Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat einen neuen Rahmenterminkalender für die Saison 2020/21 verabschiedet. Bundesliga und 2. Bundesliga starten demnach am Freitag, 18. September 2020, in die kommende Spielzeit. Nach dem 13. Spieltag beider Ligen (18.- 21. Dezember 2020) und der darauffolgenden zweiten Runde des DFB-Pokals (22./23. Dezember 2020) pausiert der Spielbetrieb und wird am ersten Januar-Wochenende wieder aufgenommen. Der 34. Spieltag der Bundesliga ist auf Samstag, 22. Mai 2021, terminiert. Einen Tag später findet der letzte Spieltag der 2. Bundesliga statt.
Diese Gestaltung des Rahmenterminkalenders folgt vor allem hinsichtlich des Zeitpunkts des Saisonstarts, der verkürzten Winterpause und der Anzahl von drei „Englischen Wochen“ dem Modell, das unter den gegebenen Bedingungen mehrheitlich von den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga befürwortet wurde. Die DFL hatte zuletzt ein entsprechendes Meinungsbild der Clubs auf Basis verschiedener Varianten des Rahmenterminkalenders für die kommende Saison eingeholt.
Die DFL Deutsche Fußball Liga befindet sich derzeit im Austausch mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), um Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine mögliche Wiederzulassung von Besuchern in den Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga zu erörtern.
In diesen Gesprächen wurde seitens des BMG ausgeführt, dass die konsequente Einhaltung höchster Infektionsschutzstandards Grundvoraussetzung ist, um Fußballspiele mit Publikum wieder möglich zu machen. Entscheidend für eine (Teil-) Zulassung von Zuschauern seien die lokalen Konzepte der Clubs, welche von den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort freigegeben werden müssten. Die Konzepte müssten demnach individuelle Voraussetzungen, beispielsweise die Stadioninfrastruktur und An-/Abreisewege, genauso berücksichtigen wie die jeweils geltende Verordnungslage und gegebenenfalls die epidemiologische Lage vor Ort.
Um die Clubs bei der Erarbeitung standort-individueller Konzepte zu unterstützen, wird die DFL
Es sind Zahlen, die einen extrem nachdenklich stimmen müssen. Der BVB hat im Vormonat seinen Aktionären ein zu erwartendes Minus (im Geschäftsjahr) von 45 Millionen Euro angekündigt. Eine gigantische Summe! Corona ist schuld, sagt der Klub. Das klingt einleuchtend und ist es wohl auch.
Nun ist der BVB in der glücklichen Lage diese Summe im Jahre 2020 stemmen zu können, weil in den vergangenen Jahren grundsätzlich verantwortungsvoll gewirtschaftet wurde. Doch man stelle sich einmal vor, wie gut die finanzielle Lage in Dortmund im Vergleich zu der traurigen Realität wäre, wenn man nur alleine die gigantischen Ablösesummen von jeweils rund 30 Millionen Euro für Andre Schürrle und Mario Götze im Sommer 2016 nicht verschleudert hätte. Von den vergleichsweise großen Gehältern der beiden Profis einmal ganz zu schweigen.
Das war am Ende in dieser Form dann wohl selbst den hochüberlegenen Bayern aus München zu peinlich. Mit 4:2 (2:0) gewannen die Süddeutschen zunächst das DFB-Pokalfinale 2020 gegen Bayer 04 Leverkusen. Schlimmer noch als das reine Ergebnis, war für Millionen von Fans vor den TV-Geräten dabei die unglaubliche Dominanz, mit der die Bayern den Leverkusenern an diesem Abend in Berlin die Grenzen aufzeigten, zu beobachten.
Keine wirkliche Spannung, wenig bis kein Glanz im weiten Rund während dieses eigentlich im Vorfeld als Saisonhighlight angedachten Endspiels im DFB-Pokal.
Zwischen München und Leverkusen entwickelte sich am Samstagabend das wohl langweiligste Pokal-Finale der vergangenen Jahrzehnte.
Das Team von Ex-BVB-Coach Peter Bosz leistete dem Favoriten von der Isar insbesondere in der ersten Halbzeit keinerlei erkennbaren Widerstand, kassierte in dieser Phase ‚nur‘ zwei Gegentore. Es hätten auch gut und gerne deren drei oder vier sein können.
In den zweiten 45 Minuten, als die Bayern im Gefühl des sicheren Sieges sichtbar den einen oder anderen Gang zurückschalteten, konnten die Rheinländer zumindest etwas besser mithalten und zwei Treffer erzielen, vermieden somit ein völliges Debakel. Zu einem ausgeglichenen Spiel, was sich die Fans in ganz Deutschland gewünscht hätten, reichte es an diesem Abend im Olympiastadion allerdings auch so nicht mehr.
Da konnte es nach dem Schlusspfiff für die stolzen Mannen von Trainer Hansi Flick dann nur eine Konsequenz geben: Der Titel, im in München ohnehin seit Jahren nur noch wenig geschätzten DFB-Pokal, wurde vom Rekordmeister kurzerhand abgelehnt!
Im Zuge der Erstellung eines neuen Rahmenterminkalenders für die Saison 2020/21 hat die DFL Deutsche Fußball Liga am heutigen Mittwoch die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga um ihre Einschätzung zu verschiedenen Planungsvarianten gebeten. Durch dieses vom DFL-Präsidium veranlasste Vorgehen soll ein Meinungsbild dazu eingeholt werden, welches Modell unter den gegebenen Rahmenbedingungen von den Clubs mehrheitlich befürwortet wird.
Ein neuer Rahmenterminkalender ist notwendig, da der Spielbetrieb der laufenden Saison 2019/20 aufgrund der Corona-bedingten zwischenzeitlichen Aussetzung länger als ursprünglich geplant andauert – die Relegation mit den letzten sportlichen Entscheidungen der Spielzeit steht bis zum Abschluss am 11. Juli noch aus.
Schauinsland Reisen bleibt auch künftig Namensgeber der Arena. Das Duisburger Vorzeige-Unternehmen, einer der Top-Ten-Reiseveranstalter weltweit, hat den Vertrag für die Namensgebung der schauinsland-reisen arena jetzt um ein weiteres Jahr verlängert – unabhängig von der Spielklassenzugehörigkeit des MSV.
„In einer für uns außergewöhnlichen Zeit war die Verlängerung ehrlicherweise keine leichte Entscheidung, da wir vor allem eine Verantwortung unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gegenüber haben, die in den vergangenen Monaten über ihre Grenzen hinaus gehen mussten, um die Herausforderungen der Pandemie zu meistern. Aber weil für uns Tradition und Partnerschaft auch über die Touristik hinaus ein hohes Gut darstellen, und weil der MSV Duisburg weit über die Grenzen der Stadt eine unglaublich hohe und mittlerweile auch durchweg positive Strahlkraft hat, haben wir uns für die Fortsetzung, dieser für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaft entschieden“, bekräftigt Gerald Kassner, Geschäftsführer Schauinsland-Reisen.
Über eine Stunde lang wurde viel geredet und erklärt. Der finale Eindruck beim interessierten Zuhörer: Viele Gerede von Fehlern und einer neuen Demut, aber nur wenig bis keine Aufbruchsstimmung!
Schalke 04 ohne Clemens Tönnies – das erschien lange undenkbar. Heute verkündeten die Königsblauen auf Gelsenkirchen den Rückzug des milliardenschweren Patriarchen nach 26 Jahren. War es eine Ära der Großmannssucht oder finanzielles Harakiri? Unsere Autoren haben die unterschiedlichsten Meinungen zum Ende der Fleischbaron-Ära in der Veltins Arena.
Ich mag an Clemens Tönnies, dass meine Kater total auf sein Hackfleisch der Marke Landjunker abfahren. (Peter Ansmann)
Das Beste an Tönnies ist, dass er jetzt weg ist. (Sebastian Bartoschek)
Billigfleisch ist eine unschätzbare zivilisatorische Errungenschaft die uns vor dem Rückfall in die Hildmann‘sche Barbarei (aka Veganismus) bewahrt und ein Geschenk für Geringverdiener. (Don Droprock)
Kein Tag ohne Schlagzeilen rund um den FC Schalke 04. Nachdem am Montag die Nachricht die Runde machte, dass der Klub womöglich in Kürze auf eine Millionenschwere Landesbürgschaft zurückgreifen muss um seine finanzielle Zukunft abzusichern, erreichte am heutigen Dienstag ein Statement des Vereins die Fans, auf das viele von ihnen mit großer Erleichterung reagiert haben werden:
„19 Jahre lang war Clemens Tönnies Vorsitzender des Schalker Aufsichtsrats: Am Dienstag (30.6.) teilte der 64-jährige Unternehmer dem Verein mit, dass er mit sofortiger Wirkung von diesem Amt zurücktritt und das Gremium verlässt“, hieß es da plötzlich auf der Vereinshomepage.
Die üblichen Lobeshymen begleiteten im Folgenden den Mann, der für viele im Umfeld zuletzt zu einer großen Belastung geworden war. Rassismus-Vorwürfe im vergangenen Herbst, nun die unrühmlichen Vorgänge rund um seinen Schlachthof, der in Zeiten der Corona-Pandemie für viele zum Symbolbild der Krise geworden war. Sowohl auf Schalke als auch in Sachen COVID-19.
Jetzt hat Tönnies zumindest in Sachen Königsblau die (ersten) Konsequenzen aus der massiven Kritik an seiner Person gezogen. Der Druck war wohl schlicht zu groß geworden. Und das führt uns direkt zu der Frage: Warum kippte die Stimmung im Umfeld des Bundesligisten erst so spät gegen Tönnies?
Sky zieht insgesamt eine positive Saisonbilanz. Die durchschnittlichen Reichweiten in der Fußball-Bundesliga lagen mit einem Plus von drei Prozent über Vorjahresniveau und durchschnittlich bei 4,22 Millionen Zuschauern im TV und auf Sky Go. Insbesondere der Samstagnachmittag war dabei stark. Rund 1,8 Millionen Zuschauer schalteten im Schnitt an jedem Samstag ein und damit 12 Prozent mehr als in der Vorsaison.
Der Bundesliga-Samstag am 26. Spieltag war mit dem Revierderby Dortmund gegen Schalke die stärkste Sky Übertragung überhaupt mit 3,81 Millionen Zuschauern (TV + Sky Go), davon 2,45 Millionen Zuschauer im Free-TV auf Sky Sport News HD, der Marktanteil lag am Samstagnachmittag bei überragenden 27,2 Prozent. Zugleich war dieser erste Spieltag nach der Corona-Pause der reichweitenstärkste Bundesliga-Spieltag der Sendergeschichte mit 6,58 Millionen Zuschauern (TV + Sky Go) am Samstag und Sonntag.
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