dem Sportbereich komme. Ich habe in Österreich drei Jahre lang ein vorabendliches News-Magazin moderiert, außerdem im Frühjahr 2015 auch eine große Unterhaltungsshow in Österreich präsentiert. Von daher bin ich neben der Sportjournalistin auch eine Moderatorin oder Show-Gastgeberin.
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