Werner-Abgang bei RB Leipzig perfekt – Die Fußballfans sind die Verlierer!

Timo Werner (links). Quelle: Wikipedia, Foto: Эдгар Брещанов – soccer.ru, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Als Nationalspieler Timo Werner im vergangenen Sommer seinen laufenden Vertrag bei RB Leipzig, der eigentlich in diesem Sommer ausgelaufen wäre, öffentlichkeitswirksam nach langem hin und her doch noch vorzeitig verlängerte, da wurde er dafür massiv gefeiert. Nicht nur von seinem Klub, sondern auch von großen Teilen der Öffentlichkeit.

Dabei war schon damals zumindest zu erahnen, dass keinesfalls die Liebe zum Verein oder gar eine sportliche Entscheidung hinter den Entwicklungen stand, sondern lediglich knallharte wirtschaftliche Eigeninteressen Werners.

Als ich das hier im Blog offen ansprach, da setzte ein kräftiger Gegenwind ein. Der Timo habe sich mit dieser Unterschrift ganz klar zu RB bekannt, sehe seine Zukunft längerfristig in Leipzig, wolle aktiv mithelfen den Brause-Klub weiter mit aufzubauen usw..

Obwohl damals schon klar war

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Wettbewerbsverzerrung? – Der BVB macht sich angreifbar…. schon wieder!

Mats Hummels ist ein Führungsspieler beim BVB. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Dass es hin und wieder vorkommt, dass ein selbsternannter Meisterschaftsanwärter gegen einen Abstiegskandidaten verliert, so wie Borussia Dortmund am Mittwoch gegen den FSV Mainz 05 (0:2), ist für Fußballfreunde Teil des Deals. Es wäre doch auch langweilig, wenn im Vorfeld einer Begegnung immer schon feststünde wer am Ende den Sieg davontragen wird.

Dass es dann ab und zu auch mal das eigene Team trifft, sich ein Spiel in eine Richtung entwickelt, die einem persönlich nicht gefällt, ist dann nur normal. So gesehen gilt es auch für die Anhängerschaft des BVB auch zu ertragen, dass ihre Mannschaft am 32. Spieltags der Saison 2019/20 die Lachnummer der Nation war.

Nun könnte man das jüngste Ergebnis des BVB im Ruhrgebiet ja eigentlich auch schnell abhaken, denn die Dortmunder sind seit dem vergangenen Wochenende bekanntlich schon fix für die kommende Champions League-saison qualifiziert. Zudem ist die Meisterschaft an der Spitze doch auch schon wieder einmal vorzeitig zu Ungunsten der Borussen entschieden, wenn diese fatalen Rückschläge beim BVB nicht in unschöner Regelmäßigkeit auftauchen würden. Ja, schlimmer noch: …wenn der Klub nicht immer wieder auf unschöne Art und Weise durch plötzliche Nichtleistungen im eigenen Stadion während des Saisonendspurts massiv auf den Abstiegskampf Einfluss nehmen würde. In diesem Jahr sehr zum Leidwesen von Werder Bremen und Fortuna Düsseldorf.

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Sympathisch und erfolgreich! – Warum der 1. FC Heidenheim trotzdem nicht aufsteigen darf

Heidenheim-Coach Frank Schmidt. Quelle: Wikipedia; Foto: Alexander Böhm; Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ich bin schon seit Jahren ein großer Sympathisant des 1. FC Heidenheim. ‚Schuld daran‘ ist Filmemacher Aljoscha Pause, der in seiner großartigen Sportdokumentation ‚Trainer‘ im Jahre 2013 unter anderem auch hinter die Kulissen des damaligen Drittligisten blickte und den Zuschauern dabei insbesondere dessen Trainer Frank Schmidt (siehe oben) näherbrachte.

Schmidt kämpfte mit seiner Mannschaft, einem Team aus dem 50.000-Einwohner Städtchen Heidenheim in Baden-Württemberg, seinerzeit besonders leidenschaftlich um den Aufstieg in die 2. Liga. Mit ungewöhnlich viel Emotion und Leidenschaft versuchte der Trainer in Pauses Streifen stets alles um seine Jungs anzustacheln, sie zum maximalen Erfolg zu führen. Und das auf eine sehr sympathische Art. Das gefiel mir, machte mich zum ‚Fan‘ des Coaches und des Vereins.

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Heute vor 25 Jahren: Der BVB wurde Deutscher Meister 1995 – Was für ein Tag!

Große Titel müssen gefeiert werden! Quelle: Wikipedia; Lizenz: Gemeinfrei

Ist heute im Sport eigentlich etwas Besonderes? Nein, ich meine nicht, dass der FC Bayern München seine achte Meisterschaft in Serie feiern kann, nachdem er am Dienstag beim SV Werder Bremen mit 1:0 gewonnen hat und nun auch theoretisch vom BVB nicht mehr eingeholt werden kann. Das begeistert ja selbst im Süden der Republik längst keinen mehr.

Mir geht es um die Tatsache, dass Borussia Dortmund heute vor genau 25 Jahren nach einer langen Durststrecke zum insgesamt vierten Mal Deutscher Fußballmeister wurde. Ein Tag, der in meinem Leben noch immer mit zu den allerschönsten gehört.

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DFL und DFB unterstützen Einführung der „Corona-Warn-App“

Die DFL Deutsche Fußball Liga gemeinsam mit den Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zusammen mit seinen 21 Landes- und fünf Regionalverbänden unterstützen die Bundesregierung bei der Einführung der neuen „Corona-Warn-App“. Diese steht seit dem gestrigen Dienstag zur freiwilligen Nutzung zur Verfügung und soll dazu beitragen, Corona-Infektionsketten schnell zu erkennen und zu durchbrechen.

DFL und DFB werden auf die App und die dazugehörigen Informationsangebote aufmerksam machen. So werden unter anderem am 33. und 34. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga die Wettbewerbslogos auf den Trikotärmeln aller 36 Proficlubs durch das Logo der App ersetzt. Dasselbe gilt für die Schiedsrichter-Tafeln. Das Logo der App wird zudem an beiden Spieltagen auf der Brusttasche der Schiedsrichter-Kleidung sowie auf Eckfahnen abgebildet. Auch bei den Endspielen um den DFB-Pokal am 4. Juli und den bevorstehenden Länderspielen werden werbliche Möglichkeiten zur Verfügung gestellt.

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Was dem BVB aktuell noch zu einem Titel fehlt

Aki Watzke (links), Michael Zorc (rechts) und Lucien Favre (Mitte) in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Der BVB lässt die Saison 2019/20 offenkundig schon austrudeln. Eine Woche nach dem wenig begeisternden 1:0-Erfolg gegen Hertha Berlin siegten die Dortmunder auch bei Abstiegskandidat Fortuna Düsseldorf am Samstag nur glücklich mit 1:0.

Immerhin: Die Qualifikation für die UEFA Champions League in der kommenden Spielzeit, die immerhin fünfte in Serie, ist dem Revierklub damit nicht mehr zu nehmen. Das Minimalziel ist erreicht. Der Vorsprung auf Rang fünf beträgt, nachdem Borussia Mönchengladbach am Samstagabend mit 1:2 bei Bayern München unterlag, drei Spiele vor Ende der Runde nicht mehr aufholbare zehn Zähler.

Der Titel des Deutschen Meisters ist bei aktuell sieben Punkten Rückstand auf die Bayern hingegen nur noch theoretisch zu gewinnen. Beim BVB rechnet schon seit Wochen niemand mehr damit, dass das noch klappen könnte. Zeit also, für ein erstes kurzes Saisonfazit.

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DFL und DFB passen medizinisch-organisatorisches Konzept an

Foto: Robin Patzwaldt

Die DFL Deutsche Fußball Liga und der DFB nehmen punktuelle Anpassungen am medizinisch-organisatorischen Konzept für den aktuellen Sonderspielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga, der 3. Liga, und der Flyeralarm Frauen-Bundesliga vor.

Die Änderungen basieren im Wesentlichen auf den Erfahrungen der nach Wiederaufnahme absolvierten Spieltage, berücksichtigen aber auch die veränderten allgemeinen Schutz-Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus. Die Anpassungen wurden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Benehmen mit der zuständigen Berufsgenossenschaft anhand des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards geprüft und akzeptiert. Sie treten in der Bundesliga und 2. Bundesliga mit dem bevorstehenden 31. Spieltag in Kraft und gelten vorerst bis Saisonende, auch für die Endspiele im DFB-Pokal.

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Rassismus in der Fußball-Bundesliga kein echtes Problem? – ‚Sky90‘-Debatte scheitert kläglich

Die Sky-Zentrale in München. Foto: Robin Patzwaldt

Es waren starke Gesten, die die Fußball-Bundesliga am vergangenen Wochenende nach außen sendete. Spieler und Offizielle vieler Teams knieten sich vor Spielbeginn für eine auch optisch sehr beeindruckende Gedenkminute rund um den Anstoßkreis hin und zeigten so offen ihre Unterstützung im Kampf gegen Rassismus und für die ‚Black Lives Matter‘-Bewegung.

Das war alles andere als selbstverständlich in einer Liga, in der noch in der Vorwoche diskutiert wurde, ob Spieler, die ihre auf dem Spielfeld gezeigte Solidarität mit dem ermordeten US-Bürger George Floyd demonstrierten, nicht sanktioniert gehören. Der DFB ermittelte, ließ die beteiligten Spieler am Ende aber etwas überraschend straffrei. Nun zog das Ganze eine Woche später noch größere Kreise, was für weitere Aufmerksamkeit sorgte.

Das Aufsehen rund um das Thema wurde in Sportkreisen sogar so groß, dass am Sonntag bei der Talkshow ‚Sky90‘ darüber ausgiebig diskutiert wurde. Doch schon hier zeigte sich wieder das grundlegende Problem, das die Sportwelt häufig mit diesen Themen hat.

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Von Duisburg nach Münster: Pater Tobias beendet Marathon Nr. 100

Pater Tobias unterwegs im strömenden Regen in Lünen, kurz vor der Ankunft in Werne a.d. Lippe am frühen Nachmittag; Foto: Daniel Elke / Projekt LebensWert
Pater Tobias unterwegs im strömenden Regen in Lünen, kurz vor der Ankunft in Werne a.d. Lippe am frühen Nachmittag; Foto: Tobias Appelt (Team Ruhr)

Pater Tobias läuft für den guten Zweck. Der „Marathon-Pater“ ist ständig in Bewegung, um Spenden für Kinder aus armen Familien zu sammeln. Am Freitag, 5. Juni, hat er einen besonders harten Lauf absolviert:

100 Kilometer, allein – von Duisburg nach Münster. Mehr als 13 Stunden war der Pater unterwegs. 15.000 Euro Spendengeld kamen bei dem Lauf bislang zusammen.

Petrus hatte kein richtiges Erbarmen mit dem guten Hirten aus Duisburg-Neumühl:

Es regnete nur einmal.

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DFL verhängt Geldstrafe gegen BVB-Spieler

Jadon Sancho. Foto: BVB

Die DFL Deutsche Fußball Liga verhängt Geldstrafen gegen Manuel Akanji und Jadon Sancho. Die Spieler von Borussia Dortmund hatten bei häuslichen Friseurterminen offenkundig gegen allgemeine Hygiene- und Infektionsschutzstandards sowie insbesondere gegen das medizinisch-organisatorische Konzept der DFL-Taskforce „Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ verstoßen. Erkennbar ist dies auf Fotos, die in klassischen Medien und auf Social Media veröffentlicht wurden.

Es steht außer Frage, dass auch Profi-Fußballer ihre Haare schneiden lassen müssen. Dies muss derzeit jedoch im Einklang mit dem medizinisch-organisatorischen Konzept erfolgen. Der Club hatte seinen Spielern im konkreten Fall auch eine entsprechende Möglichkeit bereitgestellt.

Das Konzept der DFL-Taskforce bildet die Grundlage für den derzeitigen Sonderspielbetrieb in Bundesliga und 2. Bundesliga und wurde auf Beschluss der DFL-Mitgliederversammlung als rechtsverbindlicher Anhang in die DFL-Spielordnung aufgenommen. Über die Höhe einer Sanktion gibt die DFL in Vertragsstrafenverfahren grundsätzlich keine Auskunft. Die Spieler haben das Recht, innerhalb von fünf Tagen Beschwerde einzulegen. Die Strafen richten sich ausdrücklich nicht gegen den Club, bei dem kein „Organisationsverschulden“ erkennbar ist.