iPhone 5S – „S“ wie „Spy“?

iPhone5s Fotoo: Apple Lizenz: Copyright
iPhone5s Foto: Apple Lizenz: Copyright

Computer und Smartphones kauft man ja gerne kurz nach deren Aktualisierung. So maximiert man den Zeitraum, bis das Gerät wegen gewachsener Ansprüche der Software so erlahmt ist, dass man neu kaufen muss.Von unserem Gastautor Frank Muschalle.

Ich schiebe seit Juni die Anschaffung eines neuen iMac Desktop vor mir her, weil es hieß: Update in Sicht. Konkret: Mindestens ein neuer Prozessor. Da ja auch ein Betriebssystem angekündigt ist, wollte ich ressourcenmäßig auf dem neuesten Stand aufsetzen. Hoffnung gaben mir die Sonderangebote für konfigurierte iMacs (z. B. mit Fusion Drive) bei Gravis, sonst immer ein Zeichen für anstehende Aktualisierungen.

Doch da wurde ich gestern Abend enttäuscht. Bei den iMacs tut sich nichts. Kein Update, kein Hinweis, kein Wort. Was jetzt? Weiter warten oder kaufen?

Davon mal ab, was hat Apple gestern eigentlich an Neuigkeiten verkündet? Das alte iPhone 5 heißt jetzt „c“ – wie Colour und kommt mit farbigen Gehäusen. Ok. Aber warum hat Apple Gerüchte von einem „Billig“-iPhone laufen lassen, wenn dieses jetzt

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Bescheuert im Netz

eim1Es ist eigentlich zu albern, um es ernst zu nehmen. Also machen wir uns ein wenig lustig über einen „Journalisten“ der versucht, die Nachfolge der erzkatholischen Hetz-Seite kreuz.net anzutreten.

Schauen wir zu Beginn auf die Person hinter der Website „Eltern-im-Netz“, um die es hier gehen soll. Der Urheber der Realsatire heißt angeblich Frank Torthoff. Er war in der Vergangenheit mal aufgefallen mit dümmlichen Interventionen in die Killerspiel-Debatte. Über den Autoren heißt es (wahrscheinlich geschrieben von ihm selber):

Journalist, Pädagoge, Medienexperte – wenn es ums Thema Killerspiele geht, hat Frank Torthoff viele Berufungen. Seit 2009 versucht der mediale Tausendsassa als Chefredakteur Eltern zu zeigen, wie gefährlich Killer-Games wirklich sind. Wie gut investigativen Recherchen im Mörder-Milieu ankommen, zeigt sich nicht zuletzt an den vielen Leserbriefen und Dankesschreiben, die Eltern im Netz täglich erreichen. In seiner Freizeit blitzt er gerne rücksichtslose Rambo-Raser und kontrolliert die Ausweise der Jugendlichen in seinem Lieblingspark. Zurzeit schreibt Frank Torthoff an seiner Autobiografie ‚MEIN KAMPF (gegen die Killerspiele)‘, die demnächst erscheint.

Unserem Frank deutscht es also zu den Ohren raus. Zum Einstieg in die fabelhafte Welt Torthoffs werfen wir zunächst einen Blick

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Erinnerungen an das ‚World Trade Center‘ in New York

New York 1999 3Am morgigen 11. September jährt er sich bereits zum 12. Mal, der Jahrestags der Anschläge auf das ‚World Trade Center‘ in New York, im Jahre 2001. Ein bedrückender Tag und Anlass für mich ganz persönlich regelmäßig an einen Ort zurückzudenken, wo ich mich so wohl gefühlt habe wie bisher an nur ganz wenigen Orten, die ich in meinem Leben bisher für mich persönlich entdecken und erleben durfte.

Ich möchte daher hier heute einmal kurz die Gelegenheit nutzen, von meinen Eindrücken aus dem September 1999 zu berichten, meiner ersten USA-Reise, welche mich nach New York City führte, wo ich einen alten Schulfreund in Hoboken (New Jersey) besuchte, der seinerzeit dort arbeitete, und wo ich mich in New York und speziell auch das ‚WTC‘ verliebt habe. Eine Tatsache, die den Verlust der Zwillingstürme und auch die Anschläge selber für mich damals besonders schmerzlich machte, und auch bis in die Gegenwart noch immer macht.

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Serie: Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium? Teil 12: Schleswig-Holstein

Wappen von Schleswig-Holstein  (Quelle: Wikipedia)
Wappen von Schleswig-Holstein
(Quelle: Wikipedia)

Montag. Serientag. Letzte Woche war das Ergebnis in Bremen ja eher mau. Irgendwie hatten die Nordlichter nicht verstanden, worum es in unserer Serie „Wie esoterisch ist mein Gesundheitsministerium?“ geht. Dabei ist es ganz einfach: wir wollen schädlicher Unwissenschaftlichkeit im Namen der Gesundheit keinen Raum geben.

Was genau dabei eine gute Studie ausmacht, wurde unlängst an anderer Stelle gezeigt und wieso Demokratie und Unwissenschaftlichkeit nicht zusammen passen, hat im aktuellen Skeptoskop-Podcast Dr. Florian Aigner erklärt – reinhören lohnt sich.

Zurück aber zu unserer Serie.

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(Update) TAZ: 16 dämliche Fragen an Rösler

Foto: FDP Niedersachsen
Foto: FDP Niedersachsen

Die Taz von morgen sorgt schon heute für Empörung. Darin wird die Zeitung Fragen veröffentlichen, die sie FDP-Chef Phillip Rösler gestellt hat. Die Fragen sind eine unglaubliche Entgleisung, die Amadeu-Antonio-Stiftung spricht von „Alltagsrassismus“.

Teil einer Serie, bei der die Taz mit Spitzenpolitikern über „bestimmte Themen“ spricht, sollte es werden. Doch die FDP gab das Interview am Ende nicht frei. Grund genug für Chefredakteurin Ines Pohl, sich zu empören: “Das ist ein grober Bruch der gängigen Spielregeln”, wird sie im Hausblog zitiert.

Doch der eigentliche Skandal ist nicht, dass die Interview-Fragen nun ohne Antworten abgedruckt werden. Es sind die stumpfen Fragen, die immer wieder auf Röslers vermeintliches Andersaussehen abzielen. Die Fragen lauten unter anderem:

Herr Rösler, welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht, dass andere Probleme mit Ihrem asiatischen Aussehen haben?“

Sie bekommen immer wieder Hassmails. Weil Sie FDP-Chef sind? Oder weil man Ihnen Ihre nichtdeutschen Wurzeln ansieht?

Warum werden Sie gehasst?

In Niedersachsen, wo Sie herkommen, wurden Sie häufig als “der Chinese” bezeichnet. Ist das aus Ihrer Sicht Ausdruck von Hass oder Ressentiment?

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Warum ich Die Linke wähle

Endlich sagt's mal eine.
Endlich sagt’s mal eine.

Die Linkspartei macht so ziemlich alles was ich scheiße finde. Ein Versuch zu erklären, warum ich sie trotzdem wähle.

Für die Linkspartei, oder besser gegen sie, habe ich auf diesem Blog schon Unmengen virtueller Tinte verschleudert. Man kann theoretisch jede Woche über neue Entgleisungen der Partei berichten. Die üblichen Verdächtigen sind schnell ausgemacht. Namen wie Dagdelen, Höger, Groth, Paech oder Gehrcke treiben mir Schauer über den Rücken. Wenn ihr Name über einer Pressemitteilung steht, kann man davon ausgehen, dass grober Mumpitz im Anmarsch ist.

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Fußball: Bundestrainer Joachim Löw hat halt seine speziellen Lieblinge

Ist Mats Hummels der 'Verlierer' des 3:0-Sieges gegen Österreich? Foto: BVB
Ist Mats Hummels der ‚Verlierer‘ des 3:0-Sieges der DFB-Auswahl gegen Österreich? Foto: BVB

Wie man am Wochenende (beim Länderspiel in München) am Beispiel von Mats Hummels wieder einmal erleben durfte/musste, hat Nationaltrainer Joachim Löw offenkundig sehr unterschiedliche Kriterien mit denen er ‚seine‘ Spieler beurteilt. Entweder man ist ein ‚Liebling‘ des Coaches, dann hat man viel und früh großen Kredit, oder man gehört nicht zu den persönlichen Lieblingsspielern des Trainerteams, dann hat man es entsprechend schwerer in der Auswahlmannschaft.

BVB-Verteidiger Mats Hummels durfte dies nun zuletzt am eigenen Leibe erleben. Nach einem schwachen Spiel gegen Paraguay, beim 3:3 in Kaiserslautern, zuletzt, saß der Borusse in München, beim 3:0 gegen Österreich, die kompletten 90 Minuten nur auf der Bank und wurde auch nach dem Spiel von weiten Teilen der Medien zum eigentlichen Verlierer der Begegnung erklärt. Eben weil es ohne ihn kein Gegentor für Deutschland gab. Offenbar sind seine Konkurrenten Per Mertesacker und Jerome Boateng im Team nun zunächst einmal gesetzt. Wie man allerdings nach nur einem Spiel ‚zu Null‘ da überhaupt irgendwelche Schlüsse von dauerhaftem Bestand ziehen können will, das erscheint mir doch ziemlich zweifelhaft.

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Piratenpartei: Der ‚Fall‘ Jasmin Maurer – Oder: Wie prüde Deutschland noch immer ist!

Die 'Piraten' im Saarland nutzen das Thema nun offensiv. Foto:Peter Weinmann
Die ‚Piraten‘ im Saarland nutzen das Thema nun offensiv. Foto:Peter Weinmann

Im Laufe der letzten Tage bestimmte u.a. der ‚Fall‘ Jasmin Maurer Teile der bundesweiten Medien. Die ‚Bild‘-Zeitung spielte sich mal wieder zum scheinbar legitimierten Moralapostel der Republik auf und drängte eine junge Frau medial in die Ecke. Diverse andere Medien, auch Blogs zogen rasch nach. Was war passiert?

Vor einigen Tagen gelangten Erotik-Fotos einer jungen Frau in die Öffentlichkeit. Auf Facebook veröffentlichte eine dritte Partei offenbar einige Fotos der 24-jährigen auf denen diese, gekleidet in ein rot-schwarzes Lack-Bustier und Netzstrümpfe, in einigen Bondage- und SM-Posen zu sehen war.

Erotische Bilder, wie man sie in diesem Lande inzwischen längst nicht mehr so selten findet, wie es einigen Herrschaften in der Republik vielleicht lieb wäre.

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Fußballfans aus dem Süden fordern vereinsübergreifend die Einführung einer ‚Kennzeichnungspflicht für Polizisten‘

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Werfen wir heute, in Anbetracht der jüngsten Diskussionen rund um das Verhalten einiger Polizeikräfte gegenüber Fußballfans in den letzten Wochen, worüber wir ja auch hier bei den Ruhrbaronen schon mehrfach diskutiert haben, einen kurzen Blick über den sprichwörtlichen ‚Tellerrand‘, nach Bayern.

Dort ist aktuell eine Diskussion neu entbrannt, welche einem auch aus anderen Zusammenhängen, auch außerhalb des Fußballs, schon seit Jahren irgendwie bekannt vorkommt, nämlich eine mögliche Kennzeichnungspflicht für einzelne Polizisten, um sie im Ernstfall auch eindeutig identifizieren zu können.

In Bayern haben sich nämlich unter der Schirmherrschaft der „Initiative für eine transparente und bürgerfreundliche Polizei“ Fußballfans über alle sportlichen Rivalitäten hinweg und in einer wohl noch nie da gewesenen Einigkeit organisiert.

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