In den kommenden Tagen kehrt der Sommer zurück. An über 102 Badestellen darf an Seen und Flüssen in Nordrhein-Westfalen geschwommen werden. Doch gefahrlos ist das Vergnügen nicht.
Mehr als 140 Fußballfelder groß liegt von Bäumen umgeben im Norden Kölns der bis zu 20 Meter tiefe Fühlinger See. Nicht weit von den Hochhäusern Chorweilers entfernt ist er eines der beliebtesten Ausflugsziele der Stadt. Man darf an seinem Ufer angeln und auf ihm paddeln, aber schwimmen, das darf man nur am Blackfoot Beach, einem privat betriebenen Strandbad.
Die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland habe ich bisher nur beiläufig verfolgt. Als langjähriger Beobachter der Sportszene ist das Thema aber natürlich trotzdem nicht komplett an mir vorbeigegangen. Das geht auch schlecht, denn das öffentliche Interesse am ‚Frauenfußball‘ ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, die mediale Präsenz dementsprechend mit. Selbst wenn man wollte, man kam an dem Thema in den vergangenen Tagen und Wochen gar nicht vorbei.
Am 5. August darf es im Werksschwimmbad auf dem Welterbe Zollverein richtig platschen: Samstag lädt die Stiftung Zollverein ab 12 Uhr zum schon traditionellen Arschbomben-Contest ein. Eine Jury bewertet die Sprünge ins kühle Nass und kürt den Sieger oder die Siegerin.
Jedes fünfte Kind kann nicht schwimmen. Es fehlt an Schwimmbädern und Kursen.
13 Jahre alt war der Junge, der Mitte Juli in der Ruhr ertrank. In der Nähe des Eisenbahnmuseums in Bochum Dahlhausen hat er sich angekleidet ins Wasser begeben. Warum ist bis heute nicht bekannt, aber dass er nicht schwimmen konnte, wissen die Behörden mittlerweile. Zwei Tage kämpften die Ärzte um sein Leben. Am Ende vergebens. Die Ruhr ist ein ruhiger Fluss. An einigen Stellen kann man sie zu Fuß durchqueren. Dutzende Wehre und
Schon immer legte der Adel darauf, in einer Welt zu leben, in der die Herkunft und nicht die Leistung zählt. Ein Beispiel dafür ist das eingestellte Jagen, dass Tim Blanning in seinem Buch „Der Aufbruch Europas“ beschreibt: „Eine Reihe von Treibern drängte eine große Menge Wild in einen speziell dafür vorbereiteten Bereich, wo man es aus kurzer Entfernung abschoss. Besonders beliebt
Zum ersten Mal seit Wochen freue ich mich heute wieder auf einen schönen Fußballabend. Und das liegt zu einem großen Teil am FC Schalke 04. Wenn der beliebte Ruhrgebietsklub um 20:30 Uhr beim traditionsreichen Hamburger SV gastiert, dann klingt das nach großem Fußball.
Stimmungstechnisch wird es das auch sein, dessen bin ich mir sicher. In Sachen der sportlichen Qualität müssen die Zuschauer aber wohl leider ein paar Abstriche machen. Es handelt sich, auch wenn das Duell der ‚Knappen‘ gegen den ‚Dino‘ für Fußballromantiker nach mehr klingt, hierbei schließlich nur um die Saisoneröffnung in der 2. Fußball-Bundesliga.
Ist das jetzt eine gute Nachricht, oder nicht? Die Meinungen gehen im BVB-Umfeld weit auseinander.
Borussia Dortmund hat unmittelbar nach dem Start des Trainingslagers in den USA die seit dem Rücktritt von Marco Reus offene Kapitänsfrage geklärt. Emre Can wird künftig die Binde am Arm tragen, wie Trainer Edin Terzic auf einer Pressekonferenz in Kalifornien am Mittwoch bestätigte.
Damit bestätigten sich Gerüchte, die seit einiger Zeit rund um den Vizemeister zu vernehmen waren. Überraschend kam die Entscheidung der Dortmunder also nicht. Die Wahl Cans zum offiziellen Anführer der Schwarzgelben auf dem Platz birgt dennoch ein gewisses Risiko, da an seiner Eignung für dieses Amt durchaus Zweifel bestehen.
Als BVB-Fan fragt man sich in diesen Tagen ja, wo in dieser Sommerpause denn eigentlich die echten Verstärkungen für den Kader der Bundesligamannschaft bleiben. Die bisherigen Neuzugänge Ramy Bensebaini und Felix Nmecha können wohl nur mit viel Wohlwollen als ein halbwegs gleichwertiger Ersatz für die beiden prominenten Abgänge Jude Bellingham und Raphaël Guerreiro angesehen werden. Wenn überhaupt. Verstärkt wurde der Kader bisher jedenfalls (noch) nicht.
Um in Zukunft einmal wieder am Branchenprimus, dem FC Bayern München, vorbeiziehen zu können, braucht es jedoch unbedingt eine stärkere Mannschaft in Dortmund. Diese ist bisher, trotz der langen Vorbereitungszeit auf diese Transferperiode, aktuell nicht in Sicht. Zuletzt machten immer wieder Schlagzeilen von geplatzten Verhandlungen die Runde. Kaderplaner Sebastian Kehl gerät somit zunehmend unter Druck, wenn er seinen vielen wohlklingenden Worten bis zum Start der neuen Saison 2023/24 auch noch erfolgsversprechende Taten folgen lassen will.
Gestern war es dann endlich auch offiziell soweit. Marco Reus hat sein Amt als BVB-Kapitän nach fünf Jahren zur Verfügung gestellt.
Nach Ansicht vieler Fans in Dortmund war diese Entscheidung längst überfällig. Reus war in den vergangenen Jahren nie der Anführer, der er hätte sein sollen. Die Gründe dafür waren und sind vielfältig.