Der VfL Bochum 1848 präsentiert den nächsten Neuzugang: Erhan Mašović wechselt vom belgischen Meister FC Brügge an die Castroper Straße. Der 21-jährige Serbe, Kapitän der U21-Nationalmannschaft, kostet keine Ablöse und hat einen Vertrag unterschrieben, der bis zum 30.06.2023 datiert ist.
Thomas Tuchel als BVB-Trainer. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt
Im Vorjahr verfasste ich hier im Blog spontan einen satirischen Beitrag, dass Ex-BVB-Coach Tuchel ein Kandidat für die Nachfolge von Lucien Favre sei. Damals hatte die Schwarzgelben gerade einen weiteren Rückschlag in der Bundesliga erlitten und der Frust saß sowohl bei mir als auch bei vielen anderen BVB-Anhängern so tief, dass mein Tuchel-Text zu einem der erfolgreichsten dieses Blogs aller Zeiten wurde.
Auch deshalb erweckte ein Beitrag der Sport-Bild heute direkt mein besonderes Interesse, indem von einem nahenden Abgang Tuches bei seinem aktuellen Arbeitgeber, Paris Saint-Germain, die Rede ist.
Der Trainer, der in Paris seit Jahren unter einem immensen Erfolgsdruck steht, scheint mit der Entwicklung des Klubs insgesamt unzufrieden und zudem in interne Streitigkeiten verstrickt zu sein.
Mit 0:4 endete das Gastspiel im Osten der Republik. Und seien wir einmal ehrlich, wären die Leipziger in der zweiten Halbzeit etwas effektiver vor dem Tor der Knappen gewesen, ein Ergebnis ähnlich dem 0:8 von München wäre durchaus möglich gewesen.
Neutrainer Baum war nicht in der Lage einen ersten positiven Effekt durch die Amtsübernahme zu bewirken, was zugegebenermaßen auch eine Herkulesaufgabe war. Doch da sind wir genau beim Punkt: Kann ein Coach wie Manuel Baum Schalke? Ein Blick in sein Gesicht nach der üblen Packung zum Auftakt seiner Amtszeit sprach Bände.
Dass wir die Corona-Pandemie auch hierzulande noch längst nicht ‚überstanden‘ haben, wie einige fälschlicher Weise zu glauben scheinen, zeigt an diesem Fußball-Wochenende die Begegnung des FC Erzgebirge Aue beim Hamburger SV. Die für den heutigen Sonntag angesetzte Paarung fällt nämlich aufgrund einiger positiver Corona-Testungen bei den Ostdeutschen komplett aus.
Nachdem bereits am Donnerstag die Nachricht von einem positiven Corona-Fall im Umfeld der Auer die Runde machte, kamen am Samstag noch einmal zwei neue positive Testungen bei den Erzgebirglern hinzu, weshalb sich die gesamte Mannschaft vorsorglich in Quarantäne begeben muss.
„Der heute früh durchgeführte PCR-Test ergab zwei neue positive Testungen. Auf Anweisung des Gesundheitsamtes reist die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue sofort zurück ins Erzgebirge und begibt sich vorsorglich in Quarantäne“, schrieb der Zweitligist am Samstagabend bei Twitter.
„Es ist sehr bedauerlich. Die gegenwärtige Zeit ist eine Zerreißprobe für Gesellschaft, Wirtschaft und alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens“, schriebt Aue-Präsident Helge Leonhardt via Twitter. „Wir müssen uns dem stellen, und aus negativem Ereignissen gilt es gestärkt hervorzugehen.“
Diese zunächst gar nicht so spektakulär daherkommendenb Abläufe zeigen, dass dieser Herbst tatsächlich zu einer großen Zerreisprobe für den Profisport werden könnte und wohl auch dürfte.
Auch in dieser Woche haben sich die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt wieder am virtuellen Wasserspender in der Ruhrbarone-Redaktion getroffen und kurz ihre Gedanken zum aktuellen Geschehen im Profifußball ausgetauscht.
Heute ging es u.a. um den Nervfaktor von BVB-Coach Lucien Favre, alte Bochumer Recken und das Trainerdebüt des neuen Schalke-Coaches Manuel Baum
Der VfL Bochum 1848 und Manuel Riemann haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Das neue Arbeitspapier hat eine Laufzeit bis zum 30.06.2023. Die Nummer 1 im Bochumer Tor ist seit 2015 an der Castroper Straße aktiv und hat in dieser Zeit 155 Pflichtspiele für den VfL absolviert.
Heute Abend steigt in München das DFL-Supercup-Spiel zwischen dem gastgebenden FC Bayern München und Borussia Dortmund. Auf dem Papier eine spannende Angelegenheit, doch ‚super‘ ist am Supercup leider schon lange nichts mehr.
Bedrohliche Stimmung auf Schalke. Foto: Franz-Christian Müller
Dass Fußball grundsätzlich ein schnelllebiges Geschäft ist, ist inzwischen längst kein Geheimnis mehr. Was gestern noch zum Erfolg geführt hat, muss heute schon längst nichts mehr heißen. Häufig ist der Grat zwischen Triumph und Pleite schmal und auch nur schwer zu erklären.
Auf Schalke erlebt man das gerade wieder einmal besonders schmerzhaft. Innerhalb von nur zwölf Monaten kehrten sich da die Gefühlswelt wieder einmal völlig um.
Was BVB-Boss Aki Watzke wohl über den erneuten Rückschlag denkt? Foto: Robin Patzwaldt
Nein, neu ist diese Erkenntnis nun wahrlich nicht. Dass der BVB zu inkonstant spielt um in der Bundesliga ernsthaft die Bayern an der Tabellenspitze angreifen zu können, das ist schon häufiger, auch hier im Blog, diskutiert worden. Denn das geht schon seit mehreren Jahren so.
Nehmen sich die Bayern vielleicht zwei oder drei sportliche Ausrutscher pro Saison, toppen die Dortmunder dies egelmäßig um ein Vielfaches. Auf sehr gute Auftritte der Schwarzgelben folgen in zu großer Regelmäßigkeit unerklärlich schwache Spiele, die zu häufig auch überraschende Punktverluste bedeuten.
Diese Wankelmütigkeit hat den BVB schon die durchaus realistischen Chancen auf die Meisterschaften der Jahre 2019 und 2020 gekostet. Wer auf eine kurzfristige Besserung gehofft hatte, der wurde am heutigen Samstag einmal mehr bitter enttäuscht.
Ich muss eingestehen, dass ich entsprechende Gerüchte bisher lediglich für eine Art verspäteten Aprilscherz gehalten habe. Aber es mehren sich aktuell tatsächlich die Stimmen, die sich ernsthaft mit einer möglichen Rückkehr von Ex-BVB-Profi Mario Götze zum FC Bayern München auseinandersetzen.
Bahnt sich da etwa tatsächlich eine der spektakulärsten Fußball-Geschichten des Jahres an?
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