Als Sportdirektor Michael Zorc in dieser Woche seinen Vertrag beim BVB vorzeitig um ein Jahr bis zum Sommer 2022 verlängert hat, wurde das allgemein als eine positive Nachricht für Borussia Dortmund aufgenommen. Kontinuität und Stabilität während der vielen Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie, das kann sicherlich nicht schaden.
Allgemein gilt Zorc als ein sehr erfolgreicher Manager. Der ehemalige Spieler von Borussia half mit die Dortmunder Borussia von einem finanziellen Pflegefall zu einem der Aushängeschilder der internationalen Fußballszene zu machen. Sicherlich keine schlechte Leistung für einen, der ursprünglich mit dem Treten gegen Fußbälle sein Geld verdient hat.
Der Ur-Dortmunder hat sich nach einer schwierigen Anfangsphase in seiner zweiten Karriere im Laufe der Jahre etabliert. So sehr, dass er nun als Stabilitätsfaktor beim BVB noch etwas länger im Amt bleiben soll als zunächst angedacht. Sein potenzieller Nachfolger, Sebastian Kehl, läuft sich im Hintergrund zwar schon warm, muss nun noch aber noch etwas länger in der Lehrzeit bleiben. Sicherlich auch kein Nachteil für alle Beteiligten.
Doch der im Moment so hoch geschätzte Michael Zorc hat im Laufe der Jahre nicht nur glorreiche Transfercoups vom Schlage eine Ousmane Dembele, P.E. Aubameyang oder Christian Pulisic aufzuweisen, die der Klub allesamt für vergleichsweise kleines Geld kaufte um sie dann wenig später mit hohem Gewinn an andere Vereine weiterzureichen.