„Gestern verprügelte ein biologischer Mann im Ring eine biologische Frau“

Imane Khelif 2023 Foto: ALGÉRIE PRESSE SERVICE | وكالة الأنباء الجزائرية Lizenz: CC BY 3.0


Frauenrechtlerinnen gehen auf die Barrikaden. Gestern besiegte Imane Khelif, eine Person aus Algerien, die Italienerin Angela Carini im Boxen. Nach nur 46 Sekunden brach diese den Kampf ab. „Habe noch nie so einen Schlag gespürt“, titelt die Bild. Was nicht zu übersehen war: Da verprügelte ein Mann eine Frau.

Es sah so aus und unterm Strich war es auch so, aber ganz so einfach war es dann doch wieder nicht. Was hat es also mit der „männlichen Boxerin“ auf sich? Imane Khelif sieht aus wie ein Mann und hat auch eine

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Fußball ist und bleibt Entertainment

adidas brachte mit dem FC Bayern München in den 1970er Jahren das Sport-Sponsoring auf ein neues Level | Foto: Foto: wikipedia / Rolf Horsmann / CC BY-SA 4.0

Die EM blieb als ambivalentes Kuddelmuddel im Kopf hängen: das „Shithole“ Gelsenkirchen mit seinen ewigen ÖPNV-Aussetzern, dazu nette Bilder von holländischen und schottischen Fans. In vier Wochen beginnt der Liga-Betrieb wieder, daher brennt die Frage: was macht der FC Bayern, wie ist die Lage bei Bayer Leverkusen und beim BVB? Thommy Junga und Peter Hesse schauen in ihre Glaskugel. Beide haben ein großes Herz für die Social Media Aktivitäten von Aston Villa und wünschen Preußen Münster alles Gute zum Aufstieg in Liga Zwei.

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Olympioniken dieser Welt!

Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 Foto: Screenshot ARD

Ich habe ja via öffentlich-rechtlichem TV bei den Eröffnungsfeiern für Olympia 2024 in Paris reingeschaut. Ich würde sagen, so nach einer Stunde vorbeifahrender Schiffe auf der Seine und zu kurz gezeigter bunter Showeinlagen, die musikalisch eher dem unteren Niveau zuzuordnen waren und tontechnisch schlecht übertragen wurden, hatte ich die Nase gestrichen voll. Zwar konnte man auf den Schiffen immerhin lesen, welches Land da vorbeifuhr, aber von den Athleten konnte man keinen einzigen erkennen. Die beiden Moderatoren des deutschen Fernsehens hatten Schwierigkeiten, überhaupt etwas zu den Sportlern zu sagen.

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Der Effekt des Trainerwechsels droht beim BVB zu verpuffen

Der scheidende BVB-Boss Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wenn ein Verein den Trainer wechselt, dann erhofft er sich dadurch im Regelfall kurzfristig eine Aufbruchsstimmung, die in Zukunft mehr sportlichen Erfolg für den Klub bringen soll. Da bildet auch Borussia Dortmund keine Ausnahme.

Nachdem Coach Edin Terzic mit Platz fünf in der Fußball-Bundesliga die schlechteste Platzierung des BVB seit 2015 einfuhr, ist es nun die Aufgabe des unerfahrenen Nuri Sahin den Verein als Cheftrainer wieder näher an die nationale Spitze heranzuführen. Bisher sieht es diesbezüglich allerdings eher schlecht aus. Der Effekt des Trainerwechsels, er droht an den Dortmundern in diesen Tagen völlig vorbeizugehen.

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Olympische Spiele: 2800 Jahre griechische Soft Power

Olympia Foto: dronepicr Lizenz: CC BY 2.0


Wenn in einer Woche in Paris die Olympischen Spiele eröffnet werden, wird auch wieder an die antiken Olympischen Spiele in Griechenland erinnert. Das Sportereignis ist nur ein Beispiel für griechische Soft Power, die über Jahrtausende Bestand hat.

In einer Woche werden Tausende Athleten in Paris in das Olympiastadion einlaufen. Die Bilder dieses Ereignisses werden in die ganze Welt übertragen. Milliarden Menschen werden sie sehen. Und in den meisten der Berichte wird auch darauf hingewiesen werden, dass die Wurzeln der Spiele in Griechenland liegen, in Olympia auf dem Peloponnes, das damals eines der drei wichtigsten hellenischen Heiligtümer war. Bis heute wird dort die olympische Flamme entzündet.

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Einen Charakter-Spieler wie Niclas Füllkrug zu verlieren, kann sich der BVB nicht leisten

Spaß mit Niclas Füllkrug. Foto: Robin Patzwaldt

Sich als langjähriger BVB-Fan mit der aktuellen Mannschaft der Dortmunder vollauf zu identifizieren fällt schwer. Nach den Abgängen von Mats Hummels und Marco Reus in diesem Sommer, sind derzeit nicht mehr viele Spieler im Kader von Borussia Dortmund, die zum Aushängeschild des Vereins taugen.

Zu sehr wurde in den vergangenen Jahren am Kader der Schwarzgelben herumgebastelt, das Team durch das Setzen auf junge Talente, die Dortmund dann aber häufig schneller wieder den Rücken gekehrt haben, als das die Anhängerschaft eine echte Beziehung zu ihnen aufbauen konnte, ein Stück weit beliebig austauschbar gemacht.

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In eigener Sache: Nachruf auf Jörg Metes

Robert Herr und Jörg Metes (Foto: Robert Herr)
Robert Herr und Jörg Metes (Foto: Robert Herr)

Am 16. Juni 2024 starb Jörg Metes. Jörg stieß vor sieben Jahren zu den Ruhrbaronen.

Er veröffentlichte damals einen Text bei uns, der auf gewisse Weise sehr typisch für ihn war. In sorgfältiger und beharrlicher Kleinarbeit hatte er minutiös nachgezeichnet, wie ein von der heutigen Bundestagsabgeordneten Lamya Kaddor erfundenes Gerücht über die Soziologin Necla Kelek sich verbreitete und langsam in allen deutschen Redaktionsstuben festsetzte.

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EM 2024: ‚Westfalenstadion‘ in der ARD? Wo bleibt diesmal der Aufschrei von Signal Iduna?

Am Stadion des BVB in Dortmund während der EM 2024. Foto: Robin Patzwaldt

Der eine oder andere hier wird sich sicherlich noch gut an die heftigen Diskussionen erinnern, die eine Fan-Choreographie im Stadion von Borussia Dortmund im vergangenen Frühjahr ausgelöst hat. Der seit Jahren offiziell als ‚Signal Iduna Park‘ bekannte Fußballtempel im Ruhrgebiet war von den BVB-Fans damals liebevoll, nach seinem alten Namen, als ‚Westfalenstadion‘ benannt worden.

Dies störte Signal-Iduna-Chef Ulrich Leitermann dermaßen, dass er öffentlich die Konfrontation mit den Fußballfans suchte und diesen mangelnden Respekt gegenüber seinem Konzern vorwarf, der die Borussia seit Jahren mit viel Geld unterstützt. Er hatte sich seinerzeit, um im Vereinsjargon zu bleiben, wohl mehr ‚echte Liebe‘ gegenüber dem Großsponsor der Borussia erhofft und zeigte sich dementsprechend

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Werksschwimmbad auf Zollverein eröffnet

Schwimmbad auf Zollverein Foto: Stiftung Zollverein/J ochen Tack Lizenz: Copyright


130 Kubikmeter Wasser, 19,1°C Grad Wassertemperatur: Heute trafen sich zahlreiche Badelustige um 12.00 Uhr zum Anbaden am Werksschwimmbad. Die ersten hundert Badegäste wurden sogar vom Eiscafé Arnoldo aus Essen-Schonnebeck mit jeweils einer gratis Kugel Eis belohnt, serviert im schwarzen Waffelhörnchen. Die spektakuläre Bade-Location  ist damit ab sofort täglich von 12.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Sieben Wochen lang, bis einschließlich Sonntag, 25. August 2024 können sich Badegäste kostenfrei im Werksschwimmbad abkühlen, sonnen und entspannen.

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