VfL Bochum: „Antisemitismus in Deutschland. Gestern. Heute. Morgen?“

ruhrstadion2Der VfL Bochum beleuchtet in dieser Woche den Zusammenhang von Fußball und Antisemitismus in einem aktuellen Vortrag im heimischen Stadioncenter.
Am kommenden Mittwoch, den 24. Juni 2015, lädt man daher zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Antisemitismus in Deutschland. Gestern. Heute. Morgen?“ alle Interessierten sehr herzlich ein. Beginn des Vortrags ist um 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr. Der Eintritt ist dabei kostenlos.

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„Das Bundesliga Buch“ – Ein gigantischer Bildband über 50 Jahre Fußball-Bundesliga-Geschichte

Cover Das Bundesliga Buch (496x600)Auch in der aktuell laufenden Sommerpause in der Fußball-Bundesliga habe ich mal wieder die Gelegenheit genutzt, und mich in der dadurch plötzlich wieder frei gewordenen Zeit mit einigen neuen und persönlich für mich frisch entdeckten Sport- und Fußball-Büchern endlich mal in Ruhe etwas näher zu beschäftigen. Das nächste Buch, welches ich nun auch heute hier einmal ganz kurz vorstellen möchte, ist dabei eigentlich gar nicht mehr sooo neu auf dem Buchmarkt, erschien offensichtlich bereits vor rund zwei Jahren. Für mich entdeckt habe ich es allerdings leider auch erst jetzt kürzlich.
Der Titel ist dabei Programm, denn ‚Das Bundesligabuch‘ schafft es wirklich einen schönen fotografischen Überblick über die komplette Bundesligageschichte zu liefern. Es handelt sich hier um einen wirklich sehr großformatigen Bildband, der auf imposant gefüllten 320 Seiten viele der besten Fotos aus fünfzig Jahren Bundesliga von 1963 bis 2013 in sich versammelt hat.
Offiziell von Jessica Kastrop und Marcel Reif, welche sich in dem Buch allerdings dann doch erfreulich zurückhalten, präsentiert, kann der an der Fußball-Bundesliga interessierte Sportfan hier in vier Kapitel einen fotografischen Rundgang durch fünf Dekaden unternehmen.

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Wäre der BVB jetzt wirklich noch gut beraten mit Ilkay Gündogan weiterhin zusammenzuarbeiten?

Ilkay Gündogan. Foto: BVB
Ilkay Gündogan. Foto: BVB

Wende beim BVB in Sachen Gündogan? Nachdem es zuletzt über Wochen eindeutig danach aussah, als sollten sich die Wege von Nationalspieler Ilkay Gündogan und des BVB in diesem Sommer, gegen die Zahlung einer nicht unerheblichen Ablösesumme, trennen, nachdem der Mittelfeldspieler seinen Vertrag in Dortmund nicht über den Sommer 2016 hinaus verlängern wollte, deutet sich nun aktuell offenbar, zumindest einigen übereinstimmenden Medienberichten zur Folge, plötzlich doch noch ein Umdenken in der Sache an. Sogar eine mögliche Vertragsverlängerung in Dortmund scheint plötzlich wieder denkbar.

Wie kommt es dazu? Hat Gündogan keinen passenden Verein gefunden? Waren seine Gehaltsvorstellungen übertrieben? Ist er schlecht beraten gewesen? Man ist sich uneins.
Wie dem auch sei. Bei den BVB-Fans hat der 2011 aus Nürnberg zum BVB gestoßene Gündogan aktuell durch die Geschehnisse der letzten Monate jedenfalls keine guten Karten mehr, wie ein Blick durch die sozialen Netzwerke rasch zeigt. Ob es vor einem solchen Hintergrund tatsächlich sinnvoll wäre noch über den Sommer hinaus beim BVB zu bleiben? Wäre ein solch eklatanter Liebesentzug durch die Fans noch einmal zu reparieren?

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VfL Bochum: Benefizspiel zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Das erste Testspiel des VfL Bochum 1848 in der Saison 2015/16 steht ganz im Zeichen der Hilfe für die Erdbebenopfer in Nepal. Am kommenden Samstag (20.06.) tritt die Mannschaft von Cheftrainer Gertjan Verbeek um 18:30 Uhr in der Relaxgas-Arena, der Platzanlage des TuS Hattingen, gegen eine Hattinger Stadtauswahl an.

Der sportliche Wert der Partie ist das eine, doch wesentlich wichtiger ist der gute Zweck: Der Reinerlös der Partie wird den Bedürftigen der Erdbebenkatastrophe in Nepal gespendet. Die Zukunftsstiftung Entwicklung bei der GLS Treuhand aus Bochum engagiert sich seit vielen Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit in Nepal. Die Menschen vor Ort müssen dringend mit Decken, Medikamenten, Lebensmitteln, Wasser und Werkzeugen wie Schaufeln, Hacken, Spaten versorgt werden. Zudem benötigen sie finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau von Gebäuden, der Wasserversorgung und der Infrastruktur, wie z.B. Straßen, Schulen, Krankenhäuser. Jede Spende wird zu 100 Prozent an die nepalesischen Partnerorganisationen der Zukunftsstiftung weitergeleitet.

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Heute: Großer BVB-Traditionsabend im Borusseum in Dortmund

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Heute jährt sich die Deutsche Meisterschaft des BVB von 1995 auf den Tag genau zum 20. Mal. Der ideale Zeitpunkt also sich einmal wieder intensiver dieses Highlights in der Borussen-Geschichte zu erinnern.
Und so passt es dann auch perfekt, dass es heute Abend im ‚Borusseum‘, dem Vereins-Museum des BVB (im Stadion in Dortmund), einen großen Traditionsabend geben wird, der an gleich zwei große Titel der Schwarzgelben, darunter eben auch der von 1995, erinnern wird:
Da ist zum einen der der Pokalsieg vom 22. Mai 1965: Das Niedersachsenstadion in Hannover war mit 65.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Der BVB stand dort gegen den Zweitligisten Alemannia Aachen zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokalfinale! Mit einem 2:0 konnte die Mannschaft zum ersten Mal den DFB-Pokal nach Dortmund holen.

Und dann eben, 30 Jahre später, exakt am 17. Juni 1995, die lange und sehnsüchtig von den Fan-Massen erwartete nächste Meisterschaft: Das Westfalenstadion war mit 42.800 Zuschauern restlos ausverkauft. Auf dem Friedensplatz waren weitere 50.000 BVB-Fans versammelt und schauten gebannt auf eine Riesenleinwand. An diesem Tag wurde der BVB das erste Mal nach 32 Jahren wieder Deutscher Meister. Um 17:15 Uhr pfiff Schiedsrichter Eugen Strigel das Spiel mit einem Endergebnis von 2:0 gegen den HSV ab. Die Meisterschale wurde von der Mannschaft – auf dem Rasen des Westfalenstadions – in einem Meer von BVB-Fans in den Himmel gestreckt.

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An alle Frauenfußball-WM Nörgler: Bitte einfach mal … was anderes gucken!

Christine Sinclair trifft gegen  China Foto:  Ytoyoda Lizenz: CC BY-SA 2.0
Christine Sinclair trifft gegen China Foto: Ytoyoda Lizenz: CC BY-SA 2.0


Die Frauenfußball-WM in Kanada scheint für einige der perfekte Anlass zu sein, nach Herzenslust daran herumzumeckern. Doch die Nörgelei ist völlig daneben.

„Was ich am Frauenfußball toll finde? 45 Bälle im Spiel ;)“ (https://twitter.com/Zombiekinghouse/status/607628179759632385)

Den kannten Sie jetzt aber, oder? Ein echter Schenkelklopfer gleich zu Beginn der Frauen-WM in Kanada. Da weiß man(n), wo es auf Twitter langgeht. Aber auch jenseits des offenen Sexismus auf manchem Kanal der (a)sozialen Medien scheint es vielen Beobachtern ein echtes Bedürfnis zu sein, angesichts der WM Ihre Abneigung oder Irritation gegenüber Frauenfußball zum Ausdruck zu bringen.

Ich frage mich dann ja immer, wo eigentlich das Problem ist: Ist die Familie allein in den Urlaub gefahren? Das Bier alle? Scheint die Sonne nicht? Kommt gerade sonst nichts im Fernsehen?

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André Breitenreiter wird bei seiner eigenen Vorstellung auf Schalke fast zur Randfigur

André Breitenreiter als Trainer des SC Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0
André Breitenreiter als Trainer des SC Paderborn. Quelle: Wikipedia, Foto: Northside, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Eigentlich war die Pressekonferenz bei S04 am gestrigen Nachmittag ja ausschließlich für die Vorstellung des neuen Schalke-Trainers André Breitenreiter angedacht. Doch der Verlauf der knapp einstündigen Veranstaltung in Gelsenkirchen machte jedermann, wohl auch Breitenreiter selbst, mal wieder eines rasch ganz deutlich, dass der FC Schalke 04, gerade auch was die mediale Begleitung und die damit verbundene Unruhe betrifft, eben längst nicht wie jeder andere Bundesligist im Lande ist.
Denn nachdem die ersten Fragen der versammelten Journalisten tatsächlich noch an den Neutrainer selber gingen, drehte sich die Veranstaltung schon relativ rasch im Kern um jemanden, der nun eigentlich gar keine Rolle in Gelsenkirchen mehr spielen sollte, den über die jüngsten Ereignisse der vergangenen Tage noch immer recht verärgert wirkenden und aus seiner Belgischen Heimat lautstark und energisch über Horst Heldt & Co. meckernden und sich heftig beschwerenden Marc Wilmots. Ein Dilemma, welches auch André Breitenreiter nach einigen Minuten auf der gestrigen PK auf Schalke nur noch mit einem leicht gequält wirkenden Lächeln quittieren konnte.
Ob der neue Übungsleiter der Königsblauen da so langsam im Ansatz realisiert hat auf was er sich da eingelassen hat?

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Gleich drei Kaderentscheidungen heute beim VfL Bochum

Giliano Wijnaldum in Bochum. Foto: VfL Bochum 1848
Giliano Wijnaldum in Bochum. Foto: VfL Bochum 1848

Mehrere wichtige Personalentscheidungen fielen heute beim VfL Bochum. Der Zweitligist machte bei gleich drei Spielern nun ‚Nägel mit Köpfen‘, sicherte sich jeweils ihre Dienste für die neue Spielzeit in Bundesliga 2.
So gab der Verein heue bekannt, dass Giliano Wijnaldum verpflichtet wurde. Der 22-jährige Linksverteidiger kommt ablösefrei vom niederländischen Erstliga-Absteiger Go Ahead Deventer Eagles. In der zurückliegenden Saison hat Wijnaldum 29 Pflichtspiele für die Eagles absolviert, insgesamt bestritt er 65 Spiele in der Eeredivisie, der höchsten Liga der Niederlande. Beim VfL unterschreibt er einen Vertrag, der bis zum 30.06.2017 datiert ist. Sein Profidebüt feierte Giliano Wijnaldum als 18-Jähriger im Trikot des AZ Alkmaar unter dem jetzigen VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek. Der 1,81 m große Linksfuß hat von der U17 bis zur U20 sämtliche niederländischen Nationalmannschaften durchlaufen und war bislang für AZ Alkmaar, den FC Groningen und eben die Go Ahead Deventer Eagles in der Eeredivisie aktiv. Ausgebildet worden ist er, wie sein Bruder Georgino Wijnaldum (PSV Eindhoven, niederländischer A-Nationalspieler), bei Sparta Rotterdam. Mit AZ Alkmaar gewann Giliano Wijnaldum 2013 den niederländischen KNVB-Pokal.

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Torhüter Roman Bürki ist vom BVB sicherlich nicht als zukünftige ‚Nummer 2‘ verpflichtet worden

Roman Bürki. Quelle: Wikipedia, Foto: James Steakley, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Roman Bürki. Quelle: Wikipedia, Foto: James Steakley, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Seit gestern ist es nun auch offiziell: Mit Roman Bürki bekommt der BVB zur kommenden Saison einen neuen, allgemein als äußerst stark eingeschätzten Torhüter zum Kader hinzu.
Der 24-Jährige, der in seiner Bundesliga-Premieren-Saison mit dem SC Freiburg durch Top-Statistiken zu überzeugen wusste, rund 75% der auf ihn abgefeuerten Torschüsse abwehren konnte, wird in Dortmund mit einem 4-Jahresvertrag bis Sommer 2019 ausgestattet. Ein klares Signal!
Und auch wenn Thomas Tuchel den zukünftigen Wettbewerb unter den Torhütern aktuell nach außen natürlich noch als völlig offen bezeichnet, dürfte doch längst klar sein, dass Bürki nicht als Ersatztorwart verpflichtet wurde. Da spricht nicht nur der persönliche Ehrgeiz, das Selbstverständnis des Schweizer Nationaltorwarts dagegen, auch der alleine durch die Verpflichtung schon offenkundig gewordene Wunsch des Neutrainers der Schwarzgelben spricht diesbezüglich eine klare Sprache.
Thomas Tuchel hätte Bürki ganz sicher nicht für relativ viel Geld in den Verein geholt, wenn er ihn nicht auch spielen lassen wollte, auf der Position Verbesserungspotential sehen würde. Dass er nun öffentlich betont, dass er einen harten Kampf um den Nummer 1-Posten im Team erwartet, dass Mitch Langerak ja zuletzt im Tor gestanden habe, seinen Platz dort sicherlich auch nicht freiwillig räumen würde, er als Trainer in Richtung Bürki bei seiner Verpflichtung auch keinerlei Versprechen in Sachen Stammplatz gemacht habe, das Alles ist nichts anderes als professionelles Verhalten, jedoch eben auch, bei näherer Betrachtung, nur eine Aneinanderreihung irgendwie selbstverständlicher ‚Floskeln‘.

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Gelungen, oder auch nicht? – Der VfL Bochum präsentiert seine neuen Trikots zur Saison 2015/16

Die 'Arbeitskleidung' zur neuen Saison. Foto: VfL Bochum 1848
Die ‚Arbeitskleidung‘ zur neuen Saison. Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum präsentiert stolz seine neuen Trikotvarianten zur neuen Saison. Und wie in jedem Jahr folgt damit dann auch unweigerlich die Diskussion, ob das neue Design den nun besonders gelungen, oder vielleicht dann doch eher ‚völlig daneben‘ ist.
Wie dem aber auch sei, der Zweitligist wird in der Saison 2015/16 jedenfalls mit einem Heimtrikot in Hellblau/Dunkelblau spielen, auswärts laufen Felix Bastians & Co dann demnächst in Weiß mit dunkelblauen Nadelstreifen auf. Die Ausweichkluft der Truppe ist ganz in Rot gehalten.

Der Preis für das gute Stück, welches aus dem Hause ‚Nike‘ kommt, liegt übrigens bei 64,95 Euro für Erwachsene, Kindertrikots kosten 49,95 Euro. Die dunkelblaue Hose gibt´s für 29,95 Euro (Kindergrößen: 24,95 Euro), die Stutzen zum Einheitspreis von 9,95 Euro. Auch darüber ließe sich dann sicherlich schon wieder diskutieren…