Ruhrbarone-Buchtipp: 125 Jahre Fortuna – Fußball in Düsseldorf

Foto(s) aus dem Buch mit freundlicher Genehmigung des Verlages ‚Die Werkstatt‘.

Dass Fortuna Düsseldorf im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ein sportlich und wirtschaftlich selten gesehenes Auf und Ab erlebt hat, das dürfte Menschen, die sich schon etwas länger mit Fußball beschäftigen kaum entgangen sein.

Und obwohl gerade in akuter Abstiegsnot in der Fußball-Bundesliga, befinden sich die Rheinländer, trotz allem, gerade sogar in einer Hoch-Phase, gemessen an ihrem Werdegang der letzten Zeit. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit kickten die Düsseldorfer noch unterklassig.

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DFL Wirtschaftsreport 2020 vorgestellt

Foto: Robin Patzwaldt

Die 18 Bundesliga-Clubs haben in der Saison 2018/19 erstmals die Umsatzmarke von vier Milliarden Euro übertroffen. Dem Gesamterlös von 4,02 Milliarden Euro liegt eine Steigerung um 5,4 Prozent im Vergleich zur Vorsaison zugrunde – zugleich bedeutet dieser Wert den 15. Umsatzrekord nacheinander. Die Clubs der 2. Bundesliga, deren wirtschaftliche Kennzahlen auch vor dem Hintergrund von stärkeren Veränderungen in der Zusammensetzung der Spielklasse zu betrachten sind, haben in der vergangenen Saison beim Erlös ebenfalls einen historischen Höchstwert verzeichnet: 782 Millionen Euro entsprechen einem Anstieg um 28,5 Prozent.

Diese und weitere Bestmarken gehen aus dem am heutigen Dienstag von der DFL Deutsche Fußball Liga veröffentlichten „DFL Wirtschaftsreport 2020“ hervor, der die kumulierten ökonomischen Kennzahlen der Bundesliga und 2. Bundesliga für die Saison 2018/19 abbildet.

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Thomas Tuchel zurück in Dortmund – Ein Wiedersehen, das beim BVB nachdenklich stimmt

Thomas Tuchel in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Das Thema Trainer ist und bleibt in Dortmund, rund um den BVB, aktuell an der Tagesordnung. Nicht nur, dass Borussen-Coach Lucien Favre seit Monaten in der Kritik steht, ausgerechnet jetzt kommt mit Thomas Tuchel einer seiner Amtsvorgänger zum direkten Duell in die Stadt.

Am Dienstag gastiert Paris Saint-Germain im Ruhrgebiet, kickt im Rahmen des Achtelfinales der UEFA Champions League im Westfalenstadion gegen die Schwarzgelben und weckt dadurch fast zwangsläufig wehmütige Erinnerungen bei vielen, weil es aktuell den Trainer in seinen Reihen hat, mit dem der BVB seinen bisher letzten Titel gewann, den DFB-Pokal 2017. Das schmerzt viele Borussen.

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Pep Guardiola als Trainer zum BVB? Warum sollte man in Dortmund nicht einmal ganz groß denken?

Pep Guardiola. Quelle Wikipedia, Foto: Football.ua, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bei Borussia Dortmund sind viele Fans in diesen Tagen unglücklich mit ihren Trainer Lucien Favre. Daran hat auch der jüngste 4:0-Sieg am vergangenen Freitag gegen Eintracht Frankfurt nichts geändert. Viele Schwarzgelbe würden den Schweizer lieber heute als morgen durch einen Übungsleiter mit mehr Strahlkraft und mehr Entwicklungsleistung in Bezug auf den vorhandenen Kader ersetzt sehen.

Jetzt deutet sich eine überraschende Entwicklung an, die dem BVB sehr zu pass kommen könnte.

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BVB gegen Eintracht Frankfurt: Der letzte Auftritt von Trainer Lucien Favre?

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Am heutigen Freitagabend spielt der BVB im Westfalenstadion gegen Eintracht Frankfurt. Schon auf dem Papier keine leichte Aufgabe für die Dortmunder. Doch was ist schon leicht für ein Team, das seine vergangenen beiden Auftritte jeweils auf vieldiskutierte Art und Weise verloren hat?

Sowohl im DFB-Pokal gegen Werder Bremen (2:3) als auch gegen Bayer 04 Leverkusen (3:4) unterlag die Borussia zuletzt in Spielen, die man eigentlich hätte gewinnen sollen. Am heutigen Abend wartet jetzt also der nächste Prüfstein. Und der dürfte nicht minder schwer zu bewältigen sein.

Die Hessen kommen, auch wenn sie in den vergangenen zehn Jahren nicht mehr in Dortmund gewinnen konnten, mit viel frischen Selbstvertrauen ins Ruhrgebiet. In einem Spiel, in dem für den BVB ein Sieg Pflicht ist, können die Gäste nur positiv überraschen. Siegt der BVB, es wäre der Normalfall. Doch wehe, das Ansinnen der Schwarzgelben geht erneut schief. Dann…. Ja, was dann?

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#FavreOut: 3:4 in Leverkusen – Der BVB sollte jetzt endgültig handeln!

Lucien Favre (Mitte) in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Auch als selbsternannter Meisterschaftsanwärter kann man auswärts bei einem Champions League-Teilnehmer natürlich einmal verlieren. So gesehen ist die heutige 3:4-Pleite des BVB in der Fußball-Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen einzeln betrachtet kein wirkliches Drama.

In Kombination mit der unter der Woche erlittenen 2:3-Pleite im DFB-Pokal bei Werder Bremen und der selbst bei den drei Ligaspielen zuvor viel zu inkonstanten Leistung in der Defensive, ist sie jedoch inakzeptabel und ein Offenbarungseid für den Trainer, Lucien Favre.

Da kann auch der Traumstart von Sturmtalent Erling Haaland, den der BVB erst in der Winterpause aus Österreich verpflichtet hatte, nicht über die besorgniserregenden Erkenntnisse hinwegtäuschen.

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Krav Maga im Ruhrgebiet: „Wir sind ganz klar israelsolidarisch aufgestellt!“

Leonid Chraga: Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde in Dortmund, Krav-Maga-Lehrer und Beauftragter für Sicherheit bei den jüdischen Gemeinden in Westfalen; Foto: Peter Ansmann
Leonid Chraga: Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde in Dortmund, Krav-Maga-Lehrer und Beauftragter für Sicherheit bei den jüdischen Gemeinden in Westfalen; Foto: Peter Ansmann

In der vergangenen Woche berichteten die Ruhrbarone über einen Krav-Maga-Nachmittagskurs im Karatezentrum Oer-Erkenschwick. 

Als Resonanz auf diesen Beitrag, meldete sich Leonid Chraga, Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde in Dortmund und Sicherheitsbeauftragter für jüdische Gemeinden in Westfalen, bei den Baronen. Neben diesen Tätigkeiten, ist Leonid Krav-Maga-Trainer bei einem, an die jüdische Gemeinde Dortmund angeschlossenen, Sportverein. 

In Bochum und Dortmund lernen jüdische und nichtjüdische Mitbürger gemeinsam das israelische Selbstverteidigungssystem Krav Maga. Das hat uns natürlich neugierig gemacht! Die Ruhrbarone hatten ein paar Fragen – und waren aus diesem Grunde am Dienstagabend, beim Training in Bochum, mit dabei.

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Warum man sich um den VfL Bochum große Sorgen machen muss

Gehen an der Castroper Straße in Bochum bald die Lichter aus? Foto: Stefan Laurin

Es war ein Spiel, das endlich einmal wieder ein wenig Bundesliga-Atmosphäre rund um die Castroper Straße in Bochum hat aufkommen lassen, als am Montagabend unter Flutlicht der heimischen VfL gegen dem Hamburger SV spielte. Vielleicht zum letzten Mal.

Große Kulisse, große Namen, leider nicht wirklich großer Fußball. Der HSV siegte in Bochum mit 3:1 und machte auch dem letzten VfL-Anhänger noch einmal unmissverständlich klar, wie groß der Abstand des heimischen Fußballklubs inzwischen zur nationalen Spitze geworden ist.

Noch als Mitfavorit auf einen Aufstiegsplatz in die Saison 2019/20 gestartet, sind die Ängste vor einem Gang in die dritte Liga in Bochum inzwischen zum Greifen nah. Oh, VfL, was ist nur aus dir geworden?

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Subotic-Heimkehr macht deutlich: Dem BVB fehlen inzwischen solche Identifikationsfiguren!

Neven Subotic. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Nach einer sportlich ziemlich enttäuschenden Hinrunde verbessert sich die Stimmung rund um Borussia Dortmund seit ein paar Wochen gefühlt von Tag zu Tag ein Stück weit. Drei gespielte Begegnungen nach der Winterpause, die in drei Siegen mündeten. Besser geht es kaum.

War die Art und Weiser dabei auch nicht immer meisterlich, die erzielten 15 Tore sind schon ein beeindruckendes Statement. Sieben der 15 Treffer gingen dabei auf das Konto von Neuzugang Erling Haaland, der gerade alle Statistiken von Liganeulingen neu zu definieren scheint.

Dazu auch noch die gute Nachricht von der Transferfront, dass Nationalspieler Emre Can den BVB in Zukunft verstärken wird. Klar, Wehrmutstropfen gab es auch. Das Schicksal von Paco Alcacer in Dortmund stimmt nachdenklich, und auch der Abgang von Eigengewächs Jacob Bruun Larsen in Richtung Hoffenheim entspricht sicher nicht dem, was sich ein Dortmund-Fan in Bezug auf den jungen Dänen erträumt hätte.

Und doch war es eine scheinbar beiläufige, herzerwärmende Aktion vom Samstag, die den Anhang der Schwarzgelben so richtig emotional stimmte: Der Besuch von Neven Subotic an alter Wirkungsstätte machte deutlich, woran es dem BVB aktuell fehlt, an echten Identifikationsfiguren.

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Dortmund: Nationalspieler Emre Can kommt zum BVB

Emre Can ist in Dortmund. Foto: BVB

Borussia Dortmund verpflichtet mit sofortiger Wirkung den deutschen Nationalspieler Emre Can vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin.

Der 26-Jährige – holte mit Bayern Münchens Kader 2013 das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League, Europa-League-Finalist 2016, Champions-League-Finalist 2018, Italienischer Meister 2019 – wird bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Sofern vereinbarte Parameter erfüllt sind, geht die Leihe anschließend in einen festen Transfer über. 

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