Die BVB-Fans von ‚The Unity‘ haben heute ein Video ins Netz gestellt, welches sich mit der durchaus gelungenen Choreographie vor dem Heimspiel des BVB gegen die Bayern beschäftigt.
Für alle, die es noch nicht gesehen haben: Anschauen lohnt sich!
Woran hapert es beim BVB?
Wer es mit den Schwarzgelben hält und den BVB gestern Abend beim 0:1(0:1) gegen den FC Bayern München im heimischen Stadion hat spielen sehen, der dürfte einmal mehr zu der ziemlich bitteren Erkenntnis gelangt sein, dass mit dieser Mannschaft in der laufenden Saison etwas Grundlegendes nicht zu stimmen scheint.
Natürlich, gegen den souveränen Bundesliga-Tabellenführer aus München kann man verlieren. Selbstverständlich auch sein Heimspiel. Das wäre auch bei einem BVB in Bestform immer möglich gewesen und ist auf dem Papier bestimmt keine Schande.
Zumal der BVB auch gestern nicht das schlechtere Team auf dem Feld war, sicherlich einen Punktgewinn verdient gehabt hätte. Und auch das ausgerechnet Ex-Borusse Robert Lewandowski dem BVB an diesem Abend die Niederlage mit seinem Treffer in der 36. Minute bescherte…geschenkt.
Das Problem ist allerdings, auch mit etwas zeitlichem Abstand zum Spiel betrachtet, der FC Bayern war gestern nicht nur extrem Ersatzgeschwächt, es ging für ihn sportlich vergleichsweise eigentlich auch nicht mehr um nicht allzu viel, und er spielte im ‚Fußball-Tempel‘ der Borussia auch gar nicht mal besonders gut. Die Voraussetzungen für die Dortmunder waren also günstig. Trotzdem reichte es den Süddeutschen am Ende zu einem recht wenig erinnerungswürdigen Auswärtserfolg im ‚Schongang‘ in Dortmund, beim wohl härtesten Konkurrenten der letzten Jahre auf nationaler Ebene.
Aus Sicht des BVB ist es traurig anerkennen zu müssen, dass bei den eigenen Bemühungen, trotz intensiver Vorbereitung auf das Spiel, nicht mehr als eine Hand voll Torchancen heraussprang, und auch einmal mehr keine einzige davon genutzt wurde. Und das zu Hause, im eigenen ‚Wohnzimmer, vor den eigenen Fans. Wirklich bedenklich!
VfL Bochum: „Flüchtlinge aus dem Abseits“
Der VfL Bochum macht aktuell auf gleich mehrere Veranstaltungen aufmerksam, welche sich mit der Situation von Flüchtlingen in Bochum auseinandersetzen.
In der kommenden Woche lädt der VfL gemeinsam mit der Faninitiative Bochum am Mittwoch, den 8. April 2015 um 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) in die Gaststätte „8zehn48“ am Stadioncenter, Castroper Straße 145, 44791 Bochum zur Veranstaltung „Flüchtlinge aus dem Abseits“ ein.
Dort wird Frank Wortmann (vom Flüchtlingsrat NRW) einen Einstieg in die komplexe Thematik geben. Referiert wird dort dann u.a. über die Problematiken und Risiken, denen Flüchtlinge auf ihrem Weg ausgesetzt sind. Erläutert werden sollen an diesem Abend, laut VfL, zudem aber auch verschiedene Begriffe, die immer wieder in den Medien benutzt werden wie Wirtschaftsflüchtling, Asylant, Geduldeter, Willkommenskultur, Dublin III, Traumatisierung und/oder Abschiebung. Es geht der Ankündigung nach dabei um konkrete Beispiele und aktuelle Zahlen, auch aus Bochum.
Das Ende des ‚Stadiondeckels‘ beim BVB naht
Von vielen Stadionbesuchern wurde es seit langem kritisiert, nun naht das Ende. Der BVB schafft das umstrittene Bezahlsystem ‚Stadiondeckel‘ zur neuen Spielzeit wieder ab!
Dies teilte der Verein heute offiziell mit:
Borussia Dortmund führt mit Beginn der Saison 2015/2016 neben dem Catering in Eigenregie auch ein fanfreundlicheres neues Bezahlsystem ein.
Aus diesem Grund wurde auch der Vertrag mit dem Anbieter fristgerecht zum Ende der Saison 2014/15 gekündigt.
Karfreitag in Dortmund: Der 11. Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf
Heinrich Czerkus, ehemaliger Platzwart von Borussia Dortmund und Widerstandskämpfer gegen Hitler, wurde im April 1945 von den Nazis ermordet und verscharrt. Gemeinsam mit etwa 300 Fremdarbeitern und Nazi-Gegnern wurde er in der Bittermark begraben.
Der inzwischen schon traditionelle Gedächtnislauf zu seinen Ehren startet am Karfreitag, 3. April 2015, ab Stadion Rote Erde in Richtung Gedenkstätte Bittermark.
VfL Bochum zieht Option – Bastians bleibt bis 2017
Der VfL Bochum 1848 hat die Vertragsoption gezogen und Felix Bastians für weitere zwei Jahre an den Verein gebunden. Das neue Arbeitspapier des gebürtigen Bochumers läuft nun bis zum 30. Juni 2017, der ursprüngliche Kontrakt wäre in diesem Sommer ausgelaufen.
Bastians kehrte bereits im vergangenen November an die Castroper Straße zurück, nachdem sein Vertrag beim Bundesligisten Hertha BSC aufgelöst wurde, konnte zunächst allerdings nur am Mannschaftstraining teilnehmen. Seit dem 1. Januar 2015 ist der 26-Jährige für die Elf von Cheftrainer Gertjan Verbeek spielberechtigt und hat seitdem alle sieben Pflichtspiele über die volle Distanz absolviert.
Die nächsten Tage werden für den BVB wegweisend
Drei Tage (nur) noch, dann ist auch diese quälend lange Bundesligapause, bedingt durch die letztendlich auch wieder einmal nur wenig unterhaltsamen Länderspiele in der Zwischenzeit, zum Glück überstanden.
Aus Dortmunder Sicht kommen dann direkt nacheinander zwei BVB-Spiele, welche man im Vorfeld sportlich nicht so recht einzuschätzen vermag. Wenn die Borussia am Samstag daheim gegen den souveränen Tabellenführer aus München und in der Woche darauf beim ambitionierten Champions-League-Kandidaten in Mönchengladbach antritt, dann fällt eine Einschätzung der Erfolgsaussichten nach dem Verlauf der letzten Spiele tatsächlich ungewöhnlich schwer. Alles scheint möglich!
An guten Tagen ist der BVB sicherlich in der Lage in beiden Spielen zu Punkten, gegen jedes Team in der Liga zu siegen. Allerdings hat die Saison auch schon gezeigt, dass mit den zu verteilenden Punkten hier sicherlich nicht unbedingt geplant werden sollte, waren die Leistungsschwankungen bei den Schwarzgelben in den letzte Monaten doch teilweise so extrem ausgeprägt, dass man selbst beim derzeitigen Tabellenletzten nicht unbedingt zählbare Erfolge einkalkulieren konnte.
Was fängt man nun also mit diesen beiden Spielen unmittelbar vor der Brust an?
Mats Hummels will über Wechsel im Sommer selber entscheiden können – Was sagt der BVB dazu?
Wie wenig laufende Verträge im modernen Profifußball aktuell nur noch wert zu sein scheinen, das beweist aktuell mal wieder ein Interview von BVB-Kapitän Mats Hummels im heutigen ‚Kicker‘. Trotz noch bis 2017 laufendem Vertrages in Dortmund kokettiert Hummels dort ganz offen mit einem möglichen Wechsel im nahenden Sommer und sorgt damit für mächtig Unruhe im Lager der BVB-Anhänger.
Bereits in der Vorwoche war das angebliche Interesse von Manchester United einmal mehr öffentlich groß thematisiert worden, wo man angeblich bereit ist den Dortmundern eine Ablösesumme von über 40 Mio. Euro für den Abwehrspieler zu überweisen.
„Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, sagte der BVB-Kapitän nun im Interview. „Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung guttun wird.“
Gelsenkirchen: ‚Auf der Suche nach dem Kick‘ – Ein Groundhopper berichtet
Spannende Veranstaltung am morgigen Montag in Gelsenkirchen: Der Niederländer Tom Bodde erzählt im Fantreff (Offener Treff – Glückauf-Kampfbahn) von seinem Leben als ‚Groundhopper‘!
Ein Groundhopper hat es sich zum Ziel gesetzt möglichst viele verschiedene (Fußball- bzw. Sport-)Stadien zu besuchen. Und in genau diesem Bestreben tourt Tom Bodde nun schon seit 1995 durch die europäischen Fußballarenen.
Seine Erlebnisse der letzten Jahre hat er dabei u.a. auch in einem Buch mit dem Titel ‚Auf der Suche nach dem Kick‘ verarbeitet. In 36 wahren Geschichten auf 276 Seiten gibt er darin Erfahrungen aus 18 verschiedenen Ländern wieder. In den Anekdoten geht es nicht nur um das Stadion und das Fußballspiel, sondern auch um die verrückten Geschichten, die er abseits des Fußballs dabei erleben durfte.
Aktuell ist er damit auf einer Deutschlandtournee, besucht dabei, wie könnte es auch anders sein, natürlich weitere Stadien und Fußballspiele. In nur zehn Tage fährt er dabei nach eigenem Bekunden in diesen Tagen weitere 3.600 km, hält sechs Vorträge, besucht 18 Stadien und plant dabei den Besuch von fünf Spielen.
Was sind Verträge im Profifußball aktuell wert?
Wahrlich keine leichten Zeiten aktuell für Horst Heldt, Michael Zorc & Co.!
Ein großes Ziel eines Fußballmanagers war es bisher immer das Gerüst einer Bundesligamannschaft vertraglich möglichst langfristig an den eigenen Verein gebunden zu haben.
Immer beruhigend, wenn die Stars der Truppe noch weit über das aktuelle Saisonende hinaus unter Vertrag standen, der Club damit Planungssicherheit hatte, im Falle von sich anbahnenden Transfers zumindest das ‚Heft des Handeln‘ in der eigenen Hand zu haben glaubte.
Ereignisse in den letzten Monaten bringen diese scheinbar seit seit Jahren schon so vertraute Welt des Profifußballs jedoch zunehmend ins Wanken. Und zwar von völlig unterschiedlichen Richtungen aus.
Nicht nur, dass Spieler in letzter Zeit, trotz laufender Verträge, ob mit, ob ohne Ausstiegsklausel im laufenden Arbeitspapier, immer rascher mit Wechseln zu kokettieren scheinen und damit die Manager ihrer Clubs und die Fans in Unruhe versetzen. Erwähnt seien hier nur die Fälle Julian Draxler und Kevin De Bruyne, welche beide trotz erst jüngst abgeschlossener bzw. frisch verlängerter und noch langfristig laufender Verträge scheinbar ununterbrochen das begehrte Spekulationsobjekt für einen vorzeitigen Vereinswechsel sind. Selbst der Name Marco Reus, der seinen Vertrag in Dortmund ja bekanntlich erst vor wenigen Wochen langfristig und ohne diesmal ohne Ausstiegsklausel in Dortmund verlängert hat, taucht aktuell bereits wieder in diversen Meldungen über ein angebliches Interesse von diversen Clubs in den Medien auf.
In dieser Woche sorgte dann zudem ein unerwartetes Urteil für großes Aufsehen, welches die Fachwelt regelrecht in Aufruhe versetzte, und die Befristung vieler Verträge im Profibereich ganz offenkundig grundsätzlich in Frage stellt.
Ein Angriff auf die Planungssicherheit der Manager also quasi genau aus der Gegenrichtung der auf sie einwirkenden Interessen.