Seit Jahren schon kämpfen zahlreiche Fußballfans, auch in diesem Lande, um die Legalisierung von Pyrotechnik in den Stadien. Immer wieder ist die Aufregung groß, wenn es dann im Anschluss an solche Einsätze harte Strafen gegen ganze Fangruppen gibt.
Groß war auch die Aufregung im Lager der Borussen-Fans, als für die laufende Bundesliga-Spielzeit bei vielen Auswärtsspielen Zaunfahnen usw. verboten wurden, nachdem die Anhängerschaft der Schwarzgelben schon beim jüngsten Pokalfinale im Mai in Berlin mit diversen offenbar dahinter versteckten Pyroelementen mal wieder unangenehm auffielen.
Doch wenn man die Bilder des gestrigen Auftritts einiger Anhänger der Dortmunder beim Auswärtstauftritt ihres Teams in Griechenland (dem 1:1 bei PAOK Saloniki in der UEFA Euro League) mal wieder so auf sich wirken lässt, dann kann man eigentlich nur zu der Erkenntnis kommen, dass so ein offensichtlicher Schwachsinn im Stadion einfach nichts zu suchen hat.
An diesem Wochenende starten die Dortmunder Eisadler auch im heimischen Eisstadion an der Strobelallee in die neue Saison 2015/16 der 1.Liga West. Zu Gast am 04. Oktober ist um 19:00 Uhr der Neusser EV.
Nur ein Spiel bestreitet das Team von Trainer Krystian Sikorski an diesem Wochenende. Doch dieses Spiel hat es in sich.
Bereits in der Vorbereitung trafen die Eisadler auf die Rheinländer. Das Hinspiel in Neuss gewannen die Dortmunder souverän mit 5:2- Dafür gab es im Rückspiel in Dortmund eine knappe 5:4 Niederlage.
Das Team ist also gewarnt und will auf jeden Fall den Sieg vom ersten Meisterschaftsspiel in Bad Nauheim bestätigen.
Der BVB ist und bleibt ein Dauerthema in Fußballdeutschland. Dementsprechend regelmäßig sind auch seine Protagonisten zu Gast in den nationalen Fußballtalkshows.
Am kommenden Sonntag (04. Oktober 2015) ist es mal wieder soweit. BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke besucht vor dem abendlichen Spitzenspiel der Bundesliga (FC Bayern München – Borussia Dortmund) den traditionellen ‚Doppelpass‘ von Sport 1 am Münchener Flughafen.
Los geht es, wie immer, um 11 Uhr in TV und Radio. Neben Moderator und Ex-Borusse Thomas Helmer werden Darmstadts Trainer Dirk Schuster, ‚Experte‘ Thomas Strunz, der Journalist Thomas Wark (ZDF) und auch Martin Quast (Sport1) mit Aki Watzke über die Bundesliga und die aktuelle Situation beim BVB diskutieren. Diesen Termin sollte man sich als BVB-Fan vielleicht schon einmal kurz vormerken.
Eigentlich sollten die Spiele in der Europa League für jeden Club ja ein besonderes Highlight sein. Doch wenn der BVB heute Abend in Griechenland auswärts bei PAOK Saloniki antritt, dann scheinen sich Fans, Medien und auch Offizielle mit vielen anderen Themen deutlich mehr zu beschäftigen als mit dem nächsten Spiel. Das könnte übel ausgehen.
Da ist natürlich das alles überstrahlende Spiel beim FC Bayern München am Sonntag. Aber auch die jüngste Kritik von Kevin Großkreutz aus Istanbul an der grundsätzlichen Vereinsentwicklung bestimmt aktuell noch viele Diskussionen. Und im ‚Kicker‘ monierte Sportdirektor Michael Zorc dann auch noch zusätzlich noch die angebliche Benachteiligung der Dortmunder durch einige Schiedsrichterentscheidungen, welche den BVB jüngst von der Tabellenspitze verdrängt hätten.
Zudem hat Thomas Tuchel beim ‚Ausflug‘ nach Griechenland freiwillig auf etliche Leistungsträger verzichtet, tritt heute u.a. ohne die Stammkräfte Hummels, Aubameyang und Gündogan an. Unangenehme Randerscheinung im Vorfeld der Partie zudem, die diversen Warnungen an die rund 1.600 BVB-Fans, welche die Reise mit angetreten haben, um das Team heute Abend zu unterstützen.
In Summe also wirklich ungewöhnlich viele eher negative Vorzeichen vor der Begegnung heute Abend. Ob es Thomas Tuchel gelingen wird trotzdem eine voll motivierte und gut ausbalancierte Truppe auf den Platz zu schicken, welche dann auch gegen PAOK entsprechend punkten kann bzw. wird?
Nach einem nie gefährdeten 5:0 Sieg gegen den Herforder EV am Freitag, ging es am Sonntag für die Eisadler das erste Mal um Punkte in der Meisterschaft. Die neue 1.Liga West begann dabei für die Dortmunder mehr als turbulent. Zwei Stunden Verspätung und drei Stunden Autobahn führten dazu, dass die Mannschaft sofort auf das Eis musste.
Auf Grund mangelnder Abstimmung fiel dann in er 9. Minute das 1:0 für den Gastgeber Bad Nauheim nach einem Konter. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Dortmunder besser ins Match und konnten in der 14. Minute ein Überzahlspiel zum 1:1 durch J. Svejda verwerten. Bei ausgeglichenen Strafzeiten wurde das erste Drittel beendet.
Nein, es scheint nicht ruhiger zu werden rund um Kevin Großkreutz und den BVB, auch nicht nach seinem jüngsten Transfer in Richtung Türkei.
Der von Thomas Tuchel zunächst sportlich in die zweite Mannschaft des BVB degradierte und dann zu Lukas Podolski in die Türkei gewechselte Mittelfeldakteur, der im Herzen nach eigenem Bekunden, noch immer glühender Anhänger der Schwarzgelben ist, sorgt sich offenkundig aktuell sehr um seinen alten Verein.
Die Stimmung sei ihm, nach den jüngsten beiden Unentschieden in der Bundesliga gegen Hoffenheim und Darmstadt, viel zu negativ. Großkreutz forderte auf Instagram eine deutlich höhere Wertschätzung für den Verein ein, dürfte damit vielen Anhängern aktuell aus der Seele sprechen.
Auch wenn der Verein im modernen Profifußball inzwischen schon seit Jahren keine Rolle mehr spielt, inzwischen bekanntlich ‚nur noch‘ der viertklassigen ‚Regionalliga West‘ kickt, lässt es sich die traditionsreiche SG Wattenscheid 09, so wie viele andere Sport- und Fußballvereine in der Region eben auch, aktuell nicht nehmen, sich öffentlich für die Integration von Flüchtlingen einzusetzen.
Unter dem Motto „100% Leidenschaft – 100% Integration“ startet die SG 09 daher ab kommenden Samstag (im Heimspiel gegen den TSV Alemannia Aachen) ihr entsprechendes Projekt.
Ab sofort werden nun regelmäßig Flüchtlingsfamilien, die in Wattenscheid untergebracht sind, ins Lohrheidestadion eingeladen, um dort unbeschwerte Stunden zu verbringen. Die Kinder werden gemeinsam mit den Einlaufkindern, die aus Fußballvereinen der Region kommen, die Spieler aufs Feld begleiten.
Der BVB startete furios in die neue Spielzeit. Nur Siege bis zum Mittwoch der vergangenen Woche. Vereinsrekord! Dann folgte das etwas unglückliche 1:1 in Sinsheim, gegen 1899 Hoffenheim. Das Remis auswärts war beileibe noch kein Beinbruch. Das folgende 2:2 gestern gegen Aufsteiger Darmstadt 98 darf dagegen nun getrost schon als herber Rückschlag verbucht werden. Zumal der Ausgleich für die Gäste eben auch erst in der letzten Spielminute fiel.
Eine Woche vor dem großen Test in München, gegen den FC Bayern, spielen die Schwarzgelben zwar erneut ordentlich, konnten den 0:1-Halbzeitrückstand mit einem Kraftakt, und zwei Treffer von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, noch in eine zwischenzeitliche 2:1-Führung drehen. Doch statt die Partie dann in den letzten rund zwanzig Spielminuten vorzeitig zu entscheiden, das dann vermutlich vorentscheidende 3:1 nachzulegen, was bei einer Vielzahl von Chancen durchaus möglich gewesen wäre, kassierte die Tuchel-Truppe in der Schlussphase noch den völlig unnötigen Ausgleich. Und das gegen einen Gegner, den Kapitän Mats Hummels nach dem Spiel als faktisch schon ‚tot‘ beschrieben hatte.
So kann es gehen. Ist im Fußball ja auch nicht zum ersten Mal so passiert. Trotzdem ist das zweite Unentschieden des BVB in Folge nun schon eine kräftige Ernüchterung und irgendwie auch schon der Beweis, dass es für den Revierclub aktuell noch nicht wirklich für die Ligaspitze reicht.
Wenige Tage vor dem Euro League-Auswärtsspiel bei PAOK Saloniki in Griechenland und eine Woche vor dem Gastspiel an der Isar, fragen sich viele BVB-Fans bereits wieder wie stark der BVB denn nun eigentlich wirklich ist.
Klar, das Team ist faktisch noch immer ungeschlagen, ist in der Liga aktuell auf Platz 2, in die Europa League mit einem Sieg gestartet, im DFB-Pokal auch noch dabei. Alles soweit völlig ok. Sogar mehr als das. Doch wecken die jüngsten zwei Punktverluste schon gewisse Erinnerungen an längst vergessen geglaubte Zeiten. Einmal mehr fühlen sich Mahner, die Auftaktgegner seihen ja fast ausnahmslos auch keine echten Prüfsteine gewesen, nun bestätigt.
Wohltuend, dass die Mannschaft sich nach den beiden Spielen zuletzt selbstkritisch zeigte, offenbar erkannt wurde woran es lag. Nun stellt sich aber die Frage, ob der Hebel möglichst rasch wieder umgelegt werden kann?
In der aktuell noch immer laufenden ‚englischen Woche‘ in der Fußball-Bundesliga gab es mal wieder schier unzählige Highlights und Geschichten zu erleben, welche sich nun auch hier kurz zu erwähnen und dementsprechend auch zu diskutieren lohnen würden. Sei es der erfolgreiche Start von Trainer Andre Schubert als Nachfolger von Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach, oder auch die inzwischen fünf Pflichtspielsiege in Folge des FC Schalke 04, vier davon in der Liga, wodurch sich die Knappen still und leise in der Spitzengruppe der Bundesliga etabliert haben.
Dass die Schalker nach nun sieben Spieltagen 16 Punkte aufweisen, ein Wert, welchem die Knappen nur vor 44 Jahren toppen konnten, ist schon eine bemerkenswerte Entwicklung unter Neutrainer Andre Breitenreiter.
Oder auch die nun laufenden Personaldebatten in Hannover und Stuttgart, wo beide Teams noch immer den sportlichen Ansprüchen hinterherhinken, im Keller der Tabelle festzuhängen scheinen.
Doch all diese Themen in der Liga stehen aktuell ganz klar zurück hinter einen ‚Phänomen‘ namens Robert Lewandowski, dem Stürmerstar des FC Bayern München, welcher aktuell mal wieder ganz deutlich macht, wie groß u.a. auch der Verlust bei Borussia Dortmund war, als der Pole den Revier-Club im Sommer 2014 ablösefrei in Richtung München verließ.
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