Der VfL Bochum 1848 hat die Verträge mit seinem Trainerteam verlängert. Co-Trainer Markus Gellhaus, seit dieser Saison an der Castroper Straße tätig, hat seinen Kontrakt ebenso verlängert wie Athletik- und Fitnesstrainer Jörn Menger. Auch Torwarttrainer Peter Greiber wird Teil des Teams bleiben, zudem hat U19-Coach Heiko Butscher einen neuen Vertrag unterzeichnet.
Marco Rose als neuer Trainer zum BVB? Klingt gut, aber ist es das auch?
Laut übereinstimmenden Medienberichten hat Marco Rose sich entschieden. Der Fußballlehrer, der aktuell Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga betreut, hat seinen Arbeitgeber darüber informiert, dass er im kommenden Sommer von einer Ausstiegsklausel in seinem laufenden Vertrag Gebrauch machen möchte. Sein neues berufliches Ziel soll der Cheftrainersessel bei Borussia Dortmund sein.
Der 1976 in Leipzig geborene Ex-Profikicker trainierte zuvor zwei Jahre lang RB Salzburg in Österreich und ist seit Sommer 2019 als Nachfolger von Dieter Hecking bei der ‚anderen Borussia‘ tätig.
Über (s)einen möglichen Wechsel nach Dortmund war seit Monaten spekuliert worden. Nun scheint er sich zu realisieren. Keine einfache Situation für beide Vereine.
Hat der FC Bayern München inzwischen jegliches Augenmaß für die Realitäten verloren?
Man muss sich wirklich wundern, wie scheinbar selbstgerecht und offenbar arg verblendet von den eigenen sportlichen Erfolgen führende Köpfe des FC Bayern München in diesen Tagen wiederholt öffentlich auftreten.
Da regt sich beim deutschen Rekordmeister zunächst von vielen als unangebracht empfundener Protest gegen das allgemein gültige Nachtflugverbot in Berlin, welches der Mannschaft ein paar Stunden Warterei am Flughafen BER einbrachte. Dann redet Karl-Heinz Rummenigge völlig instinktlos öffentlich von einer Bevorzugung seiner Mannschaft in Sachen Impfreihenfolge, und nun legt sich auch noch Cheftrainer Hansi Flick auf ziemlich unsachliche Art und Weise und in einem überraschend respektlosen Ton mit dem SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach an. Was bitteschön ist denn da los?
Der VfL Bochum 1848 verlängert mit Anthony Losilla
Der VfL Bochum 1848 und Anthony Losilla weiten die Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr aus. Der VfL-Kapitän hat ein neues Arbeitspapier unterzeichnet, das bis zum 30.06.2022 datiert ist.
Losilla, Spitzname „Toto“, steht seit 2014 bei den Blau-Weißen unter Vertrag und hat in dieser Zeit 224 Pflichtspiele absolviert (210 in der 2. Bundesliga, 13 im DFB-Pokal) und dabei 13 Tore erzielt.
Sagt die Olympischen Spiele von Tokio auch für das Jahr 2021 ab!
Nachdem sie im Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen waren, sollen die Olympischen Spiele in Tokio in diesem Sommer nachgeholt werden. So ist zumindest in diesen Tagen noch der Plan der Organisatoren.
Olympische Spiele waren für mich als großen Sportfan schon seit meiner frühesten Jugend ein absolutes Highlight. Mehrere Wochen Spitzensport im TV, das begeisterte mich schon im Grundschulalter.
Damals waren Sportübertragungen im Vergleich zu heute noch eine relative Seltenheit, beschränkte sich die ARD-Sportschau, die älteren werden sich erinnern, am Samstag zum Beispiel auf Spielzusammenfassungen von lediglich drei Bundesliga-Spielen.
Den Rest des Spieltags präsentierte Ernst Huberty lediglich zusammen mit der Tabelle im ‚Ergebnisblock‘. Wer Bilder von allen Bundesligaspielen des Tages sehen wollte, der musste sich bis zum ZDF-Sportstudio am späten Abend gedulden. Zustände, wie sie heute fast nicht mehr zu glauben sind.
››In den letzten 30 Jahren hatte der SC Freiburg ganze vier Trainer.‹‹
Bereits zum 16. Mal reden unsere Autoren Robin Patzwaldt und Peter Hesse über aktuelle Ereignisse im Fußball. Heute geht es um den FC Liverpool, das Amt des DFB-Nationaltrainers, die schwierige Arbeit von Edin Terzic beim BVB und was den SC Freiburg von Clubs wie Schalke 04 oder den Hamburger SV unterscheidet. Hey Ho – Let’s Go!
Ausgerechnet Profifußballer als Impfvorbilder? – Karl-Heinz Rummenigge im Fettnapf
Nein, besonders clever waren die Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge, seines Zeichens Vorstandschef des FC Bayern München, sicherlich nicht. Ganz so schrecklich und ungewöhnlich, wie sie aktuell in der Öffentlichkeit dargestellt werden, waren sie aber auch wieder nicht.
Was war geschehen? Rummenigge hatte gegenüber Sport1 angeregt, dass Profifußballer in diesem Lande bevorzugt gegen Corona geimpft werden könnten: „Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung“, sagte er im Gespräch mit den Kollegen. „Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten“, betonte der Funktionär der Münchener.
Natürlich ist es der großen Mehrheit der Bürger nicht wirklich vermittelbar, dass ausgerechnet die ohnehin permanent auf der Sonnenseite des Lebens stehenden Profikicker bei der Impfreihenfolge nach vorne rücken sollten. Junge, gesunde Männer, die lediglich zum eigenen und zum Vergnügen ihrer Fans einem Ball hinterherjagen, da gibt es tatsächlich Wichtigeres, was gerade anders zu regeln wäre.
Buchvorstellung: 71/72 – Die Saison der Träumer
Ein sehr ungewöhnliches Fußball-Buch erscheint in diesen Tagen im Verlag ‚Die Werkstatt‘. In dem uns vorab zum Kennenlernen zur Verfügung gestellten Werk, dass ab heute offiziell auch ganz offiziell im Handel erhältlich ist, beschäftigt sich Bernd-M. Beyer, einst ein Mitbegründer des Verlages und über Jahre hinweg sein Cheflektor, offiziell mit der Bundesliga-Saison 1971/72, blickt darüber hinaus aber auch auf damals parallel zum Spielbetrieb der Liga stattfindende gesellschaftliche Entwicklungen und Befindlichkeiten.
Herausgekommen ist am Ende ein Buch, dass die Sport- und Politik-Fans unter unseren Lesern wohl gleichermaßen interessieren dürfte, das zeigt, dass der Fußball eben nicht in einem luftleeren Raum stattfindet, sondern immer auch eingebunden ist in das große Ganze. Zugleich ist ‚71/72‘ ein etwas romantischer Blick auf im modernen Sport längst verlorengegangene, romantisch anmutende Seiten der Fußball-Bundesliga, die damals noch nicht diesen Professionalisierungsgrad der Gegenwart hatte.
DFL-Präsidium unterstützt Antisemitismus-Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance
Das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Antisemitismus-Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) zu übernehmen. Ein entsprechender Antrag wird auf der nächsten ordentlichen DFL-Mitgliederversammlung im März zur Abstimmung gestellt.
Der BVB gefährdet gerade die erfolgreiche Aufbauarbeit der vergangenen Jahre
Der äußerst ambitioniert in die Bundesliga-Saison 2020/1 gestartete BVB kassierte am Samstag beim 1:2 gegen den SC Freiburg bereits seine achte Saisonniederlage im 20. Spiel. Mit 32 Punkten liegen die Dortmunder aktuell nur auf Rang sechs in der Tabelle. Der Rückstand auf die Plätze, die nach Saisonende für die Qualifikation für die UEFA Champions League ausreichen würden, beträgt damit je nach Ausgang der verbleibenden Begegnungen an diesem Sonntag schon drei bzw. vier Punkte.
Schlimmer noch als der gerade entstehende Punkterückstand auf die Top-Klubs in der Tabelle, trifft den Verein aber wohl die miese Stimmung, die aktuell im Umfeld herrscht.
Der BVB war ursprünglich im September angetreten um einmal mehr die Bayern zu jagen und fristet nun ein unbefriedigendes Dasein im Mittelfeld der Liga. Das kann, das darf nicht der Anspruch des von Klub-Boss Aki Watzke angestrebten ‚zweiten Leuchtturms‘ neben dem FC Bayern München im deutschen Fußball sein.