Der MSV Duisburg stellt Torsten Lieberknecht frei

Im Stadion des MSV Duisburg. Archiv-Foto: Daniel Jentsch

Der MSV Duisburg hat einen Tag nach der Heimniederlage gegen Viktoria Köln Chef-Trainer Torsten Lieberknecht freigestellt. Die Zebras hatten am Montag, 9. November 2020, mit 1:3 in der schauinsland-reisen-arena verloren. Der 47-Jährige war am 1. Oktober 2018 beim Spielverein angetreten.

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Ente Lippens wird 75:  „Für Fußballer ist genug Geld im Topf“

Willi „Ente“ Lippens – hier in Bottrop vor seinem Restaurant | Fotos: Daniel Sadrowski

Zu seiner Zeit dribbelte Willi „Ente“ Lippens für Rot Weiß Essen und Borussia Dortmund jeden Gegner aus. Er wohnte bei Rot Weiß Essen im Stadion, fuhr mit Helmut Rahn zu Prominenten-Spielen und betreibt mit seinem Sohn Michael in Bottrop-Welheim ein Restaurant, das „Mitten im Pott“ heißt – und natürlich derzeit wegen des Corona-Lockdowns geschlossen ist. Heute wird der große Fußballer, der 92 Tore in 242 Bundesligaspielen schoss, 75 Jahre alt – wir gratulieren recht herzlich!

Willi Lippens, wie fühlt man sich als Gastronom?

Diesen Hof habe ich 1979 gekauft, da bin ich von meiner Stippvisite bei den Dallas Tornados wieder nach Deutschland gekommen. Da wir hier so viel Platz haben, hat sich das als Ausflugsziel angeboten. Man kann hier unter einem alten Baumbestand sitzen, eine Stunde relaxen und ein Bierchen dazu trinken. Als wir begannen, hatte ich noch keine Ahnung, welche Dimensionen das mal annehmen würde. Es hat aber eine sehr schöne Entwicklung genommen. Als mein Sohn fertig mit der Kochlehre war, haben wir noch das Restaurant gebaut und haben jeden Tag geöffnet, nur montags ist geschlossen. Anfangs haben wir nur drüben in der Tenne Feiern veranstaltet und den á-la-carte-Betrieb haben wir jetzt schon viele Jahre. Mein Sohn hält den Laden hier am Laufen, ich gehe hier durch und begrüße die Leute.

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Zehn Jahre unter Ruhrbaronen – Ein ganz persönlicher Rückblick

Dank der Arbeit für dieses Blog kam ich plötzlich recht nahe an den BVB heran. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

In dieser Woche feiere ich tatsächlich schon meinen 10. Jahrestag als einer der Autoren dieses Blogs. Für mich persönlich ist das kaum zu glauben! Was am 7. November 2010 mit einem einzelnen Gastbeitrag anfing, entwickelte sich für mich zu einer ganz wunderbaren Geschichte, die mein Leben nicht nur massiv bereichert, sondern in eine ganz neue Richtung gedreht hat.

Höchste Zeit also nicht nur einmal offiziell ‚Danke‘ zu sagen, sondern an dieser Stelle auch einmal kurz auf die Erlebnisse und den Wandel in den vergangenen Jahren zurückzublicken.

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Mario Götze in Eindhoven: Legt man die Messlatte tiefer, überspringt man sie eben auch leichter

Mario Götze im BVB-Trikot. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Viel Kritik hagelte es in den vergangenen Jahren in Richtung Fußballprofi Mario Götze. Der Ex-BVB-Kicker, dessen Vertrag in Dortmund im Sommer bekanntlich nicht verlängert wurde, scheint in diesen Tagen bei der PSV Eindhoven (s)einen zweiten Frühling zu erleben.

Die ersten Wochen dort verliefen für den Weltmeister von 2014 in jedem Falle wesentlich erfreulicher als seine vergangenen Jahre im Ruhrgebiet oder auch zuvor beim FC Bayern München.

Einige Medien formulieren gar schon recht überschwänglich

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Höchststrafe: Die Fans des FC Schalke 04 können einem selbst als BVB-Fan nur noch leidtun

Wohin geht die Reise des FC Schalke 04? Foto: Michael Kamps

Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann ist, wenn einem die eigenen Gegner nur noch Mitleid entgegenbringen. Dies trifft auch und gerade im Sportbereich zu. Rivalitäten werden dort besonders leidenschaftlich gepflegt, man gönnt dem Rivalen nichts, möchte ihn sportlich am liebsten am Boden sehen, die eigene Mannschaft möglichst stets siegreich erleben. Also, so grundsätzlich betrachtet.

Insbesondere bei der Rivalität der großen Ruhgebietsklubs FC Schalke 04 und Borussia Dortmund prägt eine ausgeprägte Konkurrenz seit jeher das Verhältnis der beiden Vereine zueinander. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

Seit ich den Fußballsport hierzulande leidenschaftlich verfolge, was seit dem Ende der 1970er-Jahre der Fall ist, kann ich mich an unzählige Triumphe und Demütigungen erinnern, wenn es um die Derbys zwischen dem BVB und S04 geht.

Doch aktuell habe ich erstmals in all den Jahren fast schon Mitleid mit den Schalkern. Die höchste Stufe der Demütigung für die Königsblauen, wenn das aus dem Munde eines Schwarzgelben kommt.

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„Gegen Lazio war die Dortmunder Mängelliste so lang, wie der Florianturm hoch ist!“

Vor dem letzten Derby in Dortmund. Archiv-Foto: Jürgen Steinfelder

Die Nachrichtenlage ist derzeit besonders ernst. Trotzdem bietet die Fußball-Bundesliga auch am kommenden Wochenende wieder die Gelegenheit für etwas Zerstreuung. Die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt haben sich vor dem 5. Spieltag wieder einmal über die aktuelle Lage im Profifußball unterhalten. Ganz vorbeigekommen sind sie am Thema Corona dabei auch nicht. Ansonsten stand natürlich das große Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04, das für Samstag angesetzt ist, dabei im Mittelpunkt.

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Aki Watzke und Michael Zorc vom BVB sollten mal bei Ralf Rangnick vorfühlen

Ralf Rangnick als Schalke-Trainer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC BY 2.0

Wenn es denn überhaupt noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, dass BVB-Coach Lucien Favre die Schwarzgelben einfach nicht in die Spur bringt, der gestrige Abend hat es wohl selbst den letzten Zweiflern endgültig gezeigt.

Mit 1:3 unterlagen die Westfalen zum Auftakt in die UEFA Champions League 2020/21 bei Lazio Rom, zeigten dabei abermals eine (gemessen an den eigenen Ansprüchen) enttäuschende Leistung. Sowas kann natürlich grundsätzlich immer einmal passieren. In Dortmund erlebt man das aber zu häufig um hier noch immer an reines Pech o.ä. zu glauben. Hier liegt ein grundsätzlicher Mangel vor!

Was also tun, wenn man die Saison noch retten will. Ein Trainerwechsel ist in solchen Fällen eine gerne genommene Option. Zudem fällt es immer schwerer noch pro Favre zu argumentieren.

Doch das Problem ist in diesen Tagen, dass der Trainermarkt ziemlich leergefegt ist, wie ja auch die Schalker kürzlich erfahren mussten, als sie den ungewohnt profillosen Manuel Baum zum Nachfolger von David Wagner bestimmten.

Wenn also sollte der BVB verpflichten? Ralf Rangnick vielleicht?

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VfL Bochum: Mitgliederversammlung in Zahlen

Bildnachweis: Tim Kramer/VfL Bochum 1848

Die erste virtuelle Mitgliederversammlung des VfL Bochum 1848 ist beendet. Von den 12.276 Mitgliedern haben sich im Vorfeld 2.000 an der digitalen Veranstaltung beteiligt. Somit war die JHV 2020 die zweitstärkste Mitgliederversammlung der Vereinsgeschichte, nach jener von 2017. Trotz der allgegenwärtigen Corona-Pandemie konnte der VfL, selbst zu Zeiten des Lockdowns, einen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen.

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Christoph Daum: Immer am Limit – Mein Aufstieg, mein Fall

Häufig wird ja beklagt, dass die Fußball-Bundesliga immer langweiliger wird. An ihm hat das mit Sicherheit nie gelegen. Trainer Christoph Daum hat immer für Schlagzeilen gesorgt, für positive, aber auch für negative Höhepunkte im Profifußball verantwortlich gezeichnet.

Inzwischen ist Daum auch schon über 65 Jahre alt. Seine berühmte Kokain-Affäre liegt 20 Jahre zurück.

Daum formte im Laufe seiner Karriere Meisterteams und lieferte auch abseits des Sports so manche erstaunliche Geschichte.

Wenn ein Mensch also eine spannende Biografie abliefern kann, dann ist es mit Sicherheit der stets selbstbewusste und meist recht streitbare Fußballlehrer.

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Fünf Jahre Deutsches Fußballmuseum in Dortmund: Ein Trauerspiel!

Das umstrittene Museum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Im Oktober 2015 wurde das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund feierlich eröffnet. Schon damals war vielen klar, dass dieses neue Aushängeschild der Revierstadt ein nicht unerhebliches wirtschaftliches Risiko mit sich bringen würde.

Im finalen Zweikampf mit dem ungeliebten Nachbarn aus Gelsenkirchen hatte sich Dortmund letztendlich entschlossen durchgesetzt, musste dem DFB dazu aber weitreichend entgegenkommen. So musste die Stadt sich unter anderem letztendlich dazu verpflichten mögliche finanzielle Verluste durch den Betrieb des Museums zu einem gewissen Teil mitzutragen. Schon an sich für viele Beobachter ein Unding, wenn man als chronisch klamme Stadt mit einem (damals noch) so reichen Verband verhandelt.

Anfangs wurde dieser mögliche Fall auch noch als völlig unrealistisch und nur von theoretischer Natur bezeichnet. Spätestens seit dem Vorjahr ist allen Dortmundern schmerzlich bewusst, dass es schon nach recht kurzer Zeit tatsächlich zu einer solch finanziellen Belastung für alle Bürger der Stadt gekommen ist. In diesem Jahr dürfte es, auch durch Corona, kaum anders aussehen.

Fünf Jahre sind seit der Eröffnung inzwischen ins Land gezogen, und es bleibt als Zwischenfazit festzuhalten, dass die großen Träume von einst auf breiter Front nicht aufgegangen sind. Ganz im Gegenteil!

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